Isaak – der unbekannte König

Verschiedentlich haben wir schon auf die fünf Stammväter bzw. Propheten hingewiesen zu denen Isaak gehört: Abraham, Isaak, Jakob, Moses und Aaron heißen diese „Big Boys“ der Bibel und man könnte sie auch augenzwinkernd als die fünf Finger der rechten Hand Gottes bezeichnen. Es gibt auch fünf Finger der linken Hand aber davon erzählen wir vielleicht ein andermal. Wenn man Gottes Heilsplan verstehen möchte empfiehlt es sich die Lebenslinien dieser Männer genau zu verfolgen. Man erkennt dann nämlich, dass sie häufig in den Brennpunkten unserer Geschichte auftauchen und der Heilsplan ziemlich deutlich durch sie gestaltet wurde. Isaak ist dabei aber gar nicht so leicht zu finden. Ein besonderes Wesensmerkmal von ihm ist seine Opferbereitschaft, aber auch hohe Sprachkunst und Genialität wie die eines Leonardo da Vinci sagt man ihm nach. Es ist sowieso etwas ganz Erstaunliches, dass jeder der Fünf über mindestens eine Eigenschaft verfügt die sich die anderen zum Vorbild nehmen können denn keiner ist kleiner oder größer als die anderen. Genau darum nennt man sie auch „Könige, die keinen König über sich haben“, wie immer man das auch verstehen mag, da es doch auch einen „König der Könige“ geben soll und zudem einen weiteren Mann der noch größer als dieser ist. Es gibt zudem etwas, dass diese Männer auf ganz besondere Art verbindet, denn keiner der uns bekannten fünf Erzengel fühlt sich für sie zuständig. Was es aber damit auf sich hat wollen wir noch eine kleine Weile für uns behalten!

Schwestern im Geiste

Wenn man die Lebenslinien der Versiegelten untersucht fällt auf, dass die meisten von ihnen in der Zeit des „Dritten Reiches“ auf Erden wandelten und dabei Opfer des wohl grässlichsten Mannes der Weltgeschichte wurden. Fast scheint es als wären sie in einem großen Kampf noch ein letztes Mal besiegt worden bevor sie der Herr jetzt alle wieder auf die Erde schickte um diesen Krieg endgültig zu gewinnen! Anne Frank und Selma Meerbaum-Eisinger, zwei „Schwestern im Geiste“ die sich nie begegneten, starben beide als junge Mädchen in Lagern. Sie hinterließen der Menschheit trotz ihrer Jugend tief ergreifende Werke die uns in die Lage versetzen sie zu fühlen und zu erkennen. Beide wussten davon, dass sie vom Tod bedroht waren und dennoch schrieben sie für das Leben und geben uns Heutigen einen Eindruck davon was es heißt wirklich in Not zu sein und dennoch am Leben und an Gott nicht zu verzweifeln. Lauschen wir einmal den Worten von Selma, die sie mit 17 Jahren schrieb:

Ich möchte leben.
Ich möchte leben und Lasten heben
und möchte kämpfen und lieben und hassen
und möchte den Himmel mit Händen fassen
und möchte frei sein und atmen und schrein.
Ich will nicht sterben. Nein.
Nein…

Solche „Schwestern im Geiste“ sind wahrhaftig Schwestern unseres Helden!

Der Prophet Jeremia

Wir Menschen neigen dazu unsere Helden zu überhöhen, denn dann kann man sich bequem  zurücklehnen anstelle selbst Größe zu zeigen. Darum mögen wir es meist gar nicht wenn diese sich von ihren eher schwachen Seiten zeigen. So geht es uns auch mit Jeremia dessen Lebensweg zwar recht abenteuerlich war, aber muss er denn deshalb über alles und jedes jammern ohne Ende? Er fühlt sich von Gott missbraucht, klagt über das Glück der Frevler, jammert über seine Einsamkeit, schimpft über seine Berufung, will sich seiner Aufgabe entziehen und verflucht sowohl seine Feinde und nicht zuletzt auch sich selbst. Die Spannung zwischen der ständigen Gefährdung durch seine Feinde einerseits und der Bewahrung durch Gott andererseits scheinen in ihm zur Aufwallung und Rebellion zu führen und wir wollen die Persönlichkeit eines solchen Mannes einmal untersuchen. Die Neigung zu starken Stimmungsschwankungen dürfte auf einen hysterischen Charakter hinweisen der ihn sowohl zu außerordentlichen Taten antreibt – solche Typen lieben nun mal den vorzeigbaren Erfolg – als auch jede Misslichkeit theatralisch bejammern lässt. Viele Leben später ist das wohl immer noch ein Teil seines Wesens und wir hoffen für ihn, dass er sich mit dem Ausgang seiner Mission einmal gründlich auseinander setzt. Dann kann er nämlich endlich mit dem Jammern aufhören und stattdessen seinen Job zu Ende bringen und Mensch werden!

