Gott verwirrt Seine Geschöpfe nicht!
Wie kommt es nur, dass Menschen jeden Verstand ausschalten wenn es um Glaubensfragen geht? Die Fragen nach dem Sinn unseres Daseins, der Schöpfung und des Schicksals werden völlig anders diskutiert als wir es ansonsten in unserem Leben zu tun gewohnt sind, so dass man eine regelrechte Spaltung des Menschen erkennen kann, denn was in Sachen „Glauben“ so alles von sich gegeben wird, ist mit dem Verstand schlicht nicht kompatibel. Sofern es Gott gibt und er die Welt erschaffen hat, hat Er uns aber Gefühle und Verstand gegeben und wenn diese nicht klar sondern verwirrt sein sollten geschieht das immer aus Gründen die vom Menschen ausgehen, niemals aber von Gott, sonst wäre Er ein Verwirrer und kein liebender Schöpfer. Es ist daher absolut nicht einzusehen, weshalb in Glaubensfragen etwas anderes als der Verstand zum Ziel führen sollte, ganz im Gegenteil ist es die Königsdisziplin des Denkens über das Wesen und den Heilsplan Gottes nachzudenken. Der Verstand erlaubt aber keine „Wunder“, erlaubt keine Abweichungen von den Naturgesetzen und erlaubt keinen „Glauben jenseits des Verstandes“. Wenn Glauben und Verstand nicht in Deckung zu bringen sind, dann muss man seine Glaubensvorstellung ändern, denn sonst führt das zur Erkrankung des Geistes, denn Widerspruch zwischen Denken und Fühlen zerstört das EINS-sein! Es darf daher auch niemals irgendwelche Denkverbote geben, denn das würde zur Spaltung des Menschen beitragen und es darf kein Primat des Glaubens geben wenn das Denken zu ganz anderen Ergebnissen führt. Immanuel Kant hat es treffend formuliert:
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!