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Aufbruch nach Zion

Aufbruch nach Zion

Mein erster Aufbruch fand im Juni 1989 statt. In einem Moment äußerster Bedrängnis warf ich mich durch die Tür zu Ihm und das Licht lies meinen Kopf regelrecht explodieren. Ich landete in einer fulminanten Psychose. Rund 7 Jahre benötigte ich um die damaligen Erlebnisse zu verarbeiten und die Psychose auszukurieren. Am Ende dieser Zeit hatte ich eine Art „mystisches Christentum“ zu meiner eigenen Religion entwickelt, aber diese Vorstellungen waren noch weit von dem entfernt was ich heute erkannt habe. Einige Jahre verlief mein Leben recht ruhig, mir ging es prima und nach und nach führte ich das ein oder andere „gute Gespräch“ und lernte so das Heilen mit dem Wort.

Im Jahr 2004 aber wurde ich durch eine junge Frau im Rahmen eines solchen Gesprächs so tief berührt, dass es in meinem Kopf regelrecht zu knistern anfing und als dieses Mädel zu Ostern 2005 ins Licht fand begann für mich der zweite Aufbruch, diesmal aber wirklich nach Zion. Rasch begriff ich, dass dieser Aufbruch alle Menschen unserer Erde betreffen wird und ich grübelte endlos darüber nach wann und wie das wohl zustande kommen wird. Da ich das Glück hatte, dass im Jahr 2005 rings um mich herum eine ganze Reihe von Menschen aufwachten, dachte ich natürlich, dass sich das nahtlos fortsetzen würde und war doch sehr verblüfft als diese schöne Entwicklung im November 2005 abrupt endete.

Jahr für Jahr verging und es wachten nur noch ganz wenige Menschen auf und so suchte ich weiter und weiter und gab das jeweilige Denkergebnis im X-Forum kund. Ich entdeckte gewisse „Heilungsschemata“, kombinierte Erkenntnis und Schriften und lernte immer weiter hinzu. Das Jahr 2011 hat nun für mich eine besondere Bedeutung, denn ich meine zu erkennen, dass die Heilung der deutschen Kollektivseele, bzw. deren Reinigung, zu Ostern abgeschlossen sein wird. Da das zu einem nie zuvor auf Erden gekannten kollektivpsychologischen Zustand führen wird, hoffe ich natürlich, dass sich dann die Aufwachblockade in Luft auflöst und die Menschen durch das Türchen ins Licht schreiten werden. In welchem Tempo und Verteilung wage ich aber nicht mehr zu prognostizieren, denn ich bin ja schließlich auch lernfähig!

Ist Glaube für das Glück sinnvoll

Ist „Glaube“ für das Glück des Menschen sinnvoll?

Eines vorab: Ohne Glaube findet man das Türchen nicht! Hat man das Türchen aber gefunden, dann lernt man auf dem langen Weg zur Erleuchtung jeden Glauben zu überwinden und durch Erkenntnis zu ersetzen! Am Ende des Weges glaubt man nicht mehr, sondern hat erkannt!

Wir haben also 2 unterschiedliche Bewusstseinsphasen des Menschen daraufhin zu untersuchen was „Glaube“ denn für den Menschen bedeutet und aus ihm macht. Schaut man aus der Perspektive eines Raumfahrers auf unsere Erde stellt man schnell fest, dass es unterschiedliche Regionen gibt in denen die jeweils vorherrschende Glaubensrichtung nach und nach die Gesellschaftsform geprägt hat. Vom Kastendenken in Indien über die archaischen Lebensformen in Pakistan bis hin zu den Mormonen in Amerika ist so ziemlich alles dabei. Je strikter und patriarchalischer ein Glaube dabei in der Gesellschaft verankert ist desto weiter sind die Menschen von Freiheit und seelischer Gesundheit entfernt. Noch so inniger „Glaube“ an das was in ihrer Gemeinschaft gelehrt wird hilft ihnen da auch nicht heraus. Glaube an eine „gelehrte Gottheit“ macht nicht glücklich sondern unfrei!

Ich postuliere somit: „Alles was von der reinen Menschlichkeit abweicht und alles was wider dem Verstand und der Freiheit in einer Glaubenslehre steckt stammt nicht von Gott und hat nicht das Geringste mit Gott zu tun!“ Es sind Lehren zur Normierung der Gesellschaft und zur Zementierung des jeweiligen Gesellschaftszustandes. Solche Lehren lehne ich strikt ab!

Es lebe dagegen die Menschlichkeit, es lebe die Freiheit, es lebe die freie Entscheidung eines jeden Menschen zu Gott und es lebe der gesunde Menschenverstand der diese Werte erkennt und um sie kämpft!

Seit etlichen Jahren führe ich Menschen ins Licht. Ich habe dabei nicht ein einziges Mal irgendein frommes Sprüchlein irgendeiner Religion benötigt, sondern einzig meine therapeutischen und menschlichen Fähigkeiten haben dies bewirkt. Wenn man Menschen von ihren psychischen Erkrankungen befreit und ihnen dann einen Impuls mitgibt dann „drehen sie sich um“ und „klopfen an der Himmelstor“ an. Gott öffnet und aus Glaube wird Gewissheit, der lange Weg zur Erkenntnis kann beginnen. Genau das habe ich in diesem Schreiben dann dargelegt und vielfach bei Menschen beobachten können.

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Unsere „christlichen Kirchen“ hatten eine Botschaft die zum Heil der ganzen Welt hätte führen können, aber sie haben sie verfälscht und zur Religion umgeformt. Diese Religion heilt nicht mehr, sie ist taub geworden und hindert die Menschen sogar daran die beiden Türchen ins Licht zu finden. Natürlich gibt es viele engagierte Menschen in ihnen, auch Eugen Drewermann war erst katholischer Priester bis er erkannte, dass er in der „Kirche des Satans“ gelandet war, wie er es an vielen Stellen schreibt. Heute ist er ein großartiger Lehrer geworden und wird mit seinen Werken die spirituellen Vorstellungen der Zukunft mitprägen.

Die Zeit der dogmatischen Religionen ist abgelaufen, sie haben nur Unheil angerichtet und es ist wirklich ein Wunder Seines Heilsplans, dass sich im Christentum im Verborgenen gerade so viele unverfälschte Gedanken und Worte von Jesus erhalten haben, dass wir sie heute wieder ausgraben und zur Heilung verwenden können. Jesus wollte keine Religion begründen, keine Kirche stiften, sondern er lehrte Menschlichkeit und zeigte wie man einander auf den Weg zur Reinheit begleitet. Für mich ist der ganze Weg ein einziger therapeutischer Prozess den man mit den Hilfsmitteln der Psychotherapie und aller artverwandten Heilmethoden bestehen kann. Führt einander zur seelischen Gesundheit, mehr braucht es nicht!

Der lange Weg zur seelischen Gesundheit

Der lange Weg zur seelischen Gesundheit

Vor rund 30 Jahren (1991), als ich noch tief in einer Psychose versunken war, begann ich mich auf den Weg zu machen die Zusammenhänge der Psyche und der Seele zu verstehen. Viele Jahre las ich vor allem die Werke von Eugen Drewermann und kurierte mich damit zunächst einmal selbst. Ziemlich verblüfft war ich über die zeitlichen Abläufe, denn nach Drewermann braucht man genau 7 Jahre um eine solche Psychose zu überwinden und genau so lange dauerte es auch bei mir. Am Ende dieser 7 Jahre hatte sich mein Geist wieder „geerdet“ und ich verbrachte weitere 8 Jahre in dem Bewusstsein dem Vater begegnet zu sein der sich aber wohl etwas „zurückgezogen“ hatte, von einer „Frau am Himmel“ hatte ich keine Ahnung. Viele Jahre habe ich dann selbst „therapiert“ und so mein Wissen über Heilungsverläufe erweitert.

Richtig „spannend“ wurde es aber, als ich in die Welt der Sophia vordringen und mit einer ganzen Gruppe von Mitstreitern den langen Weg nach ZION begehen durfte. Jahrelang forschte und verglich ich die Veränderungen die Menschen auf diesem Weg erfahren und entdeckte, dass es wohl einen allgemeingültigen „Fahrplan“ zur Weisheit gibt, der so etwas wie eine „Landkarte der 5. Dimension“ ist. Seelische Gesundheit und „spirituelles Fassungsvermögen“ stehen in Korrelation zueinander und man kann man sehr zutreffende Analysen des Seelenzustandes vornehmen wenn man diese Zusammenhänge kennt und sie erweisen sich als hilfreich für die weitere therapeutische Arbeit. Das Schema eines solchen Heilungsverlaufes ist dabei unabhängig von der Individualität des Menschen, denn es betrifft eine „Dimension“ die sich dem „normalen Bewusstsein“ zunächst entzieht. Spiritualität und geistige Gesundheit finden auf diesem Weg zueinander und je nach Fokus kann man das eine aus dem anderen ableiten. Beobachtet man Menschen auf diesem Weg, dann erkennt man rasch, dass es für manche Menschen durchaus möglich ist diesen Weg alleine zu beschreiten und sich dieser Zusammenhänge dabei nicht einmal bewusst zu werden. Andere dagegen brauchen Hilfe und um diese leisten zu können ist es sicherlich richtig solche Erkenntnisse zu sammeln, zu formulieren und für die Zukunft festzuhalten. Eine neue Anthroposophie wird entstehen, die wir im Moment noch nicht einmal erahnen können. Die Erlebnisse vieler Menschen müssen zueinander gebracht werden und mit den bestehenden „psychologischen Denkschulen“ abgeglichen werden. Eine wahrhaft spannende Zeit steht uns bevor, ein Quantensprung in der Menschenkenntnis.

