„Ich bin der Weg”
Also dieser Spruch ist doch echt schräg! „Ich bin der Weg“: das könnte vielleicht das Labyrinth selbst zu uns sagen, wenn es denn reden könnte, aber doch kein Mann!! „Ich kenne den Weg“, oder „ich zeig euch den Weg“, könnte man vielleicht noch verstehen, aber dieser euphorische Querkopf mit der Neigung zu Übertreibungen bezieht alles auf sich und hinterlässt uns: „Ich bin der Weg!“ Wenn er uns wenigstens den Tipp auf das Labyrinth gegeben hätte, dann wäre es leichter das den Menschen heutzutage nahe zu bringen. So steht man als esoterischer Sonderling da, bloß weil man uraltes Wissen über den Weg zur Erleuchtung gerne mit diesem Labyrinth darstellt, was ganz offensichtlich auch andere Menschen gerne tun. Eines aber ist aus meiner Erfahrung und Erkenntnis unumstößlich: Aus dem Vorhof des Tempels gelangt man in den inneren, den „heiligen Bezirk“, nur indem man dieses Labyrinth durchwandert und daran ändern auch alle Behauptungen der Priester dieser Welt nichts!
The Labyrinth of Awakening: http://www.youtube.com/watch?v=en_2SVDXtA4
Walking the Labyrinth: http://www.youtube.com/watch?v=XP6bacDhnXo&feature=related
Ach, aber bevor ich es vergesse: Man kann mit entsprechender Führung auch nachts in die Kathedrale von Chartres gelangen und bei Kerzenschein barfuß das Labyrinth durchwandern. Aber auch das ist nur ein ins Äußerliche getragener symbolischer Vorgang, den inneren Weg zum Seelenheil ersetzt er nicht!
Der Weg zum Seelenheil: Download