Tiere in der freien Wildbahn kennen vermutlich keine Schuldgefühle! Schuldgefühle können nur entstehen wenn das individuelle Handeln sich im Widerspruch mit dem kollektiven Wertesystem befindet. Solange man noch nicht zu Gott gefunden hat verfügt man auch über kein absolutes Bezugssystem an dem man sich orientieren könnte. Dieser Zusammenhang ist zudem unabhängig von der „Qualität“ der einzelnen Positionen, denn es kommt hierbei einzig auf die Differenz an. Denkt man an die Zeit des Nationalsozialismus wird schnell ersichtlich, dass der Schutz eines Menschenlebens keineswegs allgemein als „gut“ bewertet wurde, denn sofern es sich dabei um einen jüdischen Mitbürger handelte wurde es als Verbrechen verfolgt. Da Schuldgefühle das Leben eines Menschen genauso grausam deformieren wie es Ängste tun muss das Hauptaugenmerk eines „Heilers“ immer darin bestehen die Schuldgefühle zu überwinden und zwar völlig unabhängig von der Entstehungsgeschichte. Es gilt generell: „Deine Schuld ist dir vergeben!“, denn Schuldgefühle machen krank! Ein Mensch der heilen will darf daher keine „Maßstäbe“ anlegen sondern muss die Schuld „erlassen“, d.h. die Schuldgefühle besiegen!
Wer Unrecht erleiden musste kennt den Schmerz der damit verbunden ist und daran kann man das Unrecht auch meist ganz gut erkennen. Die Lüge aber zielt darauf ab, dass man das dahinter verborgene Unrecht nicht erkennt und wenn sie nur intrigant genug eingefädelt ist, kann sie einen Menschen ins Unglück lenken, ohne dass er sich dessen bewusst ist. Eine richtig „gute“ Lüge muss daher den Belogenen dazu bringen die Lüge wirklich zu glauben und sie wenn möglich sogar selbst zu verbreiten. Der initiierende Lügenbold kann sich dann sogar verstecken und auf das Gelingen seiner Intrige warten. Es erschüttert mich zwar immer wieder auf was für Lügen die Menschen alles hereinfallen und oft sind sie daran auch wirklich selbst schuld, aber eine raffinierte Lüge entwickelt eine Zerstörungskraft die größer ist als es jede Gewalt sein kann. Wenn ich die Welt mit einer Lüge in den Abgrund führen wollte, dann würde ich ein Buch über die Liebe schreiben, in dessen Inhalt nicht eine Lüge zu finden ist, das so toll geschrieben ist, dass man mir dafür zujubeln würde und lediglich den Titel bzw. Untertitel wie folgt wählen:
Titel: „Die Liebe ist die stärkste Kraft der Welt“ Untertitel: „Gott liebt die Menschen so sehr, dass Er Seinen einzigen Sohn als Opfer zur Versöhnung hingab!“
Der Mensch braucht Geborgenheit und (!!) Freiheit um glücklich leben zu können! Wenn man aber einmal die „Geborgenheitsangebote“ von organisierten und vor allem religionsgebundenen Gemeinschaften anschaut, dann springt regelrecht ins Auge, dass die Annahme von Geborgenheit fast immer mit der Aufgabe von Freiheit verbunden ist. Die Lebensform in einem Kloster mag da den Gipfel darstellen, aber es scheint wie ein Pestvirus verbreitet zu sein, dass man den „Preis der Freiheit“ zu zahlen hat wenn man den Schutz einer solchen Gruppe annimmt. Wer Freiheit nicht gewähren kann sollte nicht von Geborgenheit reden oder diese vortäuschen. Die Freiheit ist unverzichtbar!
Wenn man sich unter den Versiegelten ein wenig umschaut, dann erkennt man, dass doch schon sehr viele zu ihrem Seelenpartner gefunden haben und mit ihm zusammen leben dürfen, auch wenn ihnen dieser Zusammenhang noch gar nicht bewusst sein sollte. Bei einer Gruppe von Jungs freut mich das ganz besonders, denn gerade sie mussten in vielen Leben auf ein Eheleben verzichten um ihrem Freund zu folgen. Es sind dies die Apostel:
Simon Petrus, Andreas, Bartholomäus, Philippus, Thomas, Matthäus, Jakobus d. J., Simon Kanaanäus, Judas Ischariot
Sie alle sind mit ihren Seelenpartnerinnen verheiratet, haben Kinder und erfreuen sich eines erfolgreichen Lebens. Ich gönne es ihnen aus ganzem Herzen!
Angst aß Seele auf, jetzt essen wir die Angst auf!!
