Archiv der Kategorie: E – Denkanstöße HS

Johannes der Täufer – das Ziel des Heilsplans

“Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.“ (Joh 1, 6 +7)

Es ist ein Kennzeichen der so genannten „christlichen Religionen“ in Jesus sowohl den Anfang als auch das Ziel der Schöpfung zu sehen. Dass das großer Unsinn ist sagt Jesus schon selbst, indem er ja darauf hinweist, dass Johannes der Täufer der „größte je von einer Frau geborene Mann“ ist. Es mag schon zutreffen, dass Jesus bei seinem abschließenden „Einsatz“ auf Erden von sich sagen kann, dass er „das Licht der Welt“ sei aber das ändert wenig an der Tatsache, dass die Persönlichkeit von Johannes dem Täufer eine ganze Nummer größer als die seine ist. Zugegeben, solange man nicht begriffen hat, dass Zion im Viereck aufgestellt ist und die 4 Gestalten: Löwe, Adler, Stier und Mensch als Ebenbilder Zions erkennen kann, kann man das auch gar nicht verstehen, der eigene Geist gibt es einfach nicht her. Interessanterweise gibt es einen weiteren Mann der an Persönlichkeit Jesus überragt und eher Johannes dem Täufer gleicht. Diesen Mann würde ich gerne als Freund gewinnen und mein weiteres Leben an seiner Seite verbringen dürfen!

Apostel

Albrecht Dürer: Seher – Menschenkenner – Genie

Die Großen der Kunst zeichnet häufig aus, dass ihre Werke überzeitliche Botschaften beinhalten die sie meist aus den Tiefen ihre eigenen Seele geschöpft haben. Albrecht Dürer ist ein solcher Großer und das Porträt dieser 4 Männer ist ein einmaliges Zeugnis seiner inneren Schau und Menschenkenntnis.

Nur selten kann man eine so treffende Übereinstimmung zwischen Psychogramm und äußerem Bildnis feststellen wie es Dürer im Jahr 1526 in diesem Altarbild gelungen ist. Wer seine psycho-visuellen Eigenschaften trainieren will dem rate ich sich ein eigenes Bild von diesen 4 Männern zu erstellen. Fühlt euch in deren Gesichter ein, versucht sie in euch zum Leben zu erwecken und lauscht auf die Reaktion eurer Seele. Dürer hat übrigens schon mit der Namenswahl dieses Bildes darauf hingewiesen, dass er auf etwas aufmerksam machen will, denn da sind zwar 4 Männer, nicht aber „4 Apostel“ abgebildet!

Die Verheißung für Jerusalem und die Völker

 “Dann werde ich die Lippen der Völker verwandeln in reine Lippen, damit alle den Namen des Herrn anrufen und ihm einmütig dienen.“ (Zef 3,9 )…

“Juble, Tochter Zion! Jauchze, Israel! Freu dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem!“ (Zef 3,14)…

“In jener Zeit bringe ich euch heim, in jener Zeit führe ich euch wieder zusammen. Ja, ich verleihe euch Ansehen und Ruhm bei allen Völkern der Erde, wenn ich euer Geschick wende. Ihr werdet es sehen, spricht der Herr.2 (Zef 3,20)

Da steht das nun tausende von Jahren in der Bibel und wenn es dann endlich eintritt hat es kaum einer vorher bemerkt. Das steht aber genau so geschrieben und wenn ich auch sehr skeptisch hinsichtlich des „göttlichen Ursprunges“ vieler biblischer Zeilen bin, so nehme ich doch zur Kenntnis, dass sich diese Zeilen echt klasse anhören. Ja nur zu, da hat doch kein Mensch was dagegen! Leg los, Freund, Vater, Herr aller Heere!

Männer

Auch diese Männer leben unter uns!

Aus der Erkenntnis, dass wir alle mehrfach geboren werden und der Beobachtung, dass fast alle Opfer des Nationalsozialismus derzeit wieder unter uns leben lässt sich der Schluss ziehen, dass auch die meisten der Naziverbrecher ebenfalls auf der Erde weilen. Je weiter man auf dem Weisheitspfad gekommen ist desto leichter kann man auch solche Seelen erkennen und das führt dazu, dass wir ganz grundsätzliche Überlegungen dazu anstellen sollten wie wir mit ihnen umgehen wollen. Natürlich können wir diese Menschen nicht einfach benennen oder sie für ihre früheren Taten zur Verantwortung ziehen, denn da man frühere Inkarnationen niemals beweisen kann wäre das ziemlich daneben, aber wer sie mit der Kenntnis ihres früheren Lebens beobachtet, der findet rasch bestimmte Neigungen und Persönlichkeitsmerkmale wieder und verhält sich ihnen gegenüber dann entsprechend vorsichtig.

Nun, die Zeit der Offenbarung ist gekommen und so werden uns eben auch solche Zusammenhänge offenbart. Auch diese Männer werden bald „vor Gericht gestellt“, d.h. innerlich gereinigt werden. Mit dieser „Prozedur“ aber verändern sie sich so nachhaltig, dass sie keine Gefahr mehr für andere Menschen darstellen, wobei aber viele von ihnen noch etliche weitere Leben absolvieren müssen bevor sie den ganzen Weg zur Reinheit geschafft haben werden. Ob mit oder ohne diese Kenntnisse wollen wir daher einander auf dem Weg zur Reinheit helfen und damit unsere Schuld ein für alle mal abtragen.

Das Buch Micha (Kapitel 4, 1-3)

“Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen die Völker. Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung, aus Jerusalem kommt das Wort des Herrn. Er spricht Recht im Streit vieler Völker, er weist mächtige Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg.“

Auch wenn die meisten Prophezeiungen für das „Ende der Tage“ in düsteren Worten überliefert werden, gibt es doch auch schriftliche Zeugnisse von Menschen die sich von den Ängsten haben befreien können und die ihre Träume und Eingebungen in positiver Darstellung aufschrieben. Das scheint aber gar nicht so einfach zu sein, denn sonst bräuchte es in der „Offenbarung des Johannes“ ja nicht des Hinweises: „Und ich ging zu dem Engel und bat ihn, mir das kleine Buch zu geben. Er sagte zu mir: Nimm und iss es! In deinem Magen wird es bitter sein, in deinem Mund aber süß wie Honig.“, (Off 10, 9 ) denn es scheint außerordentlich schwierig zu sein, den kommenden „Weltuntergang“ zwar zu erfassen, ihn dann aber ausschließlich als etwas Süßes zu erkennen und auch so zu verkünden! Aber genau so ist es! Alle Menschen dieser Erde werden zu Gott finden, alle werden dabei eine Heilung erfahren, alle werden hernach in einer neuen geistigen Dimension und Denkwelt leben! Es wird einfach nur die alte kranke Denkwelt, „Babylon“, untergehen und eine neue Denkwelt,  „Jerusalem“ entstehen, sonst passiert rein gar nichts!

saba

Diesmal bitte umgekehrt!

Vor schlappen 3000 Jahren reiste Königin Saba zu König Salomon nach Jerusalem aber leider hat es zwischen den beiden damals nicht so richtig gefunkt und so zog sie wieder von dannen. Damit das diesmal sich ganz bestimmt nicht wiederholt sollte sich König Salomon auf den Weg begeben wie steinig und schwer er auch immer sein mag. Stellvertretend für alle Frauen sprach die Lilie nämlich diesen Satz: „Jede Frau der Welt hat ein Recht darauf gefunden zu werden!“

Also bitte, ihr Könige, ihr Helden, kommt endlich mal von eurem Thron herunter und macht euch auf den Weg. Vom Rumhocken passiert nämlich rein gar nichts!

sie kommt zurück

Sie kommt zurück!!

Es gehört wirklich zu den „komischsten“ Momenten bei Gesprächen mit Gläubigen der großen monotheistischen Religionen wenn man ihnen völlig unverschlüsselt mitteilt, dass man zur Erkenntnis gelangt ist, dass wir nicht nur einen Schöpfervater sondern auch eine Schöpfermutter haben. Meist erntet man zunächst nur Kopfschütteln aber in der Vergangenheit musste man sich dafür auch häufig beschimpfen lassen. Dabei ist das alles für die „Kinder des Lichts“ keine Frage des Glaubens, sondern der psychischen Erfahrung. Anima findet Animus, es ist sowohl ein spiritueller Offenbarungsvorgang als auch ein seelischer Entwicklungssprung zur Einheit und Geschlossenheit der eigenen Persönlichkeit! Aber der Unverstand kann diese Hürde niemals überwinden und so leben wir eben solange in zwei Welten bis alle den Schritt zur „Frau am Himmel“ geschafft haben.

Unser Vater, der du bist im Himmel, geheiligt sei dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.
Gib uns heute unser täglich Brot. Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.
Amen
 

Unsere Mutter, die Du bist auf Erden, geheiligt sei Dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe in uns, wie in Dir. Da Du jeden Tag deine Engel aussendest, so sende sie auch zu uns. Vergib uns unsere Sünden, wie wir alle unsere Sünden gegen Dich sühnen.
Und führe uns nicht in Krankheit, sondern erlöse uns von allem Übel. Denn Dein ist die Erde, der Leib und die Gesundheit.
Amen.

 

Sonntagsgedanken

Es gibt unter den „Gnostikern“ eine ganze Reihe von Seelen deren Teilhabe an der „Vorhersehung Gottes“ schon beeindruckend ist. Da staunt man nicht schlecht, bis ins Detail werden manche Entwicklungen vorausgesehen und je intensiver man sich damit beschäftigt desto deutlicher wird, dass eigentlich alles in Gottes Plan eingebunden und damit vorhersehbar ist. So erstaunlich diese Erkenntnis ist so weitreichende Folgen hat eine solche Betrachtungsweise auch, denn um das was man „sieht“, kann und braucht man sich logischerweise keinen Kopf mehr zu machen, denn es ist an sich unabänderlich. Da ich solche Unabänderlichkeiten nur teilweise schätze versuche ich immer wieder einmal auch solche Dinge noch zu ändern die ich an sich schon längst erkennen kann. Das ist aber schlicht unmöglich und führt in aller Regel zu heftigen inneren Auseinandersetzungen die man genau solange führt bis man Christus als Sieger anerkennt. Und was lernen wir daraus? Entweder „sehen“ und sich dem Lauf der Dinge fügen, oder nichts sehen und mit den uns gegebenen Mitteln versuchen unser Leben so kraftvoll wie möglich zu gestalten. Irgendwie komisch….. aber so ist es wohl. Am besten ist es natürlich immer dann wenn sich der Lauf der Dinge nach unserem eigenen Willen und Tun entwickelt und dabei genau so fügt wie wir es schon „sahen“. Irgendwie paradox, aber nur mit dieser Doppellogik ist wohl der Satz von Ignatius von Loyola zustande gekommen:

„Wir müssen so rückhaltlos auf Gottes Gnade vertrauen, als ob alle menschlichen Mittel nichts vermöchten; gleichzeitig aber alle menschlichen Mittel mit solcher Umsicht und Tatkraft anwenden, als ob aller Erfolg einzig davon abhinge.“ Ignatius von Loyola

Richtig schwierig aber sind Lebenssituationen in denen man zwar etwas „sieht“ aber den Verlauf dorthin weder sonderlich toll findet, noch irgendetwas dagegen unternehmen kann. In solchen Phasen muss man an das was man „gesehen“ hat unbedingt festhalten denn nur so kann man die Kraft finden den Weg auch durchzustehen.

Die ollen Gnostiker waren ganz schön helle!

Text: Ausschnitt aus den „Lehren des Silvanus“; Nag Hammadi

Weißt du nicht, dass der Widersacher unzählige An-
schläge bereithält und seine Verführungskünste un-
übersehbar sind? Gerade der im Verstand erleuchtete
Mensch verliert dadurch die Klugheit der Schlange.
Aber du musst über beides verfügen: die Klugheit der
Schlange und die Unschuld der Taube, damit der Wi-
dersacher nicht in der Gestalt des Schmeichlers –
scheinbar ein wahrer Freund, der sagt: „Ich rate dir
aufrichtig“ – in dich eindringe, während du seine Be-
trügereien nicht erkennst, wenn du ihn als (vermeint-
lich) wahren Freund bei dir aufnimmst.
Denn die bösen Gedanken wirft er dir ins Herz, als
wären es gute: die Heuchelei unter der Maske bestän-
diger Klugheit; die Habgier unter der Maske gesunder
Verwaltung; die Ruhmsucht unter der Maske des Eh-
renhaften; die Prahlerei und den Hochmut unter der
Maske großer Strenge; die Gottlosigkeit, als wäre es
besondere Frömmigkeit – wer nämlich sagt: „Ich
habe viele Götter“, ist gottlos -; und das unklare Wis-
sen wirft er dir ins Herz unter der Maske geheimnis-
voller Worte. Wer vermag seine Gedanken und seine
vielen Kunstgriffe zu durchschauen? Wo er doch der
„Große Verstand“ ist für alle, die ihn als König an-
nehmen!

Diese Zeilen aus den Schriften von Nag Hammadi muss man sehr genau durchdenken, denn in ihnen ist der Schlüssel zum Verständnis von „Gut und Böse“ enthalten. Das was wir nämlich meinten als „Gott“ erkannt zu haben, das was wir als „König in uns“ angenommen hatten, wird hier als der Widersacher bezeichnet. Verhaltensarten wie: „beständige Klugheit“, „gesundes Verwalten“, „Ehrenhaftigkeit“, „große Strenge“ und „Frömmigkeit“ werden als Eingaben des Satans bezeichnet! Aber waren das nicht lange Zeit unsere Ideale? Haben wir uns wirklich ein Wertesystem vom Satan aufschwätzen lassen? Ja, das haben wir!!

Jesus lehrte etwas völlig anderes, eine innere Haltung die absolut nichts mit den oben aufgeführten Lebensweisen zu tun hat und seine Worte klingen so:

Die wahrhaft Glücklichen Mt 5, 3 – 12

Glücklich, die aus dem Geist Armen, denn ihrer ist das Königtum der Himmel.
Glücklich die Trauernden, denn sie werden Zuspruch (von Gott) erfahren
Glücklich die Wehrlosen, denn sie werden das Land erben
Glücklich, die hungernd und dürstend sind nach dem richtigem Leben (vor Gott), denn sie werden gesättigt werden.
Glücklich die sich Erbarmenden, denn sie werden Erbarmen finden.
Glücklich die im Herzen Reinen, denn sie werden Gott schauen.
Glücklich die Friedensstifter, denn sei werden Söhne Gottes heißen.
Glücklich die Verfolgung leiden um des rechten Lebens (vor Gott) willen, denn ihrer ist das Königtum der Himmel.
Glücklich seid ihr, wenn sie euch verfluchen und verfolgen und sagen lügnerisch jedes Böse gegen euch um meinetwillen.Freut euch und jubelt, denn euer Verdienst ist groß in den Himmeln. Gerade so haben sie ja verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen.

Nun, dann unternehmen wir jetzt eben einen zweiten Versuch diese Worte in das Bewusstsein der Menschen zu bringen und wenn wir