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Petrus gespaltzern

Der doppelte Petrus

Petrus der Fels und Petrus der Zweifler! Wer war dieser Mann, der wohl der beste Freund von Jesus war? Warum versagte er in dem Moment als Jesus ihn am dringendsten brauchte? Warum blieb er vor dem Tor stehen und begleitet nicht seinen Freund auf dessen schweren Weg und verleugnete ihn auch noch? Fast scheint es als schlügen zwei Herzen in seiner Brust, als ob er von einer Doppelseele beseelt wäre, denn so leichfüßig er Jesus auch anfangs folgte so felsig stemmte er sich dann gegen den konsequenten Weg an seiner Seite. Vermutlich war der Moment da Petrus ihn im Stich lies der schwerste für Jesus überhaupt, denn nur von ihm hätte er sich eine Begleitung noch gewünscht. Und doch! Keiner blieb länger an seiner Seite, keiner seiner Jünger hat auch nur annähernd so viele Jahre an der Seite von Jesus verbracht wie Petrus und wenn alles glatt läuft wird er in 1000 Jahren höchstens noch einen kurzen Gedanken an einen erneuten Verrat hegen, diesen dann aber hoffentlich verwerfen!

Judas ein Freund

Judas, ein Freund in großer Gewissensnot

Wie erlebt man eine Situation in der man innerlich zerrissen wird zwischen der Achtung der Tradition und der Begeisterung für das Neue? Was tut man, wenn man davon überzeugt ist, dass das Neue das Traditionelle ergänzen und erweitern, aber nicht ersetzen sollte? Im Normalfall würde man versuchen die beiden Seiten im Gespräch zu einer Lösung zu bewegen, aber im damaligen Fall weigerten sich beide Seiten und so griff Judas zum Äußersten, er wagte es die beiden Seiten zu einer Gegenüberstellung zu zwingen weil er von der generellen „Gutartigkeit“ auch der Tradition überzeugt war. Wie sehr er sich täuschte erfuhr er ganz schnell und die Verzweiflung über den Verlauf der Ereignisse trieb ihn in den Freitod. Seine Tat ist die am meisten verkannte und nur die wenigsten Menschen können sich vorstellen, dass Jesus gerade diesen Jünger ganz besonders liebte. Natürlich sah er was Judas tun würde, aber es gehört zu den Geheimnissen seiner Person, dass er sich dieser Entwicklung nicht entgegenstellte. Er wusste, dass die kommenden Ereignisse der Menschheit einen „geistigen Impuls“ bringen und damit eines Tages die Welt von allem Bösen befreien würde und lies es daher geschehen. Sicher, er hätte es gerne gesehen, wenn Judas keine solch tragische Rolle eingenommen hätte und er ahnte wohl auch, dass sich dies als tiefe Traumatisierung in die Seele von Judas schreiben würde. So bin ich gespannt wie er es schaffen wird die Stigmatisierung des Apostel Judas bei ihrem diesmaligen Auftreten zu überwinden.

Andreas ist das Vorbild

Andreas ist das Vorbild, Petrus der
beste Freund von Jesus

Diese beiden Brüder haben es Jesus wahrlich angetan. Beide waren vermutlich in all seinen Leben an seiner Seite und hatten immer diese besonderen „Rollen“ inne. Man höre und staune, denn Andreas war immer das Vorbild für Jesus, seine Wesensart, seine Ausstrahlung und auch seine Art mit seiner Freundin, Frau und Seelenpartnerin umzugehen waren eben immer so vorbildlich, dass Jesus ihn als Orientierung verwendete. Petrus dagegen ging immer mit ihm durch dick und dünn und auch in diesem Leben haben alle drei zur gleichen Zeit in Nazareth studiert und sich dabei blendend verstanden!

Viele Seelenpaare leben zusammen

Viele Seelenpaare leben längst zusammen!

Wenn man sich unter den Versiegelten ein wenig umschaut, dann erkennt man, dass doch schon sehr viele zu ihrem Seelenpartner gefunden haben und mit ihm zusammen leben dürfen, auch wenn ihnen dieser Zusammenhang noch gar nicht bewusst sein sollte. Bei einer Gruppe von Jungs freut mich das ganz besonders, denn gerade sie mussten in vielen Leben auf ein Eheleben verzichten um ihrem Freund zu folgen. Es sind dies die Apostel:

Simon Petrus, Andreas, Bartholomäus, Philippus, Thomas, Matthäus, Jakobus d. J., Simon Kanaanäus, Judas Ischariot

Sie alle sind mit ihren Seelenpartnerinnen verheiratet, haben Kinder und erfreuen sich eines erfolgreichen Lebens. Ich gönne es ihnen aus ganzem Herzen!

Apostel

Albrecht Dürer: Seher – Menschenkenner – Genie

Die Großen der Kunst zeichnet häufig aus, dass ihre Werke überzeitliche Botschaften beinhalten die sie meist aus den Tiefen ihre eigenen Seele geschöpft haben. Albrecht Dürer ist ein solcher Großer und das Porträt dieser 4 Männer ist ein einmaliges Zeugnis seiner inneren Schau und Menschenkenntnis.

Nur selten kann man eine so treffende Übereinstimmung zwischen Psychogramm und äußerem Bildnis feststellen wie es Dürer im Jahr 1526 in diesem Altarbild gelungen ist. Wer seine psycho-visuellen Eigenschaften trainieren will dem rate ich sich ein eigenes Bild von diesen 4 Männern zu erstellen. Fühlt euch in deren Gesichter ein, versucht sie in euch zum Leben zu erwecken und lauscht auf die Reaktion eurer Seele. Dürer hat übrigens schon mit der Namenswahl dieses Bildes darauf hingewiesen, dass er auf etwas aufmerksam machen will, denn da sind zwar 4 Männer, nicht aber „4 Apostel“ abgebildet!

Gestandene Männer

Was würden eigentlich die 12 Apostel so machen wenn sie jetzt unter uns lebten? Nun, das ist so einfach wie logisch: Sie würden sich ihr Leben nach ihren Wesensarten selbst gestalten und da sie durch die Abenteuer ihrer Vorleben geschult sind ist zu erwarten, dass sie als gestandene Männer in Erfolg und Ehren leben! Schaut man sich nämlich ihre Vorleben oder die der anderen aus dem Kreis der 24 Ältesten an weiß man mit ein wenig Phantasie und Einfühlvermögen auch, welche Art von Lebensläufen sie in ihrem jetzigen Leben erfahren. Zuverlässigkeit, Treue und Standfestigkeit sind Eigenschaften die in allen Leben und zu jeder Zeit zum Erfolg führen und daher lassen sich die Früchte ihrer Eigenschaften eben auch an ihren Lebenserfolgen ablesen. Man kann allerdings getrost davon ausgehen, dass jeder seine ganze spezielle „Lebensaufgabe“ zu lösen hat und dabei sowohl Lasten zu tragen und Hürden zu nehmen hat die manch anderen überfordern würden.

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12 Freunde sollt ihr sein!

Diese 10 Freunde und 2 Brüder unseres Helden sind wahrlich unterschiedliche und zugleich großartige Persönlichkeiten. Im Moment sind sie für Außenstehende noch nicht als eine Gruppe zu erkennen, dennoch „arbeiten“ sie auf eigentümliche Art längst zusammen und wenn die Zeit dazu gekommen ist werden wir sie hoffentlich auch einmal als ganze Gruppe erleben dürfen. Derzeit aber sind sie noch in aller Herren „Denkwelten“ verstreut und es bedarf noch mächtig viel Arbeit unseres Helden um sie alle ins Zentrum des Labyrinthes zu führen.

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