Archiv der Kategorie: C – Impulse
Steh auf, Jerusalem, und steig auf die Höhe!
Schau nach Osten und sieh deine Kinder: Vom Untergang der Sonne bis zum Aufgang hat das Wort des Heiligen sie gesammelt. Sie freuen sich, dass Gott an sie gedacht hat. Denn zu Fuß zogen sie fort von dir, weggetrieben von Feinden; Gott aber bringt sie heim zu dir, ehrenvoll getragen wie in einer königlichen Sänfte. Denn Gott hat befohlen: Senken sollen sich alle hohen Berge und die ewigen Hügel und heben sollen sich die Täler zu ebenem Land, sodass Israel unter der Herrlichkeit Gottes sicher dahinziehen kann. Wälder und duftende Bäume aller Art spenden Israel Schatten auf Gottes Geheiß. Denn Gott führt Israel heim in Freude, im Licht seiner Herrlichkeit; Erbarmen und Gerechtigkeit kommen von ihm. (Bar 5, 5 – 9)
2012 and the awakening 11:11
Spiritualität ist für uns etwas völlig anderes als es klassische Religionen lehren. Alle dort beschriebenen „Methoden“ bis hin zu Erscheinungen, ob Marienerscheinung, Christusberufungen o.ä. sind psychologisch erklärbare Vorstufen auf dem Weg zur inneren Reinheit. Sophia, die göttliche Weisheit, ist das Ziel und auch das kann man rein psychologisch erklären. Wir alle haben die Stufen – Glauben – Berufung – Pfingsterlebnis – erlebt und teilweise jahrelang darin gelebt. Nett, aber eben nur der Vorhof des Tempels. Da es sich um einen reinen Heilungsprozess handelt, wird einfach jeder, und sei er noch so verstockt, in diesen Bewusstseinszustand gelangen, da er oder sie der eigenen Anima-Seele begegnet, die „Frau am Himmel“ sichtbar wird. Wer es nicht erlebt hat kann grad reden was er will, wir sehen ja den Erkenntnisstand aus dem es geschrieben ist. Die Wege dahin mögen unterschiedlich aussehen, aber wer sie oft genug begangen hat, kennt auch die typischen Abläufe und kann jedem in etwa die Position aufzeigen an der er sich befindet. Alles logisch erklärbar, da gibt es rein gar kein „Geheimnis des Glaubens“, das sind „Priesterformeln“ um sich wichtig zu machen!
Mutter, bitte komm zurück!
Spruch des Herrn: Jes 50, 1
So spricht der Herr: Wo ist denn die Scheidungsurkunde, mit der ich eure Mutter fortgeschickt habe? Wo ist mein Gläubiger, dem ich euch verkauft habe? Seht, wegen eurer bösen Taten wurdet ihr verkauft, wegen eurer Vergehen wurde eure Mutter fortgeschickt.
Offenbarung: Off 12,1
Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.
Xavier Naidoo: Alles kann besser werden; “Sie kommt zurück”
Sie ist Teil unserer Gemeinsamkeit
Oft fehlt sie bei unserer Einsamkeit
Sie ist mehr als ein Wort
Und sie lebt nicht an einem Ort
Doch trägst du sie im Herzen
Geht sie nie wieder fort
Vor den Augen ihrer Herrlichkeit
Ihrer Wahrheit und ihrer Ehrlichkeit
Sie kommt zurück. Sie kommt zurück
Sie kommt zurück, sie kommt zurück
Sie entlädt sich in Zärtlichkeit
In den guten, wie in den schlechten Zeiten
Sie ist auf dem Weg zu dir
Mach dich auf den Weg zu ihr
Brauchst deine Schuld nicht vor ihr auszubreiten
Und sie kann mit dir durchs Leben schreiten
Kannst du ihre Wärme spüren
Lass dich von ihr weiterführen
Sie kommt zurück. Sie kommt zurück
Sie kommt zurück, sie kommt zurück
Sie war so lange fort
Manche glauben, sie wäre, sie wäre tot
Doch sie lebt, ich geb dir mein Wort
Denn wahre Liebe lebt immer fort
Denn sie kennt den Akkord, des Lebens Akkord
Vor den Augen ihrer Herrlichkeit
Ihrer Wahrheit und ihrer Ehrlichkeit
Sie kommt zurück. Sie kommt zurück
Sie kommt zurück, …..
Ich habe ihn zum Zeugen für die Völker gemacht
Buch Jesaja, Kapitel 55, 3 – 5
Neigt euer Ohr mir zu und kommt zu mir, hört, dann werdet ihr leben. Ich will einen ewigen Bund mit euch schließen gemäß der beständigen Huld, die ich David erwies. Seht her: Ich habe ihn zum Zeugen für die Völker gemacht, zum Fürsten und Gebieter der Nationen. Völker, die du nicht kennst, wirst du rufen; Völker, die dich nicht kennen, eilen zu dir, um des Herrn, deines Gottes, des Heiligen Israels willen, weil er dich herrlich gemacht hat.
Erntereif
Dann sah ich eine weiße Wolke. Auf der Wolke thronte einer, der wie ein Menschensohn aussah. Er trug einen goldenen Kranz auf dem Haupt und eine scharfe Sichel in der Hand. Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: Schick deine Sichel aus und ernte! Denn die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden. Und der, der auf der Wolke saß, schleuderte seine Sichel über die Erde und die Erde wurde abgeerntet. Und ein anderer Engel trat aus dem himmlischen Tempel. Auch er hatte eine scharfe Sichel. Vom Altar her kam noch ein anderer Engel, der die Macht über das Feuer hatte. Dem, der die scharfe Sichel trug, rief er mit lauter Stimme zu: Schick deine scharfe Sichel aus und ernte die Trauben vom Weinstock der Erde! Seine Beeren sind reif geworden. Da schleuderte der Engel seine Sichel auf die Erde, erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes. Die Kelter wurde draußen vor der Stadt getreten und Blut strömte aus der Kelter; es stieg an, bis an die Zügel der Pferde, eintausendsechshundert Stadien weit. Off 14, 14 – 20
Mein Knecht, der gerechte
Das vierte Lied vom Gottesknecht: Jes 52,13 – 53,12
Seht, mein Knecht hat Erfolg, er wird groß sein und hoch erhaben. Viele haben sich über ihn entsetzt, so entstellt sah er aus, nicht mehr wie ein Mensch, seine Gestalt war nicht mehr die eines Menschen. Jetzt aber setzt er viele Völker in Staunen, Könige müssen vor ihm verstummen. Denn was man ihnen noch nie erzählt hat, das sehen sie nun; was sie niemals hörten, das erfahren sie jetzt. Wer hat unserer Kunde geglaubt? Der Arm des Herrn – wem wurde er offenbar? Vor seinen Augen wuchs er auf wie ein junger Spross, wie ein Wurzeltrieb aus trockenem Boden. Er hatte keine schöne und edle Gestalt, sodass wir ihn anschauen mochten. Er sah nicht so aus, dass wir Gefallen fanden an ihm. Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut. Wie einer, vor dem man das Gesicht verhüllt, war er verachtet; wir schätzten ihn nicht. Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. Wir meinten, er sei von Gott geschlagen, von ihm getroffen und gebeugt. Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg. Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen. Er wurde misshandelt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer, so tat auch er seinen Mund nicht auf. Durch Haft und Gericht wurde er dahingerafft, doch wen kümmerte sein Geschick? Er wurde vom Land der Lebenden abgeschnitten und wegen der Verbrechen seines Volkes zu Tode getroffen. Bei den Ruchlosen gab man ihm sein Grab, bei den Verbrechern seine Ruhestätte, obwohl er kein Unrecht getan hat und kein trügerisches Wort in seinem Mund war. Doch der Herr fand Gefallen an seinem zerschlagenen (Knecht), er rettete den, der sein Leben als Sühnopfer hingab. Er wird Nachkommen sehen und lange leben. Der Plan des Herrn wird durch ihn gelingen. Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht. Er sättigt sich an Erkenntnis. Mein Knecht, der gerechte, macht die vielen gerecht; er lädt ihre Schuld auf sich. Deshalb gebe ich ihm seinen Anteil unter den Großen und mit den Mächtigen teilt er die Beute, weil er sein Leben dem Tod preisgab und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. Denn er trug die Sünden von vielen und trat für die Schuldigen ein.
Der ultimative Beweis – Gnostiker sind des Teufels!
Gnostiker lassen sich nicht nur gerne dazu verführen von den Früchten des „Baumes der Erkenntnis“ zu naschen, nein sie „ernähren“ sich geradezu davon. Das alleine ist schon schlimmer Frevel, aber jetzt kommt es ganz dicke, denn Gnostiker behaupten, dass es gar nicht unser himmlischer Vater ist, der uns den Genuss dieser Früchte verbietet, sondern ein Wesen, dass sich zwischen IHN und uns gedrängelt hat und dass sie den Satan, den Widersacher, den Drachen nennen! Gnostiker sind also so frevelhaft, dass sie selbst diese Kernaussagen der jahwistischen Urgeschichte komplett anders deuten als dies die „Gläubigen“ tun! Booaahhh, sind die böse! Der Beweis ist damit ja klar erbracht!
Aber mal Spaß beiseite: Es ist schlicht grotesk wenn denkende Menschen einander irgendein Schriftstück vor die Nase halten und ihnen damit das Denken verbieten wollen. Das kann es doch einfach nicht sein! Ein liebender Gott kann das nach meinem Erkenntnisstand nicht wollen und darum trällern wir weiterhin das Liedchen:
„Die Gedanken sind frei!“
Er, der mich freispricht, ist nahe
Das dritte Lied vom Gottesknecht: Jes 50,4- 9
Gott, der Herr, gab mir die Zunge eines Jüngers, damit ich verstehe, die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes Wort. Jeden Morgen weckt er mein Ohr, damit ich auf ihn höre wie ein Jünger. Gott, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet. Ich aber wehrte mich nicht und wich nicht zurück. Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen, und denen, die mir den Bart ausrissen, meine Wangen. Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen und Speichel. Doch Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel; ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate. Er, der mich freispricht, ist nahe. Wer wagt es, mit mir zu streiten? Lasst uns zusammen vortreten! Wer ist mein Gegner im Rechtsstreit? Er trete zu mir heran. Seht her, Gott, der Herr, wird mir helfen. Wer kann mich für schuldig erklären? Seht: Sie alle zerfallen wie ein Gewand, das die Motten zerfressen.