Mutter, manchmal finde ich dein Verhalten echt…
Für einen Gnosti ist kaum etwas so unverständlich wie das Getue um Maria, der 2. Ehefrau von Joseph. Weder durch logisches Denken noch durch das Bibelstudium kann man eine Begründung für ihre Verehrung finden und wer psycho-„logisch“ denken kann weiß ganz genau warum Maria Magdalena ein so hartes Schneewittchenschicksal erleiden musste. Maria wurde letztendlich spirituell „missbraucht“ um als Korrektiv für die rein männliche Gottheit zu dienen. Wir wollen euch daher nicht den Text vorenthalten der unseres Erachtens in der Bibel ein klare Sprache über diese Frau spricht, denn im Deuterojesaja wird ja so manches recht unverblümt ausgedrückt:
Das waren wohl ziemlich „grobe Zeiten“ als das niedergeschrieben wurde und so wollen wir auch das Sendbotenschreiben an sie aus der Offenbarung hier zitieren, in dem sie dann doch etwas besser wegkommt, denn sie ist ja eine der 7 dort angesprochenen Menschen!
Und dem Engel der Gemeinde in „Thyatira“ schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen und seine Füße sind wie Golderz: Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst und deine Geduld und weiß, dass du je länger je mehr tust. Aber ich habe gegen dich, dass du Isebel duldest, diese Frau, die sagt, sie sei eine Prophetin, und lehrt und verführt meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen. Und ich habe ihr Zeit gegeben, Buße zu tun, und sie will sich nicht bekehren von ihrer Hurerei. Siehe, ich werfe sie aufs Bett und die mit ihr die Ehe gebrochen haben in große Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von ihren Werken, und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, dass ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht, und ich werde geben einem jeden von euch nach euren Werken. Euch aber sage ich, den andern in Thyatira, die solche Lehre nicht haben und nicht erkannt haben die Tiefen des Satans, wie sie sagen: Ich will nicht noch eine Last auf euch werfen; doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme. Und wer überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden, und er soll sie weiden mit eisernem Stabe, und wie die Gefäße eines Töpfers soll er sie zerschmeißen, wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater; und ich will ihm geben den Morgenstern. Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! (Off 2, 18 – 29)
Unser Held liebt sie wie alle seine Engel und da sie das Gericht schon hat erdulden müssen ist sie heute eine wunderbare weise Frau und vom Sternzeichen natürlich „Jungfrau“!