Archiv der Kategorie: J – Beiträge 2017 – 21

Die kleine und die große Terese

Terese von Avila dürfte den meisten engagierten Christen als eine der größten Mystikerinnen bekannt sein und sie wird als eine „große“ Heilige verehrt. Es gibt aber auch noch die „kleine Therese“, die Therese von Lisieux, die vor allem in Frankreich als Nationalheilige verehrt wird, die den meisten Lesern hier aber unbekannt sein dürfte. Sie werden tatsächlich aber oft in Zusammenhang als „große“ und „kleine“ Terese genannt, wobei dabei praktisch niemand weiss, dass sie Seelenschwestern sind. Der ein oder andere hat ja schon davon gehört, dass Terese von Avila eine Inkarnation von Maria Magdalena ist, aber wer weiss schon, dass die ältere Schwester und jüngstes Kind aus Josephs erster Ehe eben jene Therese von Lisieux ist. Die beiden sind sich in vielen Persönlichkeitsmerkmalen zum Verwechseln ähnlich und wer sich einmal einfühlen möchte durch welche Inkarnationen man zu einem Engel geformt wird, der möge sich doch einmal durch die Inkarnationen der Terese von Lisieux durchfühlen. Hier meine noch nicht ganz vollständige Liste:

  1. Rahel, Ehefrau von Jakob
  2. Abischag von Schunem
  3. Unbekannt
  4. Unbekannt
  5. Josephine, 6. Kind aus der ersten Ehe Josephs
  6. Chionina von Thessaloniki
  7. Unbekannt
  8. Roswitha von Gandersheim
  9. Richardis von Stade
  10. Karoline Henriette Luise Schiller, Tochter von F. Schiller
  11. Therese von Lisieux
  12. Selma Meerbaum-Eisinger

Ein König, sein Feldherr und die Frau die sie verband!

Wenn Karl der Große einmal gerade nicht bei seiner geliebten Gemahlin Hildegard weilte, dann führte er Krieg! Dazu brauchte er Feldherren, die sich durch Tapferkeit und unerschütterliche Treue sein Vertrauen verdient hatten und unter diesen Heerführern fällt Gerold der Jüngere ganz besonders auf. Er begleitete Karl bei vielen seiner Feldzüge, wurde mit dem Signifer geehrt und erhielt später sogar den Rang eines „Königsboten“, was ihn praktisch in die Position eines Stellvertreters des Königs hob. Das Wirken Gerolds machte ihn zu einer identitätsstiftenden Persönlichkeit der schwäbischen Geschichte, zum Liebling des Königs und Gerold revanchierte sich nicht zuletzt damit, dass er den größten Widersacher Karl des Großens, den Herzog der Sachsen Widukind, „durch Anwendung einer List“ erschlug. Er kämpfte sein Leben lang für Karl und verlor dieses 799 in einer Schlacht gegen die Awaren.

Dieser Lebenslauf war auch für damalige Zeiten ungewöhnlich und vermutlich hätte Gerold an jedem anderen Ort auch seinen Mann gestanden, aber es bedurfte anfangs der besonderen Zuneigung und des Einsatzes seiner Schwester Hildegard um ihn auf diesen Weg zu bringen. Sie nämlich, die über alles geliebte Gemahlin Karls, sorgte dafür, dass Karl auf Gerold aufmerksam wurde und er ihn mit wichtigen Aufgaben betraute und in hohe Positionen  einsetzte.

Wohl dem, der eine solche Schwester hat!

