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kollektives Unterbewusstsein ind

Obiges Schema möchte ich nun noch etwas konkreter darstellen. Stellt euch dabei vor, dass sich zwischen der Lichtquelle (=Christus) und dem menschlichen Bewusstsein die Erkrankung des Geistes, zusammengesetzt aus individueller und kollektiver Erkrankung, befindet. Solange der Verstand noch zu klein ist um die Geister zu unterscheiden, geschieht nun Folgendes : Der Verstand vermischt das Licht der beiden Quellen und es erscheint ihm als ein Licht aus einer Quelle!! Daraus entsteht dann ein Mischwesen mit Eigenschaften die widersprüchlich sind und das findet sich dann in der jeweiligen Gottesvorstellung wieder. Das was dann aber angebetet wird ist nicht Gott sondern eine « selbsterfundene Gottheit » mit Eigenschaften die der Erkrankung der eigenen Seele entspringen.

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Die Unterscheidung der Geister, das Erkennen des Bösen!

Es gibt nur ein Leben der Seele und das ist ewig! Im Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt begegnet man den Seelen immer wieder und was immer die einzelne Seele auf Erden angerichtet haben sollte bleibt als „Schuld“ erhalten bis es abgetragen wurde. All das ach so „christliche“ Gerede von „Vergebung der Sünden“ ist so inhaltsleer wie die Floskeln vom „wahren Glauben“ den man nur in sich tragen müsse um in den Augen des Herrn ein „gerechtes Leben“ zu führen. Nichts davon hat Bestand wenn man seinen Verstand benutzt. Um der Ursache des Bösen auf die Spur zu kommen ist es notwendig dieses einerseits zu definieren, andererseits seine Spur bis in die Anfänge der Schöpfung zu verfolgen. Hat man den Anfang entdeckt, kann man durch die Geschichte hindurch seinem Wirken zusehen und natürlich ist es für die Weiterentwicklung der menschlichen Gemeinschaft unabdingbar, dass Handlungen die dem Bösen entspringen sorgfältig aufgedeckt und benannt werden. In Deutschland haben wir über viele Jahrzehnte daran gearbeitet um das Zustandekommen des 3. Reiches mit all seiner furchtbaren Auswirkungen aufzudecken und wir können mit einem gewissen Stolz auf diese Aufarbeitung schauen. Das Böse bleibt böse auch wenn es Millionen tun und nur die Aufdeckung und die Aufklärung darüber können die zukünftigen Generationen davor schützen. Wer immer aber „böse“ gehandelt haben sollte dem wollen wir gerne „vergeben“, aber nicht dem der dieses Handeln auch noch als „im Einklang mit Gott“ ausgibt! Nichts ist verwerflicher als „menschliches“ Verhalten als Gottes Wirken auszugeben und somit die eigenen Schwächen auch noch IHM anzulasten. Gott ist absolut rein und es ist unsere Aufgabe uns so transparent zu machen, dass Sein Licht unverfälscht durch uns hindurch scheinen kann. Soweit mir bekannt hat das aber bis zum heutigen Tag niemals ein Mensch erreicht! Gerade die Behauptung aber, dass jedes menschliche Handeln von Gott sanktioniert sei gibt dem Bösen überhaupt erst den Raum sich zu entfalten! Es ist nachgerade wider den Heilsplan, dem Bösen auf diese Art Vorschub zu leisten. Gott kennt seine Pappenheimer und liebt sie auch trotz ihrer Taten, ordnet aber ihre Wiederkehr auf die Erde immer so an, dass sie von Leben zu Leben ein Stück der „Schuld“ abtragen und sich der Reinheit nähern können. Dazu ist es manchmal wohl notwendig die Auswirkung des bösen Handelns bis ins Apokalyptische zu steigern um es den Menschen überhaupt ins Bewusstsein zu bringen. Immer wieder gibt es selbst in unseren Tagen Menschen die Adolf Hitler als „gut“ bezeichnen oder eben nicht erkennen können welch fatale Auswirkung die Lehren Paulus auf die Menschheit hatten! Es spricht für sich selbst, dass Herr Ratzinger ein großer Paulus-Anhänger ist und dieses Jahr zum Paulus-Jahr ausrief!

In dieser Generation wird es aber gelingen die 144000 Seelen des auserwählten Völkchens zur Reinheit zu führen und da sich alle erkennbar nach dem Lebensmuster der Vergangenheit verhalten sind sie zum einen leicht zu erkennen und zum anderen natürlich auch heilbar. Heilung heisst aber hier nicht das Wegtherapieren von ein paar Kindheitsneurosen, sondern die Ursachen und Auswirkungen aller in den Vorleben erlittener und begangener Sünden durchzuarbeiten und zu überwinden. Dazu aber muss man sich diesen Zusammenhängen auch stellen und gerade da ist eben das Böse ein Meister der Lüge, gibt sich als rein aus, wo ekelhafte dunkle Brühe in der Seele wabert! Die Aufgabe der „Krieger des Lichtes“ ist es diese Tarnungen aufzudecken und Lichtstrahlen in das Dunkle zu schleudern, auch dort wo man am liebsten in Dunklen verweilen würde.

Warum ist der „Teufel“ so schwer zu erkennen?

Tatsächlich haben wir es mit einem Phänomen zu tun, dass die Menschen das Böse häufig nicht erkennen und es als „gottgegeben“ hinnehmen, dass Gut und Böse eben gemeinsam auftreten, wie sie es auch von den meisten Menschen her gewohnt sind. Es ist den „etablierten Kirchen“ in ihren Lehren ja sogar gelungen, den Teufel schlicht zu verleugnen und die teuflischen Auswirkungen der Erkrankung der Kollektivseele einfach Gott als Eigenschaften zuzuschreiben! Man höre und staune, aber es gibt Aussagen die sind so abgrundtief verlogen, dass es jedem freien Geist den Magen rumdreht wenn man sie hört. Hier mal ein paar Beispiele:

  •  Der Herr gibt und der Herr nimmt!
  • Gott hat den Opfertod seines „Sohnes“ zur Versöhnung mit den Menschen gewollt!
  • Gott straft die Sünder
  • Gott hat den Mann über die Frau gesetzt
  • Der Mensch ist nur durch die Gnade Gottes zu erlösen
  • Die Sünde kam durch Eva in die Welt
  • usw usw.

Die Ursache weshalb Menschen derartigen Unsinn formulieren liegt neben ihrer „inneren Verblendung“ durch das Böse auch in einer Eigenschaft des Bösen die man auch bei den Menschen gut  beobachten kann, denn das Böse neigt dazu sich als Kopie des Guten auszugeben. Das Böse imitiert das Gute und achtet sorgfältig darauf, dass die teuflischen Auswirkungen seines Wirkens vom Menschen nicht erkennbar sind. So kommt es dazu, dass die Menschen generell alle Fügungen Gott zuschreiben und sich eben in „Demut“ einem „Wesen“ unterwerfen, das scheinbar Freude daran hat Menschen in Leid und Not zu führen! Meist wird dies dann als „Strafe“ für eigenes Vergehen gesehen und Gott eben als „gerechter“ Gott bezeichnet. Gott ist aber ein bedingungslos Liebender, Gott fügt niemals böse, Gott straft nicht und Gott verdammt niemanden, nicht Kajaphas, nicht Nero, nicht einmal Paulus, dessen Lehre eben eine „vergiftete“ Kopie der Lehre Jesu war. Im Märchen „Frau Holle“ sind die Wesensarten des Bösen sehr gut beschrieben und die Interpretation von Eugen Drewermann ist ausgesprochen lesenswert. Auf dem Pfad zur Erleuchtung gibt es einen Abschnitt in dem man die „Unterscheidung der Geister“ und das Wirken der Kollektivseele von der Wirkung Gottes trennen lernt. Es ist ein Bewusstseinssprung notwendig um das zu erreichen und Gott als völlig rein, als Wesen ohne Zorn und Strafe zu erkennen und führt logischerweise zu einem nie zuvor gespürten Glücksgefühl. Der eigene geistige Gesundheitszustand ist daher maßgeblich entscheidend für das Gottesbild des Menschen. Je kranker der Geist, desto kranker das Gottesbild das Menschen entwerfen und dem sie sich dann unterwerfen. Um Gott in seiner unendlich schönen Wesensart zu erkennen sollte man sich aufmachen selbst „unendlich schön“ zu werden, frei von Hass, Zorn und Egoismen aller Art. Naja, nicht ganz einfach aber machbar!