Evolutionsgeschichtlich hat die Angst eine wichtige Funktion, aber diese „nützlichen Ängste“ sind nicht vergleichbar mit der Angst die es auf dem Weg zum Seelenheil zu erfahren und zu überwinden gilt. Auf diesem Weg wird man zum einen mit der absoluten Persönlichkeit Gottes konfrontiert und muss zudem den eigenen Umwandlungsprozess, der mit einem Tod der „alten“ Persönlichkeit verbunden ist, erfahren. Im Idealfall findet diese Konversion in so kleinen und geordneten Schritten statt, dass gar keine Ängste dabei entstehen, aber diese Idealkonstellation wird wohl keiner der Leser erwarten dürfen. So besteht der Weg zur Erleuchtung auf vielen Abschnitten darin, dass man mit den eigenen und den kollektiven „Dämonen“ konfrontiert wird und die dabei entstehenden Ängste überwinden muss. Albträume und merkwürdige Fügungen können dabei ein „Bedrohungszenario“ entwickeln das apokalyptische Ängste hervorruft und nur der Weg nach vorne, zu Gott hin, kann diese dann überwinden. Im Schmelzbad dieser Gefühle wird die eigene Persönlichkeit „umgeschmiedet“ und der „neue Mensch“ geboren der am Ende des Weges jede Angst besiegt hat.
Heute geschieht in der Kollektivseele unseres Landes etwas ganz Erstaunliches denn sie erlebt ihren Übergang in die letzte Phase der Reinigung. Frohlockt und jubelt, denn der Herr hat Großes bewirkt! Wenn alles gut geht, dann werden schon heute eine ganze Reihe von Menschen den Eingang ins Licht finden und ihren „persönlichen Ostermontag“ erleben und damit die Zeit der Ernte „einläuten“! Vielleicht haben wir ja das Glück, dass einige davon hier im Forum sind und uns ihre Erlebnisse schildern. Haltet eure Augen und Ohren offen, denn von nun an werden Woche für Woche Menschen in unserem Land ins Licht finden und den Weg nach Zion beginnen!
Dieses spezielle Ereignis – Übergang in die Phase der „Entrückung“ – möchte ich zudem dem Hauptmann Urija widmen, der mir die Entdeckung der Bedeutung dieses Tages ermöglichte und ihn daher „Urija-Tag“ nennen!
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, sagt der Volksmund aber leider leider leider ist dieser Wille häufig nur der Ausdruck innerer Konflikte und Fehlhaltungen die häufig auch noch mit religiösen Argumenten gerechtfertigt werden. Ganz besonders schlimm wird das, wenn der „Wille zur Macht“ mit dem „Glauben an einen machtvollen Gott“ begründet und ineinander vermengt wird. Um sich das zu verdeutlichen ist es hilfreich sich das Verhalten von Klerikern früherer Jahrhunderte anzuschauen, denn dann stellt man schnell fest, dass das was die „Kleriker“ von sich gaben nichts anderes war als es die „Mächtigen der Zeit“ hören wollten. Praktisch immer werden die bestehenden Machtstrukturen auf den „Willen Gottes“ zurückgeführt und lediglich ein wenig Barmherzigkeit mit den Armen eingefordert, damit man wenigstens pro forma noch mit den Begriffen Liebe und Güte in Verbindung gebracht werden kann. Gesellschaftsentwicklung und die vorherrschende Gottesvorstellung sind stark miteinander verbunden und genau deswegen müssen wir darauf achten, dass uns nicht schon wieder „an der Macht interessierte Männer“ ein Gottesbild aufschwatzen, das im Wesentlichen auf den Erhalt der männlichen Denk- und Lebenswelt abzielt. Unsere Richtschnur sollte alleine die Menschlichkeit sein und diese braucht sich nicht einmal auf irgendeinen Gott zu berufen, sie begründet sich in sich selbst. Lieber kein Gottesbild in sich tragen, als eines das uns auch nur um einen Jota von der Menschlichkeit entfernt, das Unterwerfung, Demut, Gehorsam oder sonst einen krankmachenden Blödsinn einfordert! Alleine der Menschlichkeit dient das Gesetz des Lebens und wer immer etwas anderes postuliert, spricht von seinen eigenen Wunschvorstellungen aber nicht von Gott!
Jesus sprach wohl so von Gott:
und setzte fort…
und lehrte uns diese Gebete:
(Ausschnitte aus dem „Evangelium des vollkommenen Lebens“)
Frauen begreifen es immer zuerst! Trotz aller Trauer muss das Leben weitergehen, vorerst ganz im Kleinen, doch die nächstliegenden Handgriffe müssen erledigt werden! Wenn es auch noch so schwer fällt an ein „morgen“ zu glauben so muss das Leben doch organisiert und die Familie versorgt werden. Genau dann aber geschieht wovon viele Menschen berichten, dass gerade an diesem „persönlichen Ostersonntag“ ein intensiver innerer Dialog beginnt aus dem sich im Verlauf des Tages wieder Hoffnung schöpfen lässt. Man spürt, dass jemand „antwortet“, man merkt, dass die eigenen Klagen erhört werden und dass der Schmerz dadurch deutlich vermindert wird. Das Leben ruft und will wieder gelebt werden. So geht dieser „persönliche Ostersonntag“ meist mit einer deutlichen Stimmungsverbesserung einher…… und der Ostermontag darf kommen!