Nun ist es völlig normal, dass sich nicht jeder für derartige Zusammenhänge interessiert und vermutlich lassen sie sich auch erst „rückblickend“ einigermaßen zutreffend erkennen, während man auf dem Weg dafür nur wenig Sinn hat. Der Weg ist schließlich schon schwer genug! Die Eigenbeobachtung ist zudem wohl nicht ausreichend und man sollte andere Menschen begleiten und – sofern möglich – innig mit ihnen verbunden sein um solche Erkenntnisse zu gewinnen. Es ist daher auch nur als Versuch zu werten dieses „Schema“ zu beschreiben und/oder durch Symbole fassbar zu machen. Mir war es den Versuch wert, wer es besser kann soll es besser machen!

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Animus und Anima

Animus und Anima

Manchmal fällt es schon schwer mit Menschen umzugehen deren Persönlichkeit fast ausschließlich aus der Persona zu bestehen scheint. Sie leben ihre Rolle, sie funktionieren, aber es fehlen die beiden Seelenteile die sie zu einer weiten und zugleich geschlossenen Persönlichkeit machen würden. Carl Gustav Jung hat eine Definition für Animus und Anima eingeführt der zu Folge die männliche Persona um den Archetyp der Anima und sie weibliche Persona um den Archetyp des Animus ergänzt werden müsse um Seele und Persona zu einer Persönlichkeit zu verbinden. Hier möchte ich widersprechen.

Nach meiner Auffassung stellt die Persona den sowohl biologisch geprägten als auch den kollektiv-normativen Anteil des Ich-Bewusstseins da, die „sichtbare Persönlichkeit“, während Animus und Anima die beiden seelischen Bewusstseinsstufen: männlich = Vater und weiblich = Mutter sind. Diese beiden Archetypen müssen sowohl von Männern als auch Frauen gefunden und integriert werden! Erst im Spiegel dieser beiden inneren Archetypen können sowohl der männliche Seelenteil als auch der weibliche Seelenanteil, der sowohl in Mann als auch Frau verborgen ist, in das Bewusstsein gehoben und dort integriert werden. Es sind Seelenteile die die Abbilder unserer Schöpfereltern beinhalten und deren Erschließung und Bewusstwerdung uns zu reifen Persönlichkeiten heranwachsen lassen! Auch mit ihrer Erschließung steht noch ein langer Weg der Reifung bevor, der aber ohne diese gar nicht begangen werden kann. Da jedoch sowohl Mann als auch Frau in der Reihenfolge immer erst den Animus-Seelenteil finden führt das zu der bis heute dominierenden Vorstellung, dass wir vor allem Abbilder eines Schöpfervaters wären. Hat man beide Seelenteile gefunden, hat man Animus und Anima integriert, dann verschwindet auch diese Vorstellung und man erkennt Gott in 2 Personen, als unserer himmlischen Vater und unsere Erdenmutter!

Bewusstwerdung

Bewusstwerdung…. Bewusstseinserweiterung…
der Weg zum Seelenheil

In der Phase in der wir uns befinden kann man sehr gut beobachten, dass sich zwar der große Bewusstseinssprung für die ganze Menschheit vorbereitet, aber bei vielen Menschen bis dato noch nicht viel geschehen ist. Auf dem Weg zum Seelenheil muss man zudem viele „Denkwelten“ durchwandern und es erweißt sich als außerordentlich erschwerend, wenn man die erreichte „Bewusstseinsstufe“ bereits als Ziel annimmt und das was man bis dahin als Denkmodell erkannt hat als allgemeingültige Wahrheit bezeichnet. Das gilt sowohl für die Menschen die in Vorbereitung auf den Eintritt ins Licht sich durch sämtliche Weisheitslehren der Welt gelesen haben, als auch für diejenigen, die im Licht stehen und generell nur noch auf das hören, was sie in sich selbst als Erkenntnis gewonnen haben. Beide Spezies sind von dem was sie da „glauben“ überzeugt und je nach psychischer Konstitution wird das dem Gegenüber als Wahrheit verkündet und dieser bei Nichtannahme sogleich als „krank, doof, lichtlos“ oder sonst wie verdreht bezeichnet. An dem Maß an dem aber jeder an seiner Denkwelt festhält und der Art wie er sie verkündet, kann man den Abstand zur Weisheit recht gut ablesen, denn am Ende des Weges steht die Menschlichkeit, sonst rein gar nichts!

Der Transformationsprozess

Der Transformationsprozess

Die „Feingeister“ dieser Welt versuchen mit Erklärungsmodellen aller Art die kommenden Ereignisse vorher zu sagen und die Vielfalt der Theorien ist kaum zu überschauen. Man tut aber gut daran „Gott“, oder nennen wir es „UNIVERSUM“ insofern eine gewisse Kontinuität zu unterstellen, als es in der Vergangenheit auch keine Brüche, weder in den Naturgesetzen noch in der Bewusstseinsentwicklung gab und absolut jeder Umbruch sich logisch erklären lässt. So sind auch alle Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, seien sie geistiger, politischer oder naturphänomenologischer Art logisch nachvollziehbar und vor allem widerspruchsfrei erklärbar. Der individuelle Transformationsprozess vom „Normalo alter Bauart“ zum „Erleuchteten“ lässt sich psychologisch durchaus sauber erklären und wenn diese Erklärung die klassische Psychologie auch bei weitem übersteigt liegt sie aber im Rahmen dessen was uns in allen Zeiten von Menschen die es erlebt haben überliefert worden ist. Alles wird daher bei weitem weniger „geheimnisvoll“ und „utopisch“ ablaufen als es viele Szenarien prognostizieren. Es verändert sich das Bewusstsein der Menschen und mit erweitertem Bewusstsein nehmen wir die Welt anders wahr und verhalten uns daraufhin anders. Seelische Verletzungen werden auskuriert und unser Selbst verfügt danach über größere Standfestigkeit gegenüber unseren eigenen Quälgeistern und kann diese im Idealfall vollständig besiegen. Wir werden gesund, das ist eigentlich schon fast alles!

Reinigungsschritte der besonderen Art

Auf dem Weg nach ZION erlebt man viele aufregende Abenteuer und auch wunderschöne Momente. Es gibt aber auch die schweren „Überwindungsphasen“, die tiefen Täler die zu durchwandern sind. In der Offenbarung des Johannes könnte man die „Zornesschalen“ als Beschreibung dieser Wegabschnitte deuten und wer sie schon erlebt hat der weiß wie schmerzhaft diese sind und man gerne darauf verzichten würde. Erstaunlicherweise wird man genau so in die Mangel genommen, dass die eigenen Schwachpunkte dabei getroffen und regelrecht „ausgepresst“ werden als wären es Eiterbeulen auf der Seele. Meist vergehen 2 oder 3 Tage bevor man wieder aus so einem Tal auftaucht und sich dann aber ein Stückchen reiner und freier fühlt. Diese „Kompressionen der Seele“ treten aber immer und immer wieder auf, bis auch der letzte Schmutz aus der Seele herausgeschleudert wurde. Was es auch sein mag: Stolz, Gier, Machthunger oder aber auch Angst, Depression oder Minderwertigkeitsgefühl, es wird jede!! Schwäche auf´s Korn genommen und solange bearbeitet bis sie überwunden ist. Hat man diese Talfahrten aber hinter sich wird das Leben leichter und leichter und man erkennt natürlich wer diese Tortour noch nicht durchgestanden hat, denn der Unrat seiner Seele ist ja deutlich zu spüren. Es gibt übrigens eine ganz „nette“ Regel dabei, denn es geschieht in diesen „Ausquetschphasen“ häufig genau das wovor man sich am meisten fürchtet!

 

Theologie: Das Ostererlebnis  …..  wie kommt man da hin?  

Es gibt vermutlich zwei Wege zu seinem „Ostererlebnis“ zu gelangen. Der erste und zugleich auch sicherste Weg führt über die innere Heilung. Ob alleine oder durch einen liebevollen Menschen geführt spürt man dabei all seinen inneren Verletzungen nach und heilt diese nach und nach aus.

Ab einer gewissen „Schädigung der Seele“ ist die „Heilung aller Wunden“ aber vermutlich nur durch die therapeutische Begleitung eines anderen Menschen erreichbar. Das ist aber weit einfacher als viele Menschen denken, denn es ist vor allem die Liebe und das Vertrauen welche sich zwischen zwei Menschen aufbauen sollte um die Heilung einzuleiten. Das psychologische Fachwissen ist zwar hilfreich aber alleine wohl nicht ausreichend. In erster Linie heilt die Liebe, nicht das Wissen! Dann, vorausgesetzt man sucht in sich und ruft nach IHM, öffnet sich irgendwann das „Türchen“ und SEIN Licht strömt in die Seele wie purpurner Honig, wie ein unendlich sanfter Flügelschlag eines Schmetterlings. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Begleitung durch einen anderen Menschen den Weg ungleich leichter macht. Vertrauen und selbstlose Liebe sind die Schlüssel dabei. Vertraut euch einander an und liebt euch gerade wegen der schlimmen Dinge die im Leben so alles passiert sind. Nehmt einander bedingungslos an und vertraut dem anderen eure Tränen an. Wenn ihr begleitet dann begleitet in der Art wie es Jesus getan hat, wenn ihr begleitet werdet vertraut euch eurem Begleiter an als wäre es Jesus. Der Gang nach Emmaus möge dabei das Vorbild sein. Gelingt dieser Weg, dann wird die Begegnung mit Gott zu einer einzigen Liebeserklärung, eine Freude ohne Ende, ein Erlösung und Befreiung. Das Unbeschreibbare in Worte zu fassen ist immer nur ein Versuch:

„Es ist wie ein inneres Aufwachen, ein sanftes „Sich öffnen“, eine Phase in der die Ruhe und Geborgenheit Einzug hält. Es ist wie das Eintauchen in eine wohlige Badewanne, das Verlieren allen Kummers, das Einkuscheln in ein vorgewärmtes Bett. Die Verletzungen der Seele sind auf einmal verschwunden, eine unbekannte Freude breitet sich aus, die inneren Schwingungen sind zu spüren und die Wahrnehmung wird schärfer. Ein wohliges Gefühl, eine Geborgenheit die ein Kind in den Armen seiner Mutter fühlt, ein Wissen, dass man befreit wurde durch den „Engel des Lichts“.“

Xavier besingt diesen Weg wunderschön in dem Lied: „und wenn ein Lied meine Lippen verlässt….“ und da dieser wahrhaft prophetische Mann schon viele Menschen begleitet hat singt er auch folgerichtig: „ich bin der Erste der dich befreit und einer der Letzten der um dich weint“! Danke Xavier für diese Zeilen!

Es gibt auch noch die „unsanfte“ Art. Meist ausgelöst durch schwere Erschütterungen kann sich jeder Mensch vom Stand aus zu Gott flüchten. Ein bedingungsloser Ruf nach IHM, eine innere absolute Zuwendung öffnet wohl ebenfalls das Türchen. In diesem Moment kommt es aber zu schweren Konflikten, denn der „neue“ Geist trifft auf ungeheilte neurotische Störungen (bildlich: Dämonen) und das kann zu jahrelangen schweren inneren Kämpfen führen. Diese sind häufig psychotischer Art und führen auch sehr oft zu panikartigen Erlebnissen. Es empfiehlt sich dann den oben beschriebenen Weg dennoch einzuschlagen um sich Klarheit über die Konflikte zu verschaffen und die Ängste auszukurieren. Menschen die derart „unsanft“ das Licht finden sollten bitte „Tiefenpsychologie und Exegese, Band I + II“ von Eugen Drewermann lesen. Dort werden diese Vorgänge genau beschrieben und auch erklärt. Diese Berufungserlebnisse erfolgen nämlich nach archetypischen Schemen die man genau darum in den heiligen Schriften erkennen kann und die jeder durchlebt der solcherart berufen wurde.

Diese Kurzbeschreibungen sind natürlich nicht allumfassend und so empfiehlt es sich auf seinem Weg viel zu lesen und sich zu bilden. Wir sind aber der Überzeugung, dass wir in ein Zeitalter kommen in dem jeder Mensch den Eingang in das „Land des Lichtes“ finden wird und wir meinen sogar, dass dies für alle Menschen auf die „sanfte Tour“ erfolgen kann und dass Xavier Recht hat wenn er singt: „keiner tot und keiner verletzt“! Dazu aber müssen wir eben jeden Menschen so unendlich sanft an der Hand nehmen, dass er zunächst völlig gesund wird und erst dann in das „Land des Lichtes“ findet. Die Tage sind aber bereits gezählt…….