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Was zum Teufel könnte denn der Teufel sein?

Dieses Thema möchte ich noch einmal aus der Sicht der Tiefenpsychologie erörtern ohne dabei die Begriffswelt der klassischen „Lehrpsychologie“  zu sehr zu strapazieren. Wenn wir einmal voraussetzen, dass Gott bedingungslos gut ist, dann stellt sich für die Menschen aller Zeiten und Orten die Frage nach dem Ursprung und dem Wesen des „Bösen“. Dem „Guten“ begegnen wir in zwei Arten: Zum Einen nennen wir einen Menschen „gut“ wenn er uns liebevoll, selbstlos und in Anerkennung unserer eigenen freien Persönlichkeit begegnet. Es gibt Menschen die tun einfach gut wenn man in ihrer Nähe sein darf. Andererseits nennen wir auch dann etwas „gut“ wenn sich die Abläufe unseres Lebens günstig fügen, wenn ohne erkennbares Einwirken eines einzelnen Menschen sich einfach alles so entwickelt, dass es unseren tiefsten Wünschen, Träumen und Gebeten entspricht! Schnell entfährt uns dann einmal ein: „Gott sei Dank!“ denn ohne Seine verdeckte Mitwirkung können wir uns manch „glückliche Fügung“ einfach nicht erklären.

Jetzt untersuchen wir das genaue Gegenteil: Vermutlich ist jedem von uns schon einmal ein Mensch begegnet, dessen Ausstrahlung so abgrundtief kalt und ekelhaft ist, dass wir meinen, das „Böse“ schlechthin steht uns gegenüber. Das Herz wird kalt, der Magen krampft sich zusammen und Angst steigt auf. Wer aber die umfassende Veränderung eines Menschen schon einmal erlebt hat die dieser durch eine gelungene Therapie und durch den Weg durch das Labyrinth erfahren kann, der weiß eben, dass das „Böse“ seinen Ursprung in der Erkrankung des Geistes hat und es eben nach erfolgreicher Heilung verschwunden ist. Das „Böse“ entspringt der Krankheit des Geistes!

Nun kennt auch ein jeder die Situation, dass sich ums „Verrecken“ alles richtig sch….. fügt und ein Unglück das nächste jagt! Ist Gott in diesen Momenten „krank“ oder hat er nicht mehr alle Tassen im Schrank? Um solche „negativen Fügungen“ zu erklären muss man zunächst ein Denkmodell entwickeln mit dem man sich Fügungen überhaupt erklären kann. Nach der Vorstellung von C.G. Jung findet man in jedem Menschen nämlich nicht nur ein individuelles Unbewusste, sondern auch noch eine Ebene des kollektiven Unbewussten. Ich nenne diese der Einfachheit halber einmal Kollektiv- oder Volksseele, die die Menschen untereinander vernetzt und in der sich auch die Koordination der Menschen untereinander abspielt. Erst dahinter, nicht mehr zum Menschen gehörig, ist der reine Geist Gottes zu finden, der durch die beiden Schichten hindurch wirken muss um positive Wirkung in uns Menschen zu erzielen.

Nachfolgend möchte ich diese Graphik als „Modell“ vorschlagen um sich die Zusammenhänge zu verdeutlichen.

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Negative Fügungen die wir als „teuflisch“ empfinden oder gar das systematisch negative Verhalten eines ganzen Volkes und deren einzelner Mitglieder sind nach diesem Modell weder in der Wirkung eines „Teufels“ noch in dem „Zorn Gottes“ zu finden, sondern alleine in der geistigen Erkrankung der Kollektivseele! Negative Fügungen fühlen sich aber für den Menschen so an, als ob ein schier allmächtiges, böses Wesen in unser Leben eingreifen würde und daher nennen wir dies eben Teufel, Jaldabaoth, Widersacher oder Siebenköpfiger Drache!

Um das Reich Gottes auf Erden zu errichten ist es daher einzig notwendig die Menschen von ihren geistigen Krankheiten zu befreien, Gott fügt es zudem so, dass im Rahmen Seiner Offenbarung die Kollektivseelen dieser Welt von allen kranken Anteilen befreit werden. Wer am Aufbau dieses Gottesreiches mitwirken will sollte sich daher zunächst um die Heilung und „Reinigung“ der eigenen Seele kümmern, dann anderen Menschen auf diesem Weg helfen und im übrigen sein eigenes Leben mit Liebe und Gottvertrauen in Angriff nehmen.

Die Unterscheidung der Geister

Nachdem man die „Frau am Himmel“ erkannt hat wähnt man sich Gott so nahe, dass man sich vor aller Unbill des Lebens geschützt glaubt. Es dauert aber meist nicht lange, da geht im Leben das ein oder andere so gründlich daneben, dass man sich klagend an den Vater wendet und sich über den Lauf der Dinge beschwert. Ist Er denn nicht Herr aller Geschöpfe, der oberste Richter und Lenker? Warum fügt sich das Leben denn gerade jetzt so merkwürdig? Immer und immer wieder führt man einen inneren Dialog mit Gott über diese Frage und klagt Ihn über das erlittene „Pech“ an. Fast meint man, dass das Buch Hiob die Vorlage für das eigene Leben gibt und es empfiehlt sich dieses genau deshalb sorgfältig zu lesen. Denn was man auch unternimmt es scheinen sich ungeahnte Probleme aufzutürmen und es fügt sich vieles zum Negativen. Offensichtlich steckt der Teufel im Detail und genau mit diesem Gedanken kommen wir dann auch weiter. Je genauer man nämlich den Ursachen auf die Spur geht desto klarer erkennt man, dass alles Gute sehr wohl von „oben“ kommt, alles „Böse“ aber aus einer anderen Quelle stammt! Da das „Böse“ aber die Eigenschaft hat sich als Kopie des Guten auszugeben fällt die „Unterscheidung der Geister“ eben so schwer. Das „Böse“ wirkt zudem – so wie Gott auch!! – sowohl außerhalb als auch innerhalb von uns und daher haben wir manchmal den Eindruck unentrinnbarer Teil davon zu sein. Deshalb muss man seinen Verstand benutzen um die Quelle und Wirkungsweise des „Bösen“ zu begreifen und gelassen zu bleiben. Am besten man reagiert gar nicht auf das „Böse“ und geht einfach weiter, denn das „Böse“ scheint zwar „allmächtig“, ist aber im Grunde eher dumm und faul. Es wähnt sich nach jeder Attacke schon als Sieger und „triumphiert“ hämisch und doch greift Gott genau dann ein und rettet uns aus der Not. Zugegeben, manchmal ist das ganz schön spannend und die „Kinder des Lichtes“ können ein Lied davon singen, aber seid euch gewiss, dass das Ende des „Bösen“ nahe ist und wir können uns auf folgende Worte aus der Offenbarung verlassen:

„Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabsteigen; auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum Abgrund und eine schwere Kette. Er überwältigte den Drachen, die alte Schlange – das ist der Teufel oder der Satan -, und er fesselte ihn für tausend Jahre. Er warf ihn in den Abgrund, verschloss diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind.“

Na Gott sei Dank!