Zur Weiblichkeit in Psyche, Seele und
kollektivem Unterbewusstsein

Untersucht man die Wahrnehmungen von Mann und Frau kann man nicht nur eine deutlich unterschiedliche Gewichtung dieser erkennen, sondern auch generell geschlechterspezifische Wahrnehmungsfähigkeiten herausarbeiten, was zu weitreichenden Schlüssen hinsichtlich der unbewussten Kommunikation unter den Menschen führt. Zunächst mache man sich klar, dass es zu jeder Körperlichkeit auch eine psychisch/seelische Entsprechung gibt, denn nur so ist eine Wechselwirkung von Körper und Seele darstellbar. Augenscheinlich können Frauen darum auch Gefühle entwickeln die sich ausschließlich auf ihre Weiblichkeit zurückführen lassen und beim Mann keine Entsprechungen haben. Erfahrungen mit der eigenen Weiblichkeit führen nämlich zu einer anderen psychisch/seelischen Entwicklung und wer den deutlichen Entwicklungsschub beobachtet den Frauen nach der Geburt ihres ersten Kindes erfahren, weiß unmittelbar worauf ich hier abziele.

Weiblichkeit ist nämlich ein komplexer Schöpfungsbereich, der alle damit verbundenen Elemente und Erfahrungen umfasst und so einen Persönlichkeitsteil darstellt der von Männern zwar erkannt, aber eben niemals erfahren und damit auch niemals wirklich erfasst und in der Persönlichkeit integriert werden kann. Der komplette Themenbereich von Empfangen, Austragen, Gebären und Stillen ist nämlich der wesensmäßig ursprüngliche Schöpfungsakt und hat somit weitreichende Auswirkung auf die seelische Entwicklung einer Frau, währenddessen der Zeugungsakt durch den Mann zwar in der Gesellschaft überragend hochstilisiert wird, er aber eigentlich für den Mann kaum nennenswerte seelische Bedeutung hat. Daraus resultiert auch, dass eine Frau Mutterliebe zu ihrem Kind entwickelt die die Fähigkeiten und Möglichkeiten eines Mannes zur Kindesliebe bei weitem übersteigen. Wie aber an anderer Stelle ausgeführt ist die Mutterliebe die Grundlage des Lebens und der gesunden Entwicklung eines Kindes.

Mit Fug und Recht kann man daher die Weiblichkeit als fundamentalen Persönlichkeitsteil als der Schöpfung selbst näherstehend ansehen, als es alle übrigen Eigenschaften oder Wahrnehmungsfähigkeiten von Mann und Frau es sind. Eine Schöpfung ohne Weiblichkeit ist daher nicht denkbar!

Die Erfahrung der eigenen Weiblichkeit setzt sich aber nicht nur im Bewusstsein, sondern ebenso im Unterbewusstsein fest. Erfahrene Weiblichkeit wird zur prägenden Persönlichkeitseigenschaft. Und jetzt ist der Schritt zur Postulierung eines unter Frauen bestehenden „weiblichen Netzwerkes“ rasch getan, denn ganz offensichtlich können Frauen unbewusst über genau diese, ihrer weiblichen Seelenanteile entsprechenden, „Kanäle“ miteinander kommunizieren, sich wortlos austauschen, einander erkennen und verstehen. Oder anders ausgedrückt: so wie es ein kollektives Unterbewusstsein aller Menschen gibt muss es auch ein rein weibliches kollektives Unterbewusstsein geben an dem Männer aufgrund des fehlenden weiblichen Seelenanteils nicht teilhaben können.

Man könnte es auch so formulieren, dass es im kollektiven Unterbewusstsein spezifisch weibliche Bereiche gibt die zur unbewussten Kommunikation der weiblichen Seelen untereinander dienen.

Und so wie sich im kollektiven Unterbewusstsein die Wertesysteme und gruppenspezifischen Erfahrungen sammeln, ist davon auszugehen, dass die Jahrtausende lange Unterdrückung alles Weiblichen tiefe Spuren im kollektiven Unterbewusstsein der Frauen hinterlassen hat und nun im Wassermannzeitalter davon geheilt werden muss! Dies bedeutet einen fundamentalen Wandel des Denkens in allen Bereichen unseres Daseins! Absolut alle Werte, Normen, Verhaltensregeln und Paradigmen der alten Zeit müssen in einem langen und kollektiven Prozess eine Neuorientierung erfahren und zudem alle weiblichen Seelen mit Liebe und Weisheit von den Wunden vergangener Zeiten geheilt werden. Manches davon können vermutlich nur Frauen untereinander ausheilen, aber den gesellschaftlichen Prozess zur Neuausrichtung aller Werte muss gerade auch von Männern geführt werden die sich zudem selbst bis in die tiefsten Winkel ihre Seele verändern müssen um in Zukunft wirklich allen Erwartungen der Frauen gerecht werden zu können!

