Es war einmal in tausend Jahren

Wer von uns trägt nicht das traute Bild der Krippe in seinem Herzen wenn er an Weihnachten denkt? Maria und Joseph zwischen Ochs und Esel und in der Krippe das Kind. Die knienden Hirten und auch die heiligen drei Könige gehören ebenso dazu wie der weihnachtliche Duft der Kerzen und der geschmückte Tannenbaum. Wenn man nur ein wenig inne hält meint man auch das vertraute Lied: „Stille Nacht, heilige Nacht“ zu hören. Immer und immer wieder haben wir den Worten gelauscht: „In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.“

 Manchmal wird man richtig wehmütig wenn man an die Weihnachtsabende der eigenen Kindheit denkt und es fällt gar nicht so leicht eine so vertraute und tröstliche Botschaft zu hinterfragen. Wir haben es dennoch getan und nach einigem Nachdenken wissen wir auch, dass die Geburtsgeschichte aus dem Lukas!!! – Evangelium tatsächlich eine frohe Botschaft ist, denn:

„Es war einmal in tausend Jahren da erließ Kaiser Augustus den Befehl………“

 Frohe Weihnachten!

Das magische Quadrat der Essener

Eine interessante religiöse Gruppierung der damaligen Zeit waren die Essener. In einer ihrer Schriften sind wir auf ein „magisches Quadrat“ gestoßen das uns doch einiges Kopfzerbrechen bereitet. Auf geniale Weise sind dort 11 * 11 Zahlen angeordnet und man kann über die Harmonie dieser Anordnung nur staunen, soll sie doch die ewige Anordnung unserer Seelen darstellen. Jede einzelne Seele hat einen genauen Platz, keiner ragt heraus denn alle sind von Beginn aller Zeiten von Gott an ihre rechte Stelle gestellt. Nun gut, die Seelennummern der Könige David und Salomo sind ebenso einfach zu finden wie die von Königin Saba und auch der vierten, diese zum Quartett ergänzenden, Seele. Dann aber wird es schwierig, denn es scheint so zu sein, dass Gott diese „Namen“ jeweils nur den erwachten Seelen selbst mitteilt und man es daher nur von ihnen auch erfahren kann. Natürlich sammeln wir fleißig aber es wird wohl noch einige Zeit dauern bis wir dieses Rätsel vollständig gelöst haben.

Dieses magische Quadrat erweckt zudem wohl „magische Gedanken“, denn wir entdeckten, dass man mindestens eine Textzeile in einem von Xaviers Liedern nur mit Hilfe dieses magischen Quadrates enträtseln kann. Ein wenig Latein sollte man beherrschen, sich in Jerusalem gut auskennen und zudem wissen, dass im Zentrum immer nur Gott selbst steht!

 

Die 24 Ältesten

In der Offenbarung des Johannes wird neben den vier um den Thron stehenden Gestalten: Löwe, Stier, Mensch und Adler auch die Gruppe der 24 Ältesten genannt. Wer mit diesen gemeint ist wird jedoch nicht näher erläutert und natürlich wollen wir versuchen auch dieses Rätsel zu lösen. Dazu haben wir erst einmal ein paar Zugehörigkeitsmerkmale zusammengetragen mit denen wir den Kreis der Personen etwas einschränken können. Unseres Erachtens sollten folgende Menschen in Betracht gezogen werden ob sie und ihre Partner zu dieser Gruppe zählen denn es sind ja insgesamt 48 Seelen die wir suchen:

 Die Geschwister des Menschen
Die 12 Freunde des Adlers
Die Eltern der 4 Gestalten
Die 6 der 10 „erzengelfreien“ Seelen die nicht zu den 4 Gestalten gehören
Die 4 Windengel

Diese Aufgabe hört sich eigentlich überschaubar an ist aber dennoch ganz schön knifflig, da manche von den Genannten gleich zu zwei Gruppen zählen und zudem teils auch als Paare zusammen gehören. Zwei Schlaumeier – man nennt sie auch „Könige die keinen König über sich haben“ – gehören sogar 3 der 5 Gruppen an während zwei andere gar nicht zu den Ältesten zählen obwohl sie diesen Gruppen zuzuordnen sind. Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

Zum Nikolaustag: Wer ist eigentlich Nikolaus von Myra?

Nikolaus ist von jeher einer der populärsten christlichen „Heiligen“ und in der russisch-orthodoxen Welt wird er neben Jesus und Maria in gleicher Weise verehrt. Um ihn in der heutigen Zeit wieder zu finden muss man zunächst einmal seine Wesensart und seinen typischen Lebensbogen genau herausarbeiten. Auffallend sind der Ort und die Zeit seines Wirkens und wenn wir seine „Wundertaten“ genauer betrachten drängt sich der Verdacht auf, dass er dafür ein Vorbild hatte an das er sich wohl erinnern konnte. Kornvermehrung, Stillung des Seesturms und Auferweckungen, alles echt erstaunliche Taten! Leider hat der Kandidat den wir im Auge haben eine Inkarnationsamnesie aber wir arbeiten bereits daran. Je eingehender wir uns aber in Nikolaus von Myra einfühlten, desto vertrauter wurde er uns und wir sind uns sicher, dass St. Nikolaus ein ganz besonderer Mensch ist, dessen Persönlichkeit uns allen ein Vorbild sein kann. Aber selbst wenn man alle Geheimnisse dieses Menschen aufdecken könnte ersetzt dieses Wissen noch lange nicht das Strahlen der Kinderaugen wenn der Nikolaus tatsächlich zu ihnen kommt!

Die kleinen Fügungen des Lebens

Zu den kostbarsten Momenten des Lebens gehört es wenn man erkennt, dass die äußeren Abläufe mit den eigenen Gedanken und Träumen in Wechselwirkung stehen. Urplötzlich kann man aus den Fügungen des Lebens die Antworten auf drängende Fragen finden wobei die Varianten dieser herrlichen Erlebnisse unzählbar sind und zudem von jedem Menschen unterschiedlich erlebt werden. Der Eine sieht, der Andere hört und der Dritte kombiniert das was er erlebt mit dem was er denkt usw. usw.. Man kann regelrecht süchtig nach diesen kleinen Hinweisen werden und sich nach und nach gänzlich auf sie einstellen. Genau darum ist es so teuflisch, dass in diesen so intimen Bereich aber auch „der andere“ eindringt, der den wir gar nicht mögen, der uns in die Tiefe ziehen und uns mit seinen Täuschungen vernichten will. Plötzlich gehen lang erhoffte „Fügungen“ negativ aus, verursachen Schmerzen, leiten uns in eine falsche Richtung und wir fühlen uns tief verunsichert. Selbst unsere Gedanken und Träume und somit auch unser eigenes Handeln können davon betroffen sein und man verfehlt seine Ziele. Meist hilft man sich mit den Worten: „Dann hat es eben nicht sein sollen!“, aber genau da beginnt der Denkfehler, denn alles was Gut ist soll auch sein! Niemals hält uns unser Vater irgendetwas zurück, niemals! Er nie! Richtig ist aber wohl, dass manches eben noch nicht sein kann! „Nicht sein kann!“, aber nicht: „Nicht sein soll!“! Es kann nicht sein, weil „der andere“ alles daran setzt uns jede Lebensfreude zu rauben und eben alle „kranken“ Teile unseres Geistes und die „kranken“ Teile des Geistes anderer Menschen nutzt um uns zu schaden. Er tarnt sich zudem als das Gute und führt uns nur allzu oft in die Irre. Hier hilft nur Erkenntnis und Verstand, denn dann durchschaut man das teuflische Spiel und findet den Mut das eigene Ziel, das eigene Glück noch ein weiteres Mal in Angriff zu nehmen, denn Gott will bedingungslos unser Glück auch im „Hier und Jetzt“ und wird uns solange beistehen bis wir es erreicht haben!

Drei „Heilige“: Susanna, Barbara und Georg

Eigentlich verdiente jeder dieser drei „Heiligen“ einen eigenen Bericht aber bei genauerer Betrachtung entdeckt man, dass man über diese Drei ganz unbedingt zusammen berichten sollte. Sie lebten und starben fast gleichzeitig und über alle drei gibt es außer Legenden eigentlich keine gesicherten biographischen Daten. Die Quellen darüber sind spärlich und doch können wir davon ausgehen, dass sie sich kannten, denn Susanna wird gelegentlich als entfernte Verwandte – oder Schwester?! –  von Georg bezeichnet und wer die vielen Bilder und Ikonen die es vom „heiligen“ Georg gibt genau betrachtet kann dort eine Frau entdecken die wir rein gefühlsmäßig als die „heilige“ Barbara erkennen, obwohl – oder gerade weil !! – sie auch Martha genannt wird. Die über diese drei „Heiligen“ überlieferten Legenden sind zudem eine ganz besondere Fundgrube denn aus diesen kann man die Wesensarten und Lebensbögen dieser drei Menschen bemerkenswert genau ablesen. Hat man diesen Schlüssel aber gefunden, erkennt man sie auch Jahrhunderte später leicht wieder. Selbst die Tatsache, dass wir sie hier als Dreiergespann vorstellen gehört – noch!! – zu deren Besonderheit dazu.

 Über Barbara und Georg gibt es auch jede Menge netter Bauernregeln und – typisch Susanna !! – über sie natürlich keine einzige! Unsere Lieblingsbauernregeln wollen wir euch selbstredend nicht vorenthalten:

„Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da!“
„Kommt St. Georg auf dem Schimmel, kommt ein gutes Jahr vom Himmel!“

Wir hoffen innig, dass diese beiden Bauernregeln bald zusammen eintreffen werden!

5 Schwestern und einer ihrer Brüder

Es war einmal in einem fernen Land da lebten 5 Schwestern unerkannt. Das Schicksal hatte es nicht nur gut mit ihnen gemeint und sie wohnten verstreut in allen Himmelsrichtungen. In dieses Land kam eines Tages einer ihrer Brüder und da er ein etwas eingeschlafenes Kerlchen war musste er von einer der Schwestern erst einmal wach geküsst werden. Dann aber suchte und fand er ein Schwesterlein nach dem anderen und brachte ihnen sein neu entfachtes Licht. Eine von ihnen leuchtet nun so ungemein, dass sie sich – um andere nicht zu blenden –  für eine kleine Weile in die Wüste zurückgezogen hat, alle anderen aber sind im HIER und Jetzt angekommen. Natürlich hilft ihr Bruder jetzt noch bei der Suche nach den dazu gehörigen Seelenpartnern denn erst wenn diese gefunden sind ist das Familienglück perfekt. Mach voran Jungchen, deine Schwestern haben lange genug warten müssen!

Der heilige Gral

Die vielen Mythen und Legenden über den „heiligen Gral“ sind kaum überschaubar. Die Faszination aber die ein solcher Mythos auf die Menschen der vergangenen 2000 Jahre ausübte und immer noch ausübt lässt die Vermutung zu, dass vielleicht ein winziger Funken „Wahrheit“ hinter diesen Legenden steckt. All diesen liegt dabei zunächst eine Behauptung zu Grunde die dann mit Beharrlichkeit bewiesen werden soll und so gibt es ganz verschiedene „Wahrheiten“ über den „Gral“.

Das können wir aber auch und darum setzen wir einfach unsere eigene, zauberhafte Gralslegende in die Welt!

Nehmen wir einfach mal an der „Gral“ wäre der Becher aus dem Jesus beim letzten Abendmahl getrunken hat und glauben zudem, dass man aus den apokryphen Evangelien entnehmen kann, Joseph von Arimathäa hätte diesen Kelch von Jesus überreicht bekommen. Dann schenken wir der Behauptung Glauben, dass dieser Joseph u.a. mit den Frauen: Maria Magdalena, Martha, Salome und Sara-al-Kali nach Südfrankreich gesegelt ist und dann eine lange Wanderung nach Norden unternahm. Irgendwo unterwegs muss ihm dann der Gedanke gekommen sein den Becher zu verstecken und nun behaupten wir einfach, dass wir nur lange genug suchen müssen um ihn auch zu finden! Soweit deckt sich unsere Legende mit anderen, aber wir setzen die Behauptung in die Welt, dass man nur einfach die damals daran beteiligten Personen suchen und befragen muss um den „Gral“ zu finden! Maria Magdalena anzuhören würde wohl nichts bringen, denn sie blieb in Südfrankreich. Salome und Sara-al-Kali sind das „älteste“ Mädelpaar der Welt aber irgendwie können sie sich daran einfach nicht mehr erinnern. Bleiben uns Martha und Joseph die wir befragen können und mit ihrer Hilfe sollten wir den „ollen Dippen“ doch auch finden oder sind wir nur einem Mythos aufgesessen?

Die Frau an seiner Seite

Eigentlich ist ja jederfrau klar, dass hinter einem erfolgreichen Mann immer eine kluge Frau steht. Wir wollen einmal der Frage nachgehen ob man das auch bei wirklich „großen“ Persönlichkeiten erkennen kann. Da die Geschichtsschreiber wohl überwiegend männlich waren ist es aber gar nicht so ganz einfach das zu belegen, denn merkwürdigerweise wird die Bedeutung der Frauen auf geradezu beschämende Art verfälscht oder ganz verleugnet. Man nehme nur einmal die Bibel zur Hand um zu erkennen, dass überwiegend über Männer berichtet wird und diese auch dann noch als Helden verehrt werden wenn sie offensichtlich als Mörder und Ehebrecher lebten.

 Wir haben aber dennoch ein Paar finden können, bei dem man den Einfluss der klugen Ehefrau deutlich erkennen kann und wollen euch das Ehepaar: „Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde“ vorstellen. Ihre Lebensleistungen sind beeindruckend und es würde den Rahmen sprengen diese hier aufzulisten. Wir empfehlen aber, sich einmal ganz behutsam in diese Persönlichkeiten einzufühlen und dabei den großen Einfluss zu beachten den Kunigunde auf ihren Gatten und den Lebensweg dieser Beiden hatte. Richtig schmunzeln mussten wir zudem als wir erkannten, dass Kunigundes Persönlichkeit ein ganzes Stück größer als die des so hoch verehrten „Heiligen Kaisers“ ist.

Man muss aber erst einmal bis ganz an den Anfang zurückdenken um dieses Paar durch die Geschichte hindurch beobachten zu können und natürlich findet man sie dann auch relativ leicht wieder.

Familienaufstellung

In vielen Quellen wird der älteste Bruder unseres Helden als „Gerechter“ bezeichnet und zudem als Erstgeborener benannt. Nach einem Interview mit einer seiner Schwestern kamen jedoch leise Zweifel daran auf, denn die beiden sind vermutlich als Zwillinge zur Welt gekommen und man möchte fast meinen, dass seine Schwester vor ihm das Licht der Welt erblickte.

Nun hat dieses Mädel – ähnlich wie ihr Zwillingsbruder – von Gott besondere „Talente“ geschenkt bekommen und kann doch glatt in „Tagtraumzustände“ verfallen und dabei Ereignisse vergangener Zeiten „sehen“! Beharrlich erschien ihr dabei immer wieder ein kleines mondsüchtiges Kerlchen und weil dieses so schrecklich anhänglich war schuppste sie ihn von sich und behandelte ihn eher wenig liebevoll. So etwas kommt in den besten Familien vor und wir sind uns sicher, dass sich die beiden darüber längst ausgesprochen und versöhnt haben, denn das kleine Kerlchen hat seine Schwester heute wie damals ganz dolle lieb! Bei nächster Gelegenheit wird sich die Familie bestimmt einmal als Ganzes aufstellen und damit alle noch bestehenden Konflikte überwinden.

Gedanken für eine neue Zeit