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Denkanstöße HS Teil 59 – 64: Download
Die Reise in eine andere Dimension der Wirklichkeit
Die Reise nach Zion kann man auf mannigfaltige Art symbolisch darstellen und sie wird auch in vielen Märchen, Mythen, Sagen und Legenden auf unterschiedlichste Weise beschrieben. Die griechische Mythologie ist voll davon und die Argonautensaga ist nur eine dieser Sagen die von dieser gefahrvollen Reise berichten. Josephine Wall hat eine besonders romantische Art die „neue Zeit“ in Bildern anzukündigen und obiges Werk kann man sehr gut als die Reise zu sich selbst verstehen, schwebend über dem aufgewühlten Meer des Unterbewusstseins, einsam und doch beschützt geht die Fahrt in Richtung eines unbekannten Lichtes. Viele Abenteuer sind auf dieser Reise zu bestehen und so mancher „Held“ wird ganz schön kleinlaut angesichts der Ängste die er durchstehen muss während manch zarte Seele in traumwandlerischer Art über die aufgewühlte See wandelt. Die Argonauten aller Länder wissen um diese Erlebnisse und erkennen einander an der neuen Tiefe ihrer Persönlichkeit. Nun aber steht die Zeit bevor da alle Menschen zur ihrer ganz persönlichen Reise aufbrechen werden und vielleicht wird sich der ein oder andere an den Kompass erinnern den ich hier im Forum für die Reisenden hinterlassen habe und kann mit der Hilfe dieser kleinen Tipps den Weg leichter finden. Niemand wird mehr erfahren als er verkraften kann, aber keiner wird weniger erleben als er zur vollständigen Reinigung seiner Seele braucht!
„Ich bin der Weg”
Also dieser Spruch ist doch echt schräg! „Ich bin der Weg“: das könnte vielleicht das Labyrinth selbst zu uns sagen, wenn es denn reden könnte, aber doch kein Mann!! „Ich kenne den Weg“, oder „ich zeig euch den Weg“, könnte man vielleicht noch verstehen, aber dieser euphorische Querkopf mit der Neigung zu Übertreibungen bezieht alles auf sich und hinterlässt uns: „Ich bin der Weg!“ Wenn er uns wenigstens den Tipp auf das Labyrinth gegeben hätte, dann wäre es leichter das den Menschen heutzutage nahe zu bringen. So steht man als esoterischer Sonderling da, bloß weil man uraltes Wissen über den Weg zur Erleuchtung gerne mit diesem Labyrinth darstellt, was ganz offensichtlich auch andere Menschen gerne tun. Eines aber ist aus meiner Erfahrung und Erkenntnis unumstößlich: Aus dem Vorhof des Tempels gelangt man in den inneren, den „heiligen Bezirk“, nur indem man dieses Labyrinth durchwandert und daran ändern auch alle Behauptungen der Priester dieser Welt nichts!
The Labyrinth of Awakening: http://www.youtube.com/watch?v=en_2SVDXtA4
Walking the Labyrinth: http://www.youtube.com/watch?v=XP6bacDhnXo&feature=related
Ach, aber bevor ich es vergesse: Man kann mit entsprechender Führung auch nachts in die Kathedrale von Chartres gelangen und bei Kerzenschein barfuß das Labyrinth durchwandern. Aber auch das ist nur ein ins Äußerliche getragener symbolischer Vorgang, den inneren Weg zum Seelenheil ersetzt er nicht!
Der Weg zum Seelenheil: Download
Die Zeit dieser zwei Paare steht bevor!
Zion ist im Viereck aufgestellt und die 4 Ecken werden uns hier auf der Erde durch 4 Menschen, den Cherubim, offenbart. Da dies jedem einzelnen Menschen selbst bewusst werden muss kann sich diese Erkenntnis erst ganz allmählich ausbreiten und darum kann man den Vieren eigentlich nur den Rat geben den Xavier sinngemäß schon vor langem gab: „Setzt eure Segel nicht wenn der Wind das Meer aufbraust!“. Und ich möchte hinzufügen:
Möge euch der sanfte Atem des Engels der Luft umhüllen, der Engel der Freude euch die Motivation geben, der Engel der Liebe eure Herzen weiten und der Engel der Arbeit euer Werk begleiten!
