Die neue Welt Gottes
(Offb 21, 1 – 22, 5)
Nun erfährt Johannes die finale Vision, er darf die „neue Welt Gottes“ schauen! Das was er zu sehen bekommt, ist das Paradies auf Erden, wie es Gott für uns Menschen vorgesehen hat und auf das wir uns in den kommenden 1000 Jahren hin entwickeln werden. Innerhalb dieser Vision darf Johannes die himmlische Ordnung erkennen, die allmählich in das Bewusstsein der Menschen vordringen wird und aus dem sich dann die irdische Ordnung als Spiegelbild des göttlichen Willens ergeben wird. Die Schönheit des „neuen Jerusalems“ wird Johannes in solch wundervollen Bildern übermittelt, dass es keine Steigerung davon mehr geben kann. Es ist die perfekte Welt, voller Harmonie und Zartheit. Die alte Welt ist endgültig vergangen, Gottes Geist hat sich in jedem Menschen vollständig ausgebreitet und diesen zu seiner vorgesehene Größe und Schönheit heranwachsen lassen. Alles folgt Seiner „Ordnung“, alles hat seinen Platz und wir alle werden Kinder Gottes sein. Die Feiglinge und Treulosen aber wurden längst „besiegt“, es gibt sie nicht mehr. Ihre „Makel“ wurden in den See von brennendem Schwefel geworfen, damit sie als reine Seelen im neuen Jerusalem leben können. Der zweite Tod hat endgültig jedes Böse überwunden!
Das neue Jerusalem hat 12 Grundsteine und ich finde es sehr schön, dass in dieser Vision die 12 Apostel erwähnt werden, denn sie haben Jesus in allen Zeiten begleitet und ihm ihre Freundschaft und Treue geschenkt. Ohne sie hätte Jesus seine Aufgaben nie erfüllen können.
Der Schöpfervater aber hat eine Welt „ersonnen“, die im Viereck aufgestellt ist. Noch bevor Er einen Gedanken an die uns sichtbare Schöpfung hatte, schuf Er die Schöpfermutter und diese Beiden sind es denen wir unser aller Dasein verdanken. Vom Wesen her sind sie Menschen, es sind Persönlichkeiten, sie sind reiner Geist! Nach Ihrem Wunsch und Willen aber schuf der Schöpfervater die Kinder CHRISTUS und CHRISTA, Ebenbilder von Ihnen selbst, gleich an Größe und Schönheit aber jugendlicher in Ihrem Wesen. Es sind geistige Schöpfungen, Persönlichkeiten im Geiste des Schöpfervaters, so ähnlich wie es uns Menschen gegeben ist, uns im Traum andere Menschen vorzustellen, so ersann der Schöpfervater im Einklang mit der Schöpfermutter die Tochter und den Sohn!
Diese Beiden aber schufen nun – wiederum in Ihrem Geiste – die gesamte Schöpfung und führen den Heilsplan bis zum Ende des Tausendjährigen Reiches in Ihrem Geiste durch. Das was wir mit unseren biologischen Sinnen wahrnehmen, entspringt dem Geiste unsere Mutter CHRISTA, das was wir mit unserem geistigen Sinnen wahrnehmen können ist CHRISTUS, unser Erlöser und Vater.
Die Schöpfung ist eine „Traum im Traum Schöpfung“, sie ist rein geistiger Art, wir leben im Geiste Gottes!!
CHRISTUS und CHRISTA lieben uns Menschen so sehr, dass Sie unter uns leben wollen und haben den Heilsplan so angelegt, dass Sie eines Tages unter uns weilen werden. Dann aber werden wir unter die Augen unserer Schöpfermutter und unseres Schöpfervaters treten, denn SIE werden die Schöpfung bis ans Ende aller Tage in Ihrem Geiste tragen!
Ein Modell zum Verständnis
Schöpfervater und Schöpfermutter sind eine untrennbare Einheit, CHRISTUS und CHRISTA dagegen geschwisterlich verbunden.
Die Schöpfung ist unübertreffbar. Sie ist einzigartig schön und ohne Makel. In der Vision des Johannes erscheinen die herrlichsten Perlen, Steine und Geschmeide, nichts wird je den Glanz dieses „neuen Jerusalems“ übertreffen können, sie ist aus reinem Gold und Glas! Ihr Glanz kommt aus ihr selbst, weder Sonne noch Mond können sie erhellen und das Lamm, CHRISTUS leuchtet überall. Keinen Tempel wird man weit und breit mehr sehen, denn Gott ist unser Tempel, Religionen und Priester wird es nicht mehr geben.
Alle Völker werden in diesem Licht wandeln und wenn es auch nicht möglich ist, uns ein Bild von Gott zu machen, so dürfen wir doch versuchen, uns die Wesensart dieser 4 Persönlichkeiten vorzustellen und in meinem Geiste sehe ich sie als die denkbar zärtlichsten Wesen der Welt.
Meine Vorstellung von Zion
Natürlich ist CHRISTUS kein Hase aber er ist so zart wie ein Haselchen und Seine Schwester so zart wie ein Täubchen. Damit wir aber die vier Persönlichkeiten Gottes erkennen können, hat Gott vier Seelen durch die Jahrtausende der Geschichte auf solchen Wegen wandeln lassen, dass ihre Persönlichkeiten denen Gottes „ähnlich“ wurden.
Auch das kündigte Jesus eigentlich schon vor 2000 Jahren an, denn er verwies auf sich selbst als Ebenbild des Vaters und zeigte auf Johannes den Täufer und sagte: „Von Adam an ist unter den von Frauen Geborenen keiner, der Johannes den Täufer übertrifft, und der vor ihm nicht die Augen senken müsste.“ (Thomasevangelium, Spruch 46)
Johannes der Täufer ist wesensähnlich zum Schöpfervater, Jesus zu CHRISTUS und zu diesen beiden gehören natürlich auch zwei Frauen deren Wesen das unserer Mutter CHRISTA und das der Schöpfermutter ähnlich ist. Maria Magdalena ist die jüngere Schwester von Jesus und wesensähnlich zu CHRISTA und die Seelenpartnerin von Johannes dem Täufer, während Martha, die Schwester des Lazarus, wesensähnlich zur Schöpfermutter und die Seelenpartnerin von Jesus ist!
Aus der Anordnung dieser beiden Paare, der Cherubim, lernen wir auch, dass Seelenpaare immer so zusammen gehören, dass je ein väterlich/mütterlicher Typ zu einem jugendlichen Typ gehört und lernen zudem, dass genau diese Eigenschaftsunterschiede das ist, was Johannes größer als Jesus macht, denn Jesus ist ein echter Kindskopf, während Johannes ein vollkommen väterlicher Mann ist. Niemand ist größer als er!
Und so stelle ich mir die Persönlichkeiten dieser vier „Engel“ in Anlehnung an den Text der Offenbarung in meinem Geiste vor:
Meine Vorstellung von den Cherubim
Jetzt wollen wir nur hoffen, dass sie sich allen Menschen zeigen werden!
Mit dieser Erkenntnis sind wir nun auch in der Lage die Vielfalt menschlicher Seelen besser zu begreifen, denn jeder Mensch ist ein Ebenbild Gottes, ein Ebenbild eines der 4 Persönlichkeiten in ZION!
Die 20 Seelengrundtypen
Eigentlich haben wir es immer gemerkt, dass wir Menschen doch recht unterschiedlich sind und die Aussage: „Gott hat uns als seine Ebenbilder erschaffen“ mehr Fragen als Antworten dazu aufwarf. Zion ist im Viereck aufgestellt, der Schöpfervater steht neben der Schöpfermutter und CHRISTUS neben CHRISTA. Es sind vier Persönlichkeiten und die Schöpfereltern unterscheiden sich von Ihren Kindern vor allem in der anderen Art der Ausstrahlung. Der Vater ist ein väterlich-männlicher Typ, der Sohn dagegen ein jugendlich-fröhlicher Typ; die Mutter ist mütterlich-fraulich, die Tochter dagegen jugendlich-zart. Die Seelen auf Erden sind daher nicht nur in männlich/weiblich sondern auch noch in elternhaft-reif und jugendlich zu differenzieren.
Da Gott zudem in der Wesensart einer Seiner sieben Geister zu uns Menschen spricht, der Äon der Äonen und der Erzengel Michael aber nur Männer und die Barbelo und der Erzengel Youel nur Frauen „begeistet“, kann man obige Grafik erstellen die zum Ergebnis hat, dass es genau 20 verschiedene Seelengrundtypen gibt. Die Wesensarten der sieben Geister sowie die Differenzierung von väterlich/mütterlich zu jugendlich spiegelt sich deutlich im Wesen der Menschen wider und mit ein wenig Übung kann man das auch bei jedem Menschen erkennen.
Abschließend „sieht“ Johannes noch, dass in dieser Endzeit der Geist Gottes – das Wasser des Lebens – allgegenwärtig und nie abreißend sein wird. Alles ist kristallklar und heilend und Mutter Erde spendet Nahrung im Überfluss. Gottes Kinder sind sich SEINER Allgegenwart auch bewusst, tragen SEINEN Namen im Herzen und leben in SEINER Schöpfung, denn der HERR, ihr Gott, wird über ihnen leuchten und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
Ein paar Worte zur Ergänzung: