Der lange Weg zur seelischen Gesundheit
Vor rund 30 Jahren (1991), als ich noch tief in einer Psychose versunken war, begann ich mich auf den Weg zu machen die Zusammenhänge der Psyche und der Seele zu verstehen. Viele Jahre las ich vor allem die Werke von Eugen Drewermann und kurierte mich damit zunächst einmal selbst. Ziemlich verblüfft war ich über die zeitlichen Abläufe, denn nach Drewermann braucht man genau 7 Jahre um eine solche Psychose zu überwinden und genau so lange dauerte es auch bei mir. Am Ende dieser 7 Jahre hatte sich mein Geist wieder „geerdet“ und ich verbrachte weitere 8 Jahre in dem Bewusstsein dem Vater begegnet zu sein der sich aber wohl etwas „zurückgezogen“ hatte, von einer „Frau am Himmel“ hatte ich keine Ahnung. Viele Jahre habe ich dann selbst „therapiert“ und so mein Wissen über Heilungsverläufe erweitert.
Richtig „spannend“ wurde es aber, als ich in die Welt der Sophia vordringen und mit einer ganzen Gruppe von Mitstreitern den langen Weg nach ZION begehen durfte. Jahrelang forschte und verglich ich die Veränderungen die Menschen auf diesem Weg erfahren und entdeckte, dass es wohl einen allgemeingültigen „Fahrplan“ zur Weisheit gibt, der so etwas wie eine „Landkarte der 5. Dimension“ ist. Seelische Gesundheit und „spirituelles Fassungsvermögen“ stehen in Korrelation zueinander und man kann man sehr zutreffende Analysen des Seelenzustandes vornehmen wenn man diese Zusammenhänge kennt und sie erweisen sich als hilfreich für die weitere therapeutische Arbeit. Das Schema eines solchen Heilungsverlaufes ist dabei unabhängig von der Individualität des Menschen, denn es betrifft eine „Dimension“ die sich dem „normalen Bewusstsein“ zunächst entzieht. Spiritualität und geistige Gesundheit finden auf diesem Weg zueinander und je nach Fokus kann man das eine aus dem anderen ableiten. Beobachtet man Menschen auf diesem Weg, dann erkennt man rasch, dass es für manche Menschen durchaus möglich ist diesen Weg alleine zu beschreiten und sich dieser Zusammenhänge dabei nicht einmal bewusst zu werden. Andere dagegen brauchen Hilfe und um diese leisten zu können ist es sicherlich richtig solche Erkenntnisse zu sammeln, zu formulieren und für die Zukunft festzuhalten. Eine neue Anthroposophie wird entstehen, die wir im Moment noch nicht einmal erahnen können. Die Erlebnisse vieler Menschen müssen zueinander gebracht werden und mit den bestehenden „psychologischen Denkschulen“ abgeglichen werden. Eine wahrhaft spannende Zeit steht uns bevor, ein Quantensprung in der Menschenkenntnis.
Nun ist es völlig normal, dass sich nicht jeder für derartige Zusammenhänge interessiert und vermutlich lassen sie sich auch erst „rückblickend“ einigermaßen zutreffend erkennen, während man auf dem Weg dafür nur wenig Sinn hat. Der Weg ist schließlich schon schwer genug! Die Eigenbeobachtung ist zudem wohl nicht ausreichend und man sollte andere Menschen begleiten und – sofern möglich – innig mit ihnen verbunden sein um solche Erkenntnisse zu gewinnen. Es ist daher auch nur als Versuch zu werten dieses „Schema“ zu beschreiben und/oder durch Symbole fassbar zu machen. Mir war es den Versuch wert, wer es besser kann soll es besser machen!
Der Weg zum Seelenheil: Download