Das Vogelkäfigmodell
– Gedanken zur Veranschaulichung
Man stelle sich einfach einmal vor, dass es sich mit dem Bewusstsein des Menschen so verhalten würde wie mit einem Vogel in einem mehrfach ineinander verschachtelten Käfig. Innerhalb seines Käfigs kann sich der Vogel scheinbar frei bewegen und sein Leben folgt seinen eigenen Entscheidungen, die Begrenzungen kann er aber zunächst nicht überwinden. Was der Vogel zudem nicht mitbekommt ist die Reise des Käfigs durch Raum und Zeit, denn dieser hängt an einem seidenen Faden den der Vogel nicht wahrnehmen kann. Mit zunehmendem Freiheitsdrang stört sich der Vogel eines Tages an den Begrenzungen und durch einen Kniff gelingt ihm die Flucht aus dem Käfig heraus. Die neue Freiheit scheint grenzenlos, der nächst größere Käfig wird anfangs gar nicht als Begrenzung wahrgenommen denn der neue Freiraum kann nach freiem Belieben erkundet werden. Noch viel weniger kann der Vogel erkennen, dass auch dieser Käfig am seidenen Faden hängt und ein „Marionettenspieler“ irgendwo im Unendlichen die Fäden in der Hand hält. Das kann man sich nun leicht mehrfach gestaffelt vorstellen und daher kann sich kein „Vogel“ je sicher sein, dass er allen Käfigen entflohen ist. Ich glaube sogar, dass das gar nicht geht, aber man munkelt, dass ein Adler sich soweit befreien kann, dass er in der Lage sein soll dem Marionettenspieler bei der Arbeit zuzusehen. Na, hoffentlich ergeht es ihm nicht wie weiland einst Ikarus, aber ein königliches Gefühl der Freiheit wird das ganz bestimmt sein!
Nach dem Höhenflug folgt der
Abstieg zurück zur Erde!
Am Ostermontag 2010 saß ich um 13:00h in der Frauenkirche zu Dresden und gewann die Erkenntnis, dass ich die 3 Phasen des Aufstieges wohl geschafft hatte. Nun sind zwei weitere Jahre vergangen und ich kann rückblickend auch diese beiden Jahre noch als Jahre der Reifung und Vollendung erkennen. Vor allem aber: Ich bin wieder auf der Erde gelandet! In der Euphorie ist man nämlich sehr weit weg von den irdischen Belangen und mag am allerliebsten nur noch in der geistigen Welt leben. Gerade in den vergangenen 2 Jahren aber habe ich mich auch wieder vermehrt den Aufgaben des realen Lebens zugewendet, was allerdings aufgrund des massiven Widerstandes der Söhne der Finsternis nur sehr begrenzten Erfolg zeigte. Dennoch habe ich es nach und nach zumindest geistig hinbekommen und gewinne sogar wieder Spaß daran. Na, schaun wir mal wie es weiter geht, das Leben hält vermutlich noch so manches Abenteuer für mich bereit!
Der Weg zum Seelenheil: Download
Der Heilige Geist
Fragment 9, Spalte 2; Fragment 10, Spalte 1 (1) Er öffnete Seine Barmherzkigkeiten . . . alle die Bedürfnisse Seiner Schatzkammer, und um Nahrung zu geben (2) jedem lebenden Wesen. Da ist kein [Wenn er] seine Hand verschließt und der G[eist allen] (3) Fleisches zurückgezogen ist, sollst du nicht in ihm, und [mit] seiner Schand[e] wird dein Gesicht bedeckt sein, aber durch deine Vermittlung (4) [wird er herauskommen] aus dem Gefängnis, wie Und wenn er eine Leihgabe empfängt, [zahlt er] sie schnell voll (zurück).
O du, belohne ihn, denn dein Geldbeutel (S) von Schätzen gehört dem, dem du verpflichtet bist, (wenn auch nur) um deines Nächsten willen. Du wirst all dein Leben mit ihm. (Darum) gib (ihm) schnell zurück, was immer (6) ihm ¤ gehört; sonst wird er deinen Geldbeutel nehmen. In deinen Angelegenheiten kompromittiere nicht deinen Geist. Tausche nicht deinen Heiligen Geist für irgendwelchen Reichtum, (7) denn kein Preis ist [deiner Seele] angemessen.
