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Die gebrochenen Herzen dreier Frauen

Diesmal will ich nicht über das Traumata das die Kreuzigung in den Seelen aller Beteiligten hinterließ sondern über den Schmerz schreiben, den der Weggang von Jesus aus Israel in den Herzen der Frauen die ihn liebten verursachte.

Entgegen den durch Schriftgelehrte veränderten biblischen Evangelien war Jesus nicht als Single unterwegs sondern in leidenschaftlicher Liebesbeziehung mit einer Frau verbunden, die er von ihrem Leiden befreit hatte und die ihn von diesem Tag an überall hin bis unter das Kreuz begleitete. Ja, sie verließ ihn auch am Grab nicht und durfte schon am Morgen nach der Grablegung fühlen, dass sich im Grab noch Leben regte.

Aber der Reihe nach! Aus den Texten aus Nag Hammadi erfahren wir: „Drei (Frauen) hatten ständig Umgang mit dem Herrn: seine Mutter Maria, ,seine‘ Schwester und Magdalena, die ,seine Gefährtin‘ genannt wird. Denn ,Maria‘, so heißt seine Schwester; und seine Mutter heißt so; und seine Gefährtin heißt so.“ – Nag-Hammadi-Codex II,3 Vers 32[3]

Etwas kryptisch, aber doch klar! Seine Mutter hieß Maria, Maria Magdalena war seine Schwester und Jesus hatte eine Gefährtin die ebenfalls Maria hieß! Drei einzigartige Frauen die auf ihre jeweils spezifische Art Jesus mehr als alle anderen liebten! Mutterliebe, Geschwisterliebe und die Schöpfungsliebe zwischen Frau und Mann loderten in diesen 3 Frauen für ihn! Mehr geht nicht!

Und nun möge man sich bitte in die Herzen dieser 3 Frauen einfühlen die in kurzer Abfolge die wohl dramatischsten Szenen des Heilsplanes miterleben und miterleiden mussten. Sie gingen mit ihrem Sohn, ihrem Bruder, ihrem Geliebten den Leidensweg hinauf auf die Kreuzigungsstätte und mussten mehrere Stunden sein Leiden mitverfolgen bis ihn „die Nacht erlöste“ und er in eine tiefe Ohnmacht fiel. Die drei Frauen aber sahen ihn vor ihren Augen sterben!!

Schon dies hat in ihnen ein Traumata hinterlassen, das auch 2000 Jahre später ihr Wesen mitprägt, aber was dann kam ist einfach die größte Zumutung die man liebenden Frauen aufbürden kann. Zwar erlebten sie Jesu „Auferstehung“, bangten und fieberten mit ihm um seine Genesung aber statt den von ihm vorhergesagten Sieg Gottes zu erleben wurden sie Zeugen wie Jesus sie verlassen musste und niemals wiederkehrte! Wenn ich das durchfühle steigen mir Tränen in die Augen! Keine Mutter sollte ihr Kind verlieren, keine Schwester ihren Bruder in der Blüte seines Lebens, aber für eine liebende Frau ist das ein niemals zu begreifender Skandal, eine Wunde im Herzen die einfach nicht heilen mag!

Ich hoffe inständig, dass Gott für diese drei Frauen Wege gefunden hat ihre unsagbaren Schmerzen zu lindern und ihre geschundenen Herzen zu heilen. Ich könnte mir denken, dass Er genau dazu Seinen Knecht auch diesmal wieder zu ihnen führt und sie zusammen dieses schmerzhafte Mysterium des Heilsplanes aufklären können. Es tröstete mich zudem ein wenig als ich entdeckte, dass seine Mutter ihren Sohn einige Leben später erneut gebären durfte, seine Schwester ihn in späteren Leben erneut als Bruder bekam und dass vor allem seine Gefährtin einige Leben später seine von ihm über alles geliebte Gemahlin sein durfte!

Er könnte aber gern noch ein paar Schippen Glück oben drauf packen, denn nur durch die Liebe dieser Frauen gelang dem Knecht damals sein Werk!

Nach dem heutigen Stand (4/2021) der Erkenntnis waren es 7 Frauen aus dem näheren Umfeld von Jesus die ihn bis unters Kreuz begleiteten. Neben seiner Geliebten Marie waren das seine Schwester Maria Magdalena, Mutter Maria, Maria Salome und Maria aus Bethanien, sowie seine beiden Schwestern „Josephine“ und das Nesthäkchen „Elisabeth“, die ihn dann auch zur Pflege ins Grab begleitete. Außer „Elisabeth“ dürfte aber von diesen 7 Frauen nur seine Geliebte Marie mitbekommen haben, dass Jesus noch lebte und so wich sie daher auch bis Ostermontag nicht vom Grab! Am Ostermontag dann „erschienen“ zwei in hellen Umhängen gekleidete Essener und rollten den Stein zu Seite! Jesus kehrte zu den Lebenden zurück!

 

scdhwarze Madonna

Die Schwarze Madonna
– kulturelle Spielart oder Vision?

Die „Schwarze Madonna“ taucht an verschiedenen Orten auf und wird als solche dort auch meist verehrt. Unabhängig davon ob eine Marienverehrung überhaupt sinnvoll ist stellt sich aber die Frage, ob darin eventuell eine „visionäre Botschaft“ enthalten ist oder ob es sich um eine zufällige Verrußung einer ursprünglich hellhäutigen Marienstatue handelt die zum Kultobjekt wurde.

Vor 2000 Jahren war Maria eher landestypisch hellhäutig, halt mit mehr oder weniger Sonnentönung,  und wenn man die „Kirchentheologen“ danach befragen würde ob gar Jesus dunkelhäutig gewesen sein könnte wird man vermutlich ein klein wenig Entrüstung bei ihrer Antwort mitschwingen hören. Wenn wir aber einmal nachdenken, wo Jesus denn diesmal oder in 1000 Jahren auf die Erde kommt, dann gibt es zunächst keinen Grund ihn sich nicht auch dunkelhäutig vorzustellen. Okok, diesmal scheint er samt seinen Mitstreitern hier in Deutschland herumzulaufen, aber in 1000 Jahren kann ich ihn mir auch ganz locker mitten in Afrika vorstellen. Wer ein wenig nachdenkt findet übrigens noch eine ganze Menge anderer Spuren die auf genau so eine Möglichkeit hindeuten!

Maria Himmelfahrt

Maria Himmelfahrt – Aberglaube pur!

An kaum einer anderen Stelle wird der Aberglaubencharakter der katholischen Theologie so deutlich als bei der Marienverehrung. Soviel Humbug kann doch ein erwachsener Mensch unserer Zeit gar nicht mehr glauben, das widerspricht doch wirklich jedem gesunden Menschenverstand! Frei von Sünde soll Maria gewesen sein, voll der Gnade und immerwährender Jungfräulichkeit und weil die Welt ohne ihren zuvor zum Himmel gefahren Sohn für sie nicht mehr zumutbar gewesen ist, hat sie der Herr in Seiner unendlichen Gnade halt ebenfalls gen Himmel fahren lassen! Leute, Leute, das kann nicht mal symbolisch irgendeinen Sinn machen, das sind Phantasien von Priestern die einen ausgeprägten Mutterkomplex in sich tragen, unfähig sich einer Frau zu nähern und eine Liebesbeziehung einzugehen. Um dennoch die Sehnsucht nach einer Frau etwas zu lindern wird eben Maria verehrt, rein platonisch natürlich, um so die innere seelische Schieflage halbwegs zu stabilisieren. Das höchste Glück auf Erden aber ist die Liebe zwischen zwei Seelenpartnern und zwar mit Leib und Seele! Sollte etwas dazwischen stehen dann ist das bestimmt nicht Gott sondern ein psychisches Problem. Gott hat ausschließlich unser Glück im Sinn, jetzt und zu allen Zeiten zuvor, für jeden und das in alle Ewigkeit!

Mutter, manchmal finde ich dein Verhalten echt…

Für einen Gnosti ist kaum etwas so unverständlich wie das Getue um Maria, der 2. Ehefrau von Joseph. Weder durch logisches Denken noch durch das Bibelstudium kann man eine Begründung für ihre Verehrung finden und wer psycho-„logisch“ denken kann weiß ganz genau warum Maria Magdalena ein so hartes Schneewittchenschicksal erleiden musste. Maria wurde letztendlich spirituell „missbraucht“ um als Korrektiv für die rein männliche Gottheit zu dienen. Wir wollen euch daher nicht den Text vorenthalten der unseres Erachtens in der Bibel ein klare Sprache über diese Frau spricht, denn im Deuterojesaja wird ja so manches recht unverblümt ausgedrückt:

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Das waren wohl ziemlich „grobe Zeiten“ als das niedergeschrieben wurde und so wollen wir auch das Sendbotenschreiben an sie aus der Offenbarung hier zitieren, in dem sie dann doch etwas besser wegkommt, denn sie ist ja eine der 7 dort angesprochenen Menschen!

Und dem Engel der Gemeinde in „Thyatira“ schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen und seine Füße sind wie Golderz: Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst und deine Geduld und weiß, dass du je länger je mehr tust. Aber ich habe gegen dich, dass du Isebel duldest, diese Frau, die sagt, sie sei eine Prophetin, und lehrt und verführt meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen. Und ich habe ihr Zeit gegeben, Buße zu tun, und sie will sich nicht bekehren von ihrer Hurerei. Siehe, ich werfe sie aufs Bett und die mit ihr die Ehe gebrochen haben in große Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von ihren Werken, und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, dass ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht, und ich werde geben einem jeden von euch nach euren Werken. Euch aber sage ich, den andern in Thyatira, die solche Lehre nicht haben und nicht erkannt haben die Tiefen des Satans, wie sie sagen: Ich will nicht noch eine Last auf euch werfen; doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme. Und wer überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden, und er soll sie weiden mit eisernem Stabe, und wie die Gefäße eines Töpfers soll er sie zerschmeißen, wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater; und ich will ihm geben den Morgenstern. Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! (Off 2, 18 – 29)

Unser Held liebt sie wie alle seine Engel und da sie das Gericht schon hat erdulden müssen ist sie heute eine wunderbare weise Frau und vom Sternzeichen natürlich „Jungfrau“!