Angst aß Seele auf, jetzt essen wir die Angst auf!!
Evolutionsgeschichtlich hat die Angst eine wichtige Funktion, aber diese „nützlichen Ängste“ sind nicht vergleichbar mit der Angst die es auf dem Weg zum Seelenheil zu erfahren und zu überwinden gilt. Auf diesem Weg wird man zum einen mit der absoluten Persönlichkeit Gottes konfrontiert und muss zudem den eigenen Umwandlungsprozess, der mit einem Tod der „alten“ Persönlichkeit verbunden ist, erfahren. Im Idealfall findet diese Konversion in so kleinen und geordneten Schritten statt, dass gar keine Ängste dabei entstehen, aber diese Idealkonstellation wird wohl keiner der Leser erwarten dürfen. So besteht der Weg zur Erleuchtung auf vielen Abschnitten darin, dass man mit den eigenen und den kollektiven „Dämonen“ konfrontiert wird und die dabei entstehenden Ängste überwinden muss. Albträume und merkwürdige Fügungen können dabei ein „Bedrohungszenario“ entwickeln das apokalyptische Ängste hervorruft und nur der Weg nach vorne, zu Gott hin, kann diese dann überwinden. Im Schmelzbad dieser Gefühle wird die eigene Persönlichkeit „umgeschmiedet“ und der „neue Mensch“ geboren der am Ende des Weges jede Angst besiegt hat.