Suche bereitwillig das Gesicht des[sen, der Voll]macht über deine Schatzkammer hat, und in seiner eigenen Sprache (8 ) [sprich mit ihm]. Auf diesem Weg wirst du deine Befriedigung finden. Verlasse nicht deine Gesetze, und halte deine Geheimnisse (geheim). (9) Wenn Er dir Seinen Dienst aufträgt (erlaube keinem) Schlaf, deine Augen (zu betreten), bis du es [alles] getan hast (10) füge ni[cht] hinzu. Wenn er bedürftig ist und sei nicht großzügig zu ihm. Auch Reichtum ohne (ll) Dein [Auge] soll sehen, denn groß ist der Eifer für (12) Bei Seinem Willen ergib dich selbst in Seinen Dienst, und die Weisheit Seiner Schatzkammer (13) du wirst ihn beraten und ihm ein erstgeborener Sohn werden, und er wird dich lieben, wie ein Mann sein einziges Kind liebt. (14) Weil du [O du, verlasse dich nicht auf das . . . und bleibe nicht wach (in der Nacht) wegen deines Geldes, (15) [und während der Nacht], fahre fort, darunter zu le[id]en. Und auch erniedrige nicht deine Seele [für] jemanden, der es nicht wert ist, sondern eher se[i] (16) zu ihm Schlage nicht jemanden, der nicht deine Stärke hat, damit du nicht strauchelst und dich selbst tief erniedrigst (17) deine Seele mit der Güte des Reichtums.
Du wirst den Wind bestellen und deinem Herrn umsonst dienen, so (18 ) verkaufe deine Herrlichkeit nicht für Geld, und tausche nicht mit deinem Erbe, damit nicht deine leiblichen Erben verarmen. Versprich ihnen nicht (19)
Wenn da keine Kelche sind, trinke keinen Wein, und wenn da keine Speise ist, bitte nicht um Delikatessen. O du, (20) .. Wenn dir] Brot fehlt, rühme dich nicht deiner Armut. Du bist bedürftig (21) Plündere [nicht], um am Leben zu bleiben, und verdünne auch nicht (den Inhalt eines) Gefäßes deine [Ge]setze . ..
Das Geheimnis der Existenz und die Wege der Wahrheit
Fragment 10, Spalte 2 (5) So erinnere dich, daß du bedürftig bist . .. was du willst, (4) wirst du nicht finden. In deiner Untreue wirst du trägt Er dir auf (S) Strecke nicht deine Hand danach aus, damit du dich nicht versengst [und] dein Körper in Seinem Feuer verzehrt wird wie So zahlte Er ihm zurück. (6) Aber da wird Freude für dich sein, wenn du dich von ihm reinigst.
Auch nimm keinen Reichtum von einem Mann, den du nicht kennst,
(7) damit es nicht zu deiner Armut beitrage. Wenn (Gott) bestimmt hat, daß du in [deine]r Armut sterben sollst, so hat Er dies festgesetzt; aber verderbe nicht deinen Geist (8 ) deswegen. Dann sollst du dich niederlegen mit Wahrheit, und Er wird [ihn]en (den aufzeichnenden Engeln) deine Sündlosigkeit deutlich verkün[den]. Als deine Bestimmung (9) wirst du [Ewiges] Glück erben. [Denn] (obgleich) du arm bist, begehre nichts außer deinem eigenen Teil; und laß kein (Verlangen) dich verschlingen, damit du nicht abtrünnig (10) wirst. Und wenn Er dich aufrichtet, verhalte dich ehrwürdig. Und frage unter Seinen Kindern nach dem Geheimnis der Existenz; dann wirst du Kenntnis über (11) Sein Erbe erlangen und in Gerechtigkeit wandeln, denn Gott wird nicht . . . auf allen deinen Wegen. Huldige denen, die dir Herrlichkeit bereiten, (12) und lobe Seinen Namen ohne Ende, denn aus Armut hat Er dein Haupt erhoben und dich unter Edle gesetzt. (13) Er hat dir Vollmacht über das Erbe der Herrlichkeit gegeben, so suche Sein Gefallen ohne Ende. (Obgleich) du arm bist, sag[e] nicht: »Ich bin arm, so (14) kann ich kei[ne] Erkenntnis suchen.« (Eher) beuge deinen Rücken aller Disziplin, und
durch al[le Weish]eit reinige dein Herz, und in dem Reichtum deiner (15) geistigen Fülle erforsche das Geheimnis der Existenz. Und denke über alle Wege der Wahrheit nach, und bedenke alle Wurzeln des Bösen. (16) Dann wirst du wissen, was bitter ist für einen Mann und was süß ist für eine Person. Ehre deinen Vater in deiner Armut (17) und deine Mutter durch dein Verhalten. Denn wie der Vater eines Mannes, so sind seine Arme, und wie seine Beine, so ist seine Mutter. Sicherlich (18 ) haben sie dich geleitet wie eine Hand, und genau wie Er sie über (deinen) Geist bestimmt hat, so sollst du ihnen dienen. Und genau wie Er (19) deine Ohren für das Geheimnis der Existenz geöffnet hat, (so) sollst du sie ehren um deiner eigenen Ehre willen. Gen[au wie] . . . verehre sie (20) um deines eigenen Lebens willen und um deine Tage zu verlängern.
(Obgleich) du in Armut bist . .. (21) ungesetzlich. Wenn du eine Frau in deiner Armut nimmst, nimm sie von den Töchter[n des…] (22) von dem Geheimnis der Existenz. In deiner Gesellschaft, geh zusammen mit der Helferin deines Fleisches
Die Funde aus Qumran beinhalten teils bekannte Bücher der Bibel, teils aber auch völlig unbekannte Texte die uns Einblick in eine ganz andere Zeit und Denkwelt geben. Viele dieser Texte, wie zum Beispiel die Kriegsrollen, sind nur schwer zu verstehen und bleiben uns fremd. Das obige Fundstück aber halte ich für sehr bemerkenswert, denn er ist wohl an einen Mann gerichtet der eines Tages „Vollmacht über das Erbe der Herrlichkeit“ bekommen und seinem Vater und seiner Mutter durch sein Verhalten „Ehre“ bringen soll. Es sind ganz schön genaue Anweisung die dieser von unseren Altvorderen auf seine „Aufgabenliste“ geschrieben bekommt und man kann sich ganz gut vorstellen, dass der Angesprochene nicht gerade amüsiert sein wird wenn er diese Texte lesen wird:
– aus seinem Gefängnis der Schande soll er hervortreten
– Geld schnellmöglichst abgeben und nicht dananch gieren
– gesetzestreu und verschwiegen leben
– nie gegen Schwache kämpfen
– dem Herrn umsonst dienen
– ständig nach Erkenntnis streben und sich nicht beschweren
– und sich natürlich nur mit seinem Eheweib öffentlich zeigen
Es ist aber vor allem erstaunlich mit welchem Eifer sich die Menschen der damaligen Zeit daran gemacht haben ihre Erkenntnisse uns Heutigen – und damit auch sich selbst – aufzuschreiben und so sicher zu verstecken, dass sie wirklich bis in unsere Tage erhalten und unentdeckt blieben. Ich halte solche Fügungen für Wunder des Heilsplanes ohne die der Plan nicht gelingen könnte!
Wie alles begann
Es war einmal ein junger Mann, Sohn des Amoz zur Zeit als Usija, Jotam, Ahas und Hiskija Könige von Juda waren, der fand eines Tages den Eingang ins Licht und begann die Schöpfung zu begreifen. Nachdem er die tiefe Krise überstanden hatte die der abrupte Aufbruch in sein Unterbewusstsein nun mal mit sich gebrachte hatte besann er sich seines überragenden Verstandes und analysierte den Zustand seines Volkes. Oh je, was musste er da sehen! Ein Volk von abtrünnigen Verbrechern, verkommenen Söhnen, die dem Herrn den Rücken zugekehrt hatten! Aber scharfsinnig wie ein Leonardo da Vinci diagnostiziert Jesaja, dass es sinnlos wäre dieses Volk durch weitere Hiebe zu strafen, denn es ist krank, das ganze Herz und die Seele ist krank! Die Verwüstungen sind so groß, dass das Land verödet ist, die Städte niedergebrannt sind und Fremde über das zerstörte Land herrschen. Aber irgendwo ganz tief in den Seelen Einzelner muss Jesaja auch gesehen haben, dass es einen unzerstörten Kern in ihnen gibt, einen Rest den es zu suchen und wieder aufzupäppeln gilt und genau deswegen hat er sich dann hingesetzt und seine Vision aufgeschrieben und so an der Rettung der Menschheit mitgewirkt!
Denn das Leben ist die Liebe
Unlängst fragte mich ein aufgewachter junger Mann wie und wann er denn zu seiner Seelenpartnerin gelangen könne und was er in der Zwischenzeit mit seinen Gefühlen machen solle? Ich musste herzhaft schmunzeln denn unser „neues Wissen“ um die Zusammenhänge der Schöpfungsordnung ersetzt ja nicht dieses wundervolle Spiel des Lebens, das Suchen und Verlieben, das Kosten und Begehren, das Werben und Erkunden und all die wunderbaren Erlebnisse die eine anbahnende Beziehung mit sich bringt. Es ist gerade die Besonderheit von göttlicher Fügung, dass sie außerhalb unserer bewussten Wahrnehmung liegt und wir uns daher mit aller Freude dem Leben zuwenden dürfen ohne uns darum einen Kopf machen zu müssen. Wenn wir den „richtigen“ Partner gefunden haben dann wird sich die Sehnsucht erfüllen und wenn nicht wird sie sich allmählich erschöpfen. Gott sei Dank wissen wir das nicht im Voraus und dürfen uns im Vertrauen auf Seine Führung auf das Abenteuer der Liebe einlassen!