Oh Schwesterherz, schlag´ laut die Pauke!

Die Prophetin Mirjam, die Schwester Aarons, nahm die Pauke in die Hand und alle Frauen zogen mit Paukenschlag und Tanz hinter ihr her. Mirjam sang ihnen vor: Singt dem Herrn ein Lied, / denn er ist hoch und erhaben! / Rosse und Wagen warf er ins Meer.  (Ex 15, 20 – 21)

Stellt euch doch nur diese Szene einmal wirklich vor! Das auserwählte Volk ist gerade einer furchtbaren Gefahr entronnen, die Ägypter sind vom Schilfmeer verschlungen worden und die Brüder Moses und Aaron stehen angesichts der Macht Gottes und ihrer Rolle als Propheten noch wie betäubt herum, da hüpft diese nimmermüde Schwester schon mit der Pauke umher und veranstaltet ein rechtes Freudenfest! Was soll man mit so einer Schwester nur anfangen die sich sogar Prophetin nennen lässt? Die ganze „Geschichte“ steht doch noch am Anfang und sie tanzt schon auf der Nase ihrer Brüder herum, deren altbackenes, väterlich-strenges Auftreten und Gehabe übrigens jeder vernünftigen Frau gegen den Strich gegangen sein dürfte! Wir sollten daher dieser mutigen und klugen Frau zujubeln, sollten mit ihr tanzen und singen, denn sie hat die Wesensart unseres Vaters weit besser verstanden als ihre Brüder. Möge sie zu allen Zeiten in deren Nähe sein und ihnen den Weg zeigen dürfen!

Das Evangelium der Maria Magdalena

Dieses ausgesprochen „gnostische“ Evangelium ist voller mysteriöser Aussagen aber es enthält auch Anspielungen die man mühelos verstehen und auf unsere heutige Zeit übertragen kann. Einige Apostel lauschen der wohl weisesten Frau der damaligen Zeit und da sie deren Worte infolge mangelnder Erkenntnis nicht begreifen können stellen sie diese natürlich in Abrede. Aber lest erst einmal selbst: (ein Auszug)

Da sprach Petrus zu Maria: „Schwester, wir wissen, dass der Erlöser dich geliebt hat, anders als die übrigen Frauen (sic!). Sage uns die Worte, die er dir anvertraut hat, an die du dich erinnerst und von denen wir keine Kenntnis haben.“

Maria antwortete und sprach zu ihnen: „Was dir verborgen, werde ich dir kundtun.“ Und sie sprach zu ihnen die Worte: „Ich…“, sprach sie, „Ich sah Christus in einer Vision und ich sprach zu ihm: ’Christus, ich sah dich heute in einer Vision.’ Er antwortete darauf und meinte: ’Sei gesegnet dafür, dass du nicht gezaudert hast, als du mich erblicktest. Denn dort, wo der Geist ist, da ist der Hort.’ Ich sprach zu ihm: ’Christus, wie sieht Er in einer Vision, die durch die Seele oder durch den Geist gesehen wird?’ Da antwortete der Retter und sprach: ’Er sieht weder durch die Seele noch den Geist, sondern durch den Verstand, welcher zwischen diesen beiden steht – das ist es, wie man eine Vision sieht.’“

Als Maria dies gesprochen hatte, fiel sie in Stille, denn das war der Moment, als der Retter mit ihr gesprochen hatte. Doch Andreas antwortete und sagte zu den Jüngern:

 „Sprecht, was sagt ihr darüber, was sie eben erzählt hat? Ich bin der letzte der glaubt, dass dies der Erlöser gesagt hat. Diese Lehre ist sicherlich eine befremdliche Vorstellung.“

Petrus antwortete und sprach die gleichen Dinge betreffend. Er befragte sie nach dem Retter: „Sprach Er wirklich ohne unser Wissen mit einer Frau und das nicht öffentlich? Sollen wir uns ihr nun zuwenden und ihr künftig zuhören? Hat er sie uns vorgezogen?“

Dann weinte Maria …. .

Bei der Diskussion dieses Textes kam uns der Gedanke, dass hier eine Schlüsselszene der Menschheitsgeschichte dokumentiert sein könnte, denn der männliche Unverstand siegte über die viel tiefere weibliche Weisheit. So zogen die Apostel aus und verkündeten  ihre! „Wahrheit“ die sie eben wegen ihres Unverstandes für die einzige Wahrheit hielten. Den Schlamassel der sich daraus ergeben musste haben wir heute ja vor Augen!

Die Kinder des Lichts

Wer sind eigentlich diese „Kinder das Lichts“ von denen immer wieder die Rede ist und die angeblich einen großen Krieg gegen die „Söhne der Finsternis“ führen werden? Woran kann man sie erkennen und wer gehört dazu? Warum wurden so bekannte Persönlichkeiten wie Petrus oder Paulus nie mit dem Titel „Kinder des Lichts“ benannt? Hatten sie nicht ihr Ostererlebnis gehabt und zudem den heiligen Geist empfangen? Zogen sie nicht aus um diesen Geist, das Licht, zu verbreiten? Nun, das ist ganz einfach: Sie waren es nicht! Auch heutzutage meinen viele „Aufgewachte“, dass uns die ersten Erlebnisse, die uns den Vater erkennen lassen, auch bereits zu „Kindern des Lichts“ werden lassen, aber so einfach ist das dann doch nicht, denn dieser erste Schritt ist lediglich die Einladung zu einem „Kind des Lichts“ zu werden. Jesus sagte nämlich: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder werdet ihr das Reich Gottes nicht finden!“ So muss man sich nach dem Eintritt ins Licht auf den Weg machen um zu einem „Kind des Lichts“ zu werden und bis man zu seiner „reinsten und schönsten“ Form gefunden hat ist ein ganz schön langer Weg zurückzulegen. Unendlich liebevoll untereinander, verspielt und verträumt, vertrauensvoll und zärtlich, poetisch und friedliebend, sanft und neugierig, voller Schalk und Weisheit sind die „Kinder des Lichts“! Sie erkennen und helfen einander, heilen ihre Mitmenschen und bereiten Seine Ankunft vor. Sie fühlen sich in der Welt unserer Mutter geborgen, vom Geist unseres liebenden Vaters getragen und brauchen sich um den Lauf der Welt keine Sorgen machen denn sie wissen, dass die Pläne ihres Vaters immer nur ihr Bestes vorsehen. Solche „Kinder“ sind wahrhaft „Krieger des Lichts“, sie lassen das Licht des Vaters auf ihre Mitmenschen wirken und heilen so selbst die finstersten „Söhne der Finsternis“. Ihr „Krieg“ ist die Verbreitung der Liebe und zwar ganz genau so wie es uns der junge Mann aus Nazareth schon damals vorlebte, denn er und seine Schwester waren „Kinder des Lichts“!

Der treue Jakobus

Was haben die Freunde unseres Helden nicht alles für Sprüche von sich gegeben und ihre Treue beschworen?! Als es aber darauf ankam rannten sie auf und davon und nur von dem „Jünger, den er liebte“ wird im Johannesevangelium berichtet, dass er in der Nähe geblieben ist. Das bezieht sich aber wohl lediglich auf die geistige Nähe die sein kleiner Bruder zu ihm hatte und gibt nicht die reale Szene wieder, denn dass dieser sich um seine Mutter kümmern soll brauchte man ihm wohl kaum zu sagen. Es waren vor allem vier Frauen die unter dem Kreuz ausharrten und ihn in seinen schlimmsten Stunden nicht alleine ließen. Die Evangelien sind jedoch keine detailgetreuen Geschichtsbücher und von einem dieser „Engel“ konnten wir erfahren, dass wohl doch einer seiner 12 Freunde auf dem Hügel geblieben ist und so seine Treue zu unserem Helden bezeugte. Es war „Jakobus der Jüngere“ der nicht davon lief! Er hielt Wort und blieb bis zum „Tod“ seines Freundes in seiner Nähe und der Nähe der 4 Frauen, von denen er eine seit Anbeginn aller Zeiten liebt. Es war zudem nicht das erste Mal, dass er unserem Helden treu ergeben ist und diese Treue auch unter widrigsten Umständen bewahrte. Einige Leben vorher wurde er von diesem sogar um seine Liebe betrogen und in den Tod geschickt, aber das ist eine andere, eher unrühmliche Geschichte unseres Helden und wir hoffen, dass dieser seinen wohl treuesten Freund hierfür um Verzeihung gebeten hat.

Eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit

Die Zahlen und Zeitangaben in der Bibel sind ja mit gewisser Vorsicht zu genießen denn wer glaubt schon daran, dass Menschen mehrere hundert Jahre alt werden können und so muss man viele dieser Angaben wohl symbolisch interpretieren. In der Offenbarung des Johannes tauchen ebenfalls einige Zeitangaben auf, aber hier haben wir die berechtigte Hoffnung, dass wir diese wörtlich und nicht symbolisch verstehen dürfen. 42 Monate entsprechen 1260 Tagen und wenn man für das Wort „Zeit“ ein „Jahr“ annimmt, dann kommt man auch mit der Angabe: „eine Zeit, zwei Zeiten und ein halbe Zeit“ auf die gleiche Dauer. Damit ist zwar noch nicht gesagt, dass auch immer derselbe Zeitraum gemeint ist, aber die Zeitangaben machen durchaus realen Sinn. Auch der Zeitraum von 5 Monaten mit der die Länge der ersten Drangsal angegeben wird darf man real verstehen, denn wir haben diese Zeit ja genau so lang erlebt. Schwieriger wird es bei der Zeitangabe von 3 ½ Tagen die in Kapitel 11 der Offenbarung genannt und womit der Todeszeitraum der beiden Zeugen angegeben wird. Uns fiel als Lösungsschlüssel aber die Zeitangabe von 10 Tagen aus dem Sendschreiben an die Gemeinde Smyrna in den Schoß, denn die Bewohner dieser Gemeinde konnten glaubhaft belegen, dass die 10 Tage als 10 Jahre zu verstehen sind, da sie diese nämlich „im Gefängnis“ verbringen mussten. Somit interpretieren wir die 3 ½ Tage ebenfalls als 3 ½ Jahre und nehmen an, dass die beiden Zeugen diese Zeit „tot = vom Leben getrennt“ ertragen müssen. Die Angabe der 3 ½ „Tage“ macht aber durchaus Sinn, denn damit wird Bezug auf einen Meilenstein im Lebensbogen eines der beiden Zeugen genommen, womit dieser leicht identifizierbar wird. Durch die Angabe: „eine Zeit, zwei Zeiten und ein halbe Zeit“ wird zudem der Zeitraum nachvollziehbar strukturiert, denn auf den Tag genau wird am Ende der „zwei Zeiten“ einer der beiden Zeugen die Wüste wieder verlassen. Es ist aber wirklich nicht so einfach alle Ereignisse und Zeitangaben an den realen Kalender anzubinden und wir fanden erst dann eine Lösung, als wir die 42 Monate und die 1260 Tage aus Kapitel 11 hintereinander anordneten und somit auf insgesamt 7 Jahre kamen. Zwischen diesen beiden „Halbzeiten“ liegen die „letzten 6 Tage“ und über die wahrlich aufregenden Ereignisse dieser Tage werden wir noch zu einem anderen Zeitpunkt berichten. Wir sind freudig gespannt darauf und wünschen den beiden Zeugen alles Gute auf ihrer Reise gen Himmel!

Wohl dem, der einen solchen Freund hat!

Freund! Wer sehnt sich nicht gelegentlich nach den Freunden der Jugendtage? Wer wünscht sich nicht einen Freund oder eine Freundin an seiner Seite, der oder die das eigene Leben durch Dick und Dünn begleitet, immer zur Stelle ist und jede Gefahr und Belastung teilt? Viel zu selten wird aber des Freundes gedacht, werden seine Ängste und Nöte erwähnt die er zu ertragen hat um das Leben eines anderen zu stützen und zu begleiten. Wie viel Überwindung muss es Jonathan gekostet haben sich gegen seinen Vater Saul zu stellen um seinem Freund David zu helfen und ihm das Leben zu retten? Wie viel Mut brauchte Petrus um seinem Freund – gegen den Widerstand seiner Familie – zu folgen? Welch ein großartiger Mensch war wohl Christoph Probst, der – trotzdem er junger Familienvater war – den gefahrvollen Weg seines Freundes Hans Scholl mitging und dafür sogar mit ihm hingerichtet wurde? Solch einen Freund wünschen wir jedem Menschen!

Wer weiß ob unser Held seinen Weg je gemeistert hätte wenn nicht sein Freund an seiner Seite gewesen wäre der ihn auch dann nicht verließ als er ihm nicht mehr folgen konnte. Für uns ist daher auch Sam der eigentliche Held in dem Epos „Herr der Ringe“!

Das Jahr 2008 – Ausblick

Wir wünschen all unseren Lesern ein liebevolles und erkenntnisreiches Jahr 2008!

 Manche Leser erinnern sich vielleicht noch an die „Januarprophezeiung“ des von uns im Jahre 2006 interviewten Propheten. Diese traf zwar nicht ein aber vielleicht haben sich neue Erkenntnisse eingestellt und so wollen wir ihn erneut befragen ob der „Tag des Herrn“ denn nun vorhersehbar ist.

 Reporterin: „Werter Prophet, können Sie uns denn jetzt etwas Genaueres über den von uns allen so herbei gesehnten Termin sagen?

 Prophet: „Bitte nehmen Sie es mir nicht übel, aber nachdem ich das liebevolle Gelächter und den freundlichen Spott der gesamten Prophetenzunft zu ertragen hatte bin ich einfach etwas vorsichtiger mit meinen Terminaussagen geworden. Zu Ostern 2008 jährt sich zum dritten Mal das Eintreffen des Sendschreibens in Pergamon und natürlich wünschen wir uns, dass zu diesem Zeitpunkt der „Tag des Herrn“ endlich spürbar wird.

 Reporterin: „Heißt das, dass wir nach Ostern mit der großen Welle rechnen können?“

Prophet: „Ach wenn es nur so einfach wäre das vorherzusagen, denn es wäre zu schön wenn es so käme! Es steht aber geschrieben: „Niemand konnte den Tempel betreten, bis die sieben Plagen aus der Hand der sieben Engel zu ihrem Ende gekommen waren“ und daraus muss man eigentlich schließen, dass wir noch bis zum Ende der 42 Monate Drangsalszeit warten müssen, sofern man den „Eintritt in den Tempel“ mit dem „Aufwachen“ gleichsetzt.“

Reporterin: „Ist es eigentlich Gottes Wille, dass derzeit niemand den Eingang in den Tempel findet?“

Prophet: „Aber nein! Das ist eine gänzlich absurde Vorstellung, aber die Seinen sind ein halsstarriges Volk! Es liegt zu jedem Zeitpunkt an jedem Menschen selbst umzukehren und an der Pforte anzuklopfen. Gott öffnet dem der Ihn darum bittet! Er aber kennt die Seinen und sah deren zögerliche Umkehr so genau voraus, dass Er uns das durch Seine Propheten ankündigen konnte.“

Reporterin: „Ja aber Herr Prophet, das ist es doch was wir von Ihnen hören wollen! Wann ist denn der Zeitraum der 42 Monate zu Ende? Das müssten Sie doch dann ja bereits sehen!

Prophet: *verschmitzt lächelt* „Aber meine Teuerste, so einfach ist das nicht mit den Prophezeiungen. Eingebungen, Schriftverständnis und höhere Mathematik müssen dabei zusammen wirken. Ich möchte  aber dennoch wagen einen Lösungsansatz vorzuschlagen mit dem man das Datum eventuell bestimmen kann und vielleicht sind Ihre Leser ja ebenfalls „prophetisch begabt“ und können bei der Lösung dieser Aufgabe mithelfen: „Man nehme den Tag der Machtergreifung des Antichristen, addiere 1259 Tage dazu, erhöhe dieses Datum um „die letzten 6 Tage“ und dürfte dann ganz kurz vor dem gesuchten Datum gelandet sein!“ An dem auf dieses Datum folgenden Wochenende finden im buddhistischen Religionsraum ganz erstaunliche religiöse Feiern statt und ich vermute, dass man dort ebenfalls dieses Datum errechnet hat. Und wenn ich mich wieder irren sollte schäme ich mich tausend Jahre lang dafür, aber Irren ist menschlich und Propheten sind auch nur!! Menschen!“

Reporterin: „Werter Prophet, wir danken Ihnen für dieses Gespräch!“

Gedanken für eine neue Zeit