An dieser Stelle möchte ich meinen Dank an die wunderbare Tamar aussprechen, die mir mit ihrem unerhört mutigen Engagement zu diesen Einsichten verholfen hat! Vor vielen, vielen Jahren musste ich eine schwere Entscheidung treffen, die unsere Lebenswege auseinander riss. Es gibt dafür keine Entschuldigung, aber ich gebe mein Wort, dass ich den dadurch entstandenen Schmerz wieder gut machen werde!

Über die Wesensart der prophetischen Rede

Um dem Wesen der prophetischen Rede auf die Spur zu kommen muss man vor allem das Wesen und das Denken der Menschen verstanden haben, denn diese Texte sind dazu da Veränderungen in den Menschen vorzubereiten. Beobachtet man Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen dann stellt man erstaunt fest, dass deren Denken und Verhalten fast ausschließlich die lokalen kollektiven Wertmaßstäbe widerspiegelt und sie von sich aus nicht in der Lage sind universelle Werte wahrzunehmen. Die einzelnen Ausnahmen von dieser Verallgemeinerung mögen an anderer Stelle erläutert werden, aber zunächst einmal leben die Menschen innerhalb ihrer „Werteumgebung“ im Einklang mit sich und dem Kollektiv. Diese grundsätzliche Feststellung hilft auch bei der Untersuchung der Ursachen neurotisch bedingter Krankheiten, denn diese haben offensichtlich auch etwas mit dieser Grundsituation zu tun.

Schon zu allen Zeiten aber haben sich die Seher, Priester, Heiler und Lehrer die Frage gestellt, wie man Menschen aus ihrer Anhaftung an das kollektive Denken heraus in ein universelles Werte- und Denksystem führen kann. Die Oktroyierung der Menschen mit einem „neuen Wertesystem“ ist zwar durch Druck und Zwangsmaßnahmen möglich, aber dabei wird eigentlich nur das ursprüngliche lokale Wertesystem durch ein anderes Gruppenwertesystem ersetzt. Eigene und universelle Werte werden dadurch nicht erlangt. Erziehung mag daher hilfreich sein um innerhalb einer Gruppe einen gewissen Frieden zu erzeugen, generell in die Freiheit führt sie nicht!

Einen Weg heraus bietet die Psychotherapie, die Heilung der Seele durch weise Worte. In vielen meiner Beiträge habe ich diesen Weg beschrieben und wir sind in einer Zeit angekommen, in der sehr viele Menschen diesen Weg erkannt haben und ihn auch erfolgreich beschreiten.

Einen anderen Weg beschritten in den Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte die Propheten, sofern es denn solche waren die zur Quelle finden konnten und nicht nur eigene Wahnvorstellungen preisgaben. Unabhängig von Raum und Zeit konnten nämlich die Seher erkennen, dass alle Gesellschaften, alle Völker, alle Religionsgemeinschaften und Systeme die Menschen zwangsläufig eines Tages an den Abgrund führen würden und dass dies auch nicht zu verhindern sein wird. Zwar mühten auch sie sich, als Heiler zu wirken, aber sie sahen ihre Hauptaufgabe darin, den Menschen grundsätzlich die Botschaft zu übermitteln, dass ihre „Denkwelt“ und damit einhergehend ihr Gesellschaftssystem dem Untergang geweiht ist und erst nach der Überwindung dieser „Denkwelt“ eine Befreiung für die ganze Menschheit ansteht. Es ist an sich egal in welche alten Schriften man dazu Einblick nimmt, die grundsätzliche Botschaft, dass eines Tages das „Alte“ untergehen und etwas „Neues“ entstehen würde, findet man überall.

Seinen Höhepunkt der Genauigkeit dieser Prophezeiungen erreicht meines Erachtens die „Offenbarung des Johannes“. Bis ins Detail werden die kommenden Ereignisse geschildert und Johannes, dem Knecht Gottes, die Aufgabe übertragen, diese Information den Menschen auch mitzuteilen. Ganz offensichtlich hält Gott selbst es für notwendig, die Menschen über diese epochalen Ereignisse im Voraus zu informieren und ER tut das in einer Form die die Menschen zunächst erstarren lässt! Auch das hat offensichtlich System, denn wie jeder von uns aus dem Alltag weiss, werden die üblichen mahnenden Worte, dass man doch bitte auf des Ende achten möge und sich nicht durch das „Böse“ verführen lasse, in aller Regel in den Wind geschlagen und nicht befolgt. Die Worte der Propheten kann man zwar ignorieren, sie sind aber nun einmal auf der Welt und wenn man nur lange genug nachdenkt begreift man, dass gerade in diesen „apokalyptischen Prophezeiungen“ der Trost enthalten ist, das Kommende mit Gelassenheit und Frohsinn zu erwarten. Es erwartet uns zwar eine Katharsis, etwas nie zuvor Dagewesenes, aber es erwartet uns auch das nachfolgende Paradies auf der Erde. Man darf die Menschen daher nicht von diesen Botschaften abtrennen, sondern muss diese gezielt dazu benutzen sie  aufzurütteln und auf den Weg zum Seelenheil zu bringen.

Das ist so wichtig, dass Gott dem Menschensohn in Buch Ezechiel sogar mit dem Tod droht, sollte er dies nicht tun! (siehe Text im Bild)

Um die große Wende auf der Welt einzuleiten sind daher beide Weg zu beschreiten. Der sanfte Weg der Heilung ist dabei genauso wichtig wie die eher verstandesorientierte Konfrontation mit den kommenden Ereignissen. Genau das kann man auch im Verhalten von Jesus beobachten, der als Heiler und als Prophet unterwegs war. Zwar hören die Menschen am liebsten den Heilungserzählungen zu, aber wer sich einmal eingehender mit der Matthäusapokalypse ( Mt 24 ff ) beschäftigt, wird erkennen, wie messerscharf Jesus die kommenden Ereignisse prophezeite und die Menschen warnte! Er tat das sicherlich nicht aus Bosheit, sondern weil er wusste, wie wichtig es ist die Menschen auf diese Ereignisse vorzubereiten!

Bitte fangt jetzt an zu träumen

Wenn ich mich nicht irre, dann muss man beim Bibelstudium doch tatsächlich bis fast zur letzten Seite gekommen sein um das erste Mal etwas über die zukünftige Welt zu erfahren, die uns verheißen ist. Davor darf man sich durch allerlei sinnvolle und auch sinnlose Texte kämpfen und wird dabei mehr als nur einmal mit Angst einflößenden Zeilen gequält. Daher möchte ich den Versuch wagen eine Beschreibung einer Welt zu entwerfen für die es sich lohnt den kommenden Umbruch mit Freude zu begrüßen, auch wenn uns vermutlich erst einmal alles genommen werden wird, was uns bisher so viel bedeutet hat.

Eine „neue Welt“ kann uns nur dann für alles was wir durchgestanden haben und noch durchstehen müssen als Paradies erscheinen, wenn sie uns die Möglichkeit eröffnet endlich in Freiheit und Selbstbestimmung zu leben. Freiheit aber entsteht von innen, denn dort liegen die Ursachen für die Unfreiheit in der wir selbst gefangen sind und zwanghaft andere Menschen halten wollen. Eine Voraussetzung für die Entstehung einer ganz neuen und besseren Welt ist daher der Sieg über das „Böse“ in uns selbst! Dieser Kampf muss aber von jedem einzelnem Menschen geführt werden und ich habe diesen in vielen meiner Texte auch beschrieben. Die Zeit bis dahin ist die Phase des Umbruches, in der sich sowohl viele neue Ideen zeigen werden, als auch die Anhaftung an frühere Wertvorstellungen noch präsent sein wird. Die Zeit des Umbruches wird also kein reines Zuckerschlecken werden! In dieser Zeit aber werden wir alle zusammen nach den weisesten Vorschlägen zum Aufbau einer neuen Welt suchen, denn uns ist verheißen, dass wir diese selbst gestalten dürfen! Das ist auch der Grund warum es für diese neue Welt keine konkreten Prophezeiungen sondern nur bildhafte Vorhersagen gibt. Aber der Schlaumeier Xavier Naidoo hat in einem seiner Lieder deutliche Hinweise darauf gegeben, wo wir denn besonders weise Ideen finden können!! Hört erstmal in den Text dieses Liedes rein:

Bitte hör nicht auf zu träumen:  https://www.youtube.com/watch?v=N5UxzcMvkGA

Ich meine, dass Xavier wieder einmal einen doppelten Sinn in seinen herrlichen Liedtext eingebaut hat und zum Einen jeden Träumer auffordert sich selbst eine neue Welt aufzubauen, als auch ganz besonders den anspricht, den er den „Anfang und das Glück“ nennt und der uns alle bis in die höchsten Höhen und wieder sicher auf die Erde zurück träumen wird. Dem gibt er das Zepter in die Hand und fordert ihn auf: „Bau sie auf wie sie dir gefällt!“  Nun weiß jeder Xavierkenner, dass Xavier sich als den Wegbereiter des „Königs der Könige“ sieht und diesem offensichtlich zutraut, so tolle Ideen mit auf die Erde zu bringen, dass aus diesen ein Paradies entstehen wird. Gut, dem schließe ich mich an und bin mir zudem sicher, dass dieser kommende König auch Wege finden wird seine Ideen und die weisen Ratschläge aller Fachleute zusammen zu bringen und so die Baupläne für den Aufbau einer ganz neuen Welt entstehen werden. Auf dieser Grundlage wird dann in den kommenden 1000 Jahren das Paradies entstehen, das von Menschen mit Licht und Verstand und niemals wieder von Ideologen angeführt werden wird!

 

Viele Jahre liegen hinter uns in denen wir „Kinder des Lichts“ auf die nun kommenden Tage und die Folgeereignisse hingearbeitet haben. Aber so sehr wir uns auch darauf vorbereitet hatten, übersteigen die Ereignisse unsere Erwartungen doch bei weitem. Nichts hat uns ahnen lassen was mit unserem Land in diesen Tagen geschehen würde, denn das was gerade vor sich geht und zudem noch auf uns zukommt kennt keine geschichtliche Vorlage! Was Wunder, dass die Menschen ob der vielfältigen Unsicherheiten ängstlich sind und nach Erklärungen suchen, die ihnen die weder von den Politikern, noch von den Medien oder gar den Kirchenvertretern gegeben werden können!

Theorien aller Art schwirren durch die Gegend und die Verunsicherung ist groß. Dem möchte ich nun meine persönlichen Erfahrungen entgegen stellen, denn es gibt in unserem Land Menschen, die durften/mussten das was jetzt auf alle Menschen zukommen wird, schon etliche Jahre zuvor erfahren. Sie wurden urplötzlich aus ihrem gewohnten Leben gerissen und mussten viele Jahre Lehrzeit und Abenteuer durchstehen, einzig und allein um euch heute zurufen zu können: „Fürchtet euch nicht!“

Denn was auch auf uns zukommt, es wird vergehen, was immer wir vermeintlich verlieren werden, das werden wir doppelt zurück erhalten, was immer wir auch loslassen müssen, wir werden mit neuen Dingen und Einsichten belohnt werden. Es geschieht nämlich etwas unfassbar Großes mit uns allen! Wir werden durch diese Tage hindurch geführt um zu einer inneren Einsicht zu gelangen, um eine Tür in uns selbst zu finden, eine Tür an der das Schild: „Einziger Ausweg“ hängt und die es zu finden und zu durchschreiten gilt! Darum fangt an euch zu sammeln, innerlich zu sammeln und euch nicht von Ängsten treiben zu lassen. Findet euch bei euch selbst ein, entschleunigt euer Leben radikal und sucht nach eurem eigenen Ruhepol. Lasst mal stehen, was auch warten kann, geht spazieren oder lesen, durchdenkt euer bisheriges Leben und erinnert euch an längst verflogene Träume aus der Kinderzeit. Redet endlich offen mit euch selbst, gesteht euch ein, dass vieles nicht so toll gelaufen ist, und stellt euch Fragen die ihr euch nie gestellt habt. Denn in euch drin gibt es noch vieles zu klären, vieles zu finden und vieles ganz neu zu entdecken! Der Mensch, ja du der du das hier liest, ist das großartigste Wesen der ganzen Schöpfung, aber ihr habt es noch gar nicht richtig zu Entfaltung gebracht. Genau dazu aber dienen diese Tage der Ungewissheit! Endlich einmal ein Auszeit vom Alltagstrott, endlich der Moment das eigene Leben auch einmal zu hinterfragen! Tut es mit Mut, sucht in euch drin und fürchtet euch nicht!

Wir werden alle Gefahren überstehen, werden gemeinsam das Chaos – innen wie außen – überwinden und wir werden gemeinsam in einer neuen Zeit landen!

Fürchtet euch nicht!

Der „Hohe Staat“

Eigentlich sollte ja jedem aufmerksamen Leser meiner Postings längst klar sein, dass in der Zukunft ein König über unser Land und die ganze Welt herrschen wird. Dieser ist aber nur ein Mitglied einer königlicher Viererbande, die zusammen so tun, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und daher fast so schlau wie Zion wären. Sie haben zudem ein Beratergremium von 24 Ältesten um sich, innerhalb dessen vermutlich die weisesten und prophetischsten Menschen der gesamten Schöpfung versammelt sind. Was Wunder, dass die 4 Herrschaften da oben nicht sonderlich viel von Demokratie halten und ihre Entscheidungen daher auch nicht zur Abstimmung stellen werden! Wenn das gut gehen soll, müssen ihre Persönlichkeiten so rein wie Engel und ihre „königlichen Botschaften“ von göttlicher Natur sein und einzig das Glück der Menschen im Sinn haben. Andernfalls würde sich der dann ja aufgewachte Bürger sofort gegen diese „neue Führung“ stellen und sie wie Soros, Merkel & Co davon jagen!

Wir dürfen also gespannt sein, was uns da in Zukunft erwartet. Der Informationsdienst der „Kinder des Lichts“ wird versuchen möglichst vorab von den Plänen dieses „Hohen Staates“ zu erfahren und diese hier kundtun! 

Vollständige Liste des „Hohen Staates“:
König Salomon und Königin Saba
Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde

Unvollständige Liste des Beratergremiums:
Laotse, Roswitha von Gandersheim, Lenoardo da Vinci, Konfuzius, J.W. Goethe, Hildegard von Bingen, Sokrates, Schiller, Bathseba, Platon, Siddhartha Gautama, Sören Kirkegaard, Jeanne d´Arc, Giordano Bruno, Michelangelo,  Agape von Thessaloniki , Issac Newton, Pietro Catanii, Elisabeth von Thüringen, Bernhard von Quintavalle, Uta von Ballenstedt, Kurt Huber, Pica Bernardone, Jan Hus, Amalberga von Gent, Ludwig XVI, Clemens August Graf von Galen, Marie Antoinette, Christoph Probst, Edith Stein, Mahatma Gandhi uvm.

Tamar oder die pure Lust an der Weiblichkeit

Unter den Frauen in der Bibel kommt Tamar eine ganz besondere Bedeutung zu, denn ihr mutiges, ja fast unerhörtes Eintreten für ihr Recht als Frau, ein Kind empfangen und gebären zu dürfen, ist in dieser Art einzigartig in der Bibel! Sie gehört zudem zu den 5 Frauen die im Stammbaum von Jesus genannt werden und hat auch dadurch ein überragendes Gewicht im Heilsplan. Man muss aber schon ganz tief in die Seele einer Frau hineinfühlen um zu erkennen, dass Tamar auch im Neuen Testament auftaucht und wieder zeigt sie ihren unerhörten Mut, aus einer für eine Frau verzweifelten Lage auszubrechen. Die „blutflüssige Frau“ durchbricht alle gesellschaftlichen Tabus und berührt den Mantel von Jesus, der dies spürt, sie anspricht und in einer ungeheuer intensiven und verdichteten Szene eine Verbindung zu ihr aufbaut, die sie – nach der Schilderung des Evangelisten – von ihrem Leiden befreit.

Die Lebenssituation dieser jungen Frau war so haarsträubend, ihr Tabubruch zudem lebensgefährlich, dass ihr Mut gleich mehrfach belohnt wurde, denn Jesus heilte sie nicht nur von ihrem Leiden sondern nahm sie zu seiner Geliebten mit auf seinen weiteren Weg und sie begleitete ihn bis unters Kreuz. Ihre Liebesbeziehung muss hinreißend gewesen sein, denn einmal befreit lebte „Tamar“ ihre Weiblichkeit für und mit Jesus leidenschaftlich aus, bis die Umstände sie auseinander rissen. „Tamar“ ging mit Maria Magdalena nach Frankreich und begleitete sie auch in ihrer Zeit in der Grotte de Sainte-Baume, während Jesus nach Kashmir gehen musste.

Viele Jahrhunderte später begegneten sie sich wieder, aber das ist eine andere Geschichte!

Ergänzung zum 14.06.2020
Manche Zeitgenossen wird der Inhalt dieses Postings befremden, denn der will so gar nicht zu dem passen was wir bisher für die Wahrheit erachtet haben. Noch „entrückter“ wird das alles, wenn man Vergangenheit und Gegenwart ineinanderfließen lässt, die Gefühle der damaligen Zeit mit denen unserer Tage gleichsetzt und nur das was deckungsgleich ist als „Wahrheit“ begreift. Aber in unseren Tagen beginnen alle vermeintlichen Wahrheiten zu wanken und an einem so energiestarken Tag wie heute, dem 14.6.2020, ein Datum zum Dahinfließen, passt es einfach wunderbar zu offenbaren, dass Tamar in der ewigen Schöpfungsordnung die 14 als Seelenzahl trägt und die Schönheit ihrer durch und durch weiblichen Seele sich am besten durch ihre Seelenblume Ranunkel ausdrücken lässt!

Zeig mir wie das Lieben geht!

Wer je einem Menschen begegnet ist dessen Lebensgefühl durch dieses Gedicht ausgedrückt wird, der muss eine Entscheidung treffen, denn diese Seele ist an den Grenzen des Lebens angekommen, sie kann einfach nicht mehr! Aber wie kann man denn einem Menschen, dem offensichtlich jeder Lebenswille abhanden gekommen ist, aus so einer Lage heraushelfen? Womit kann eine solche Trostlosigkeit denn überwunden werden? Reichen dazu ein paar tröstende Worte oder der Rat sich einem Therapeuten anzuvertrauen aus, um aus der Sehnsucht nach dem Tod zurück ins Leben zu gelangen? Ganz sicherlich nicht, denn diesem Menschenkind ist das Urgefühl, auf dieser Erde gewollt zu sein, abhanden gekommen und um das wieder zu erwecken gibt es nur eine Möglichkeit: Man muss sein eigenes Selbst, sein eigenes Urgefühl, sein eigenes Licht diesem „Kind“ schenken und es zum Ursprung des Daseins zurückführen und von Anfang seines Lebens an noch einmal aufwachsen lassen, in einer Liebe und Geborgenheit, die alle vorhandenen Verletzungen überliebt. Dazu muss man zuerst einmal alles über Bord werfen, was man als Erwachsener bisher für gut und richtig hielt, denn nichts davon interessiert jetzt noch, man muss alles „Erlernte“  vergessen, jede Regel missachten, und sich selbst so schutzlos wie ein kleines Kind machen um dann diesem Menschenkind die Hand zu reichen und Fragen wie diese zu stellen: „Wer bist du?“ , „Darf ich zu dir kommen?“

In der Tat kann in einem solchen Moment sich das Leben von gleich zwei Menschen völlig verändern, denn beide werden von nun an Zeuge eines Vorganges, den man nur als „Schöpfungsakt“ treffend benennen kann. Sicher, von nun an beginnt ein langer und steiniger Weg, der Beiden alles abverlangt was menschlich ertragbar scheint. Der eine muss gegen jeden inneren Schmerz und dem Verlangen nach ewiger Ruhe noch einmal alles wagen und einem Menschen das eigene Leben anvertrauen, der andere muss alle gewohnten Bahnen verlassen und sich einem – womöglich wildfremden – Menschen mit Haut und Haaren verschenken. Er muss vor allem lernen sich klein zu machen, selbst wieder die Welt aus den Augen eines verletzten Kindes betrachten und sich mit der Verspieltheit eines kleinen Hasens auf den anderen einlassen. Alle erdachten Weltanschauungen, Religionen und Ideologien sind auf einmal nutzlos, wenn man sich der Seele eines so verletzten „Kindes“ nähern möchte. Man muss selbst so klein werden, selbst sich verletzlich machen und die Schmerzen des anderen mittragen, muss dabei aber stark wie ein Löwe bleiben, denn das reale Leben muss weitergehen, ja es türmen sich häufig sogar Widerstände aus der normalen Umgebung auf, denn nie werden diese „Normalen“ nachvollziehen können, welch ein Zauber einer solchen heilenden Beziehung inne wohnt!

Sie wissen nicht, dass dabei Liebe entsteht und wüssten sie es, würden sie es missbilligen! Sie wissen nicht, dass man genau während dieser „Neuschöpfung“ Gott begegnet wie nirgends sonst im Leben und würde man es ihnen sagen, würden sie verständnislos den Kopf schütteln. Sie wissen auch nicht, dass diese Beiden sich einander brauchen, einander bedingen und sie wissen nicht, dass Gott über diese Beiden Seine Hand hält und sie für ihren Mut, das Leben und die Liebe zu wagen, belohnen wird.

Aber welche Widerstände auch zu überwinden sein mögen, die Worte voller Zärtlichkeit und Liebe, die zwei Menschen sich schenken, sind stärker als alles Leid dieser Welt. Und was wie ein Wunder scheint ist fester Bestandteil Seiner Schöpfung, denn aus dieser zärtlichen Beziehung heraus wächst das Urvertrauen wieder heran, entsteht eine neue Selbstwahrnehmung die zur Selbstliebe führt und es entsteht eine neue Persönlichkeit! Verwöhnt einander, liebt einander, erkundet einander, vertraut einander, spielt wie kleine Kinder miteinander oder flirtet wie Teenies, wischt hinweg was man euch an Normen eingetrichtert hat und findet in euch drin euer wahres Selbst, eurer „inneres Kind“ und lasst dieses miteinander reifen.

Und mit den Worten meines Lehrers Eugen Drewermann möchte ich euch Mut machen, euch zu wagen, wenn ihr je einem so verletzen „Kind“ begegnen solltet!


Lasst eure Worte so klingen…

„Es müssten die Worte, die wir sprechen, sein wie der Wind, der durch die Blätter des Weinberges weht, so sanft, so befruchtend und so zart. Es müssten unsere Augen so warm und hell sein wie die Sonne am Himmel, dass sie jede Angst entfernt und das Erdreich lockert für die Pflanzen, die aufsteigen möchten zum Licht, und den reifenden Früchten Mut macht, sich zu entfalten, und ihnen ihre Süßigkeit gibt in den Stunden der Vollendung. Es sollten unsere Hände und unser Tun mild sein wie ein Morgenregen und wie der Tau über den Blättern. So sollten wir einander reifen lassen im Weinberg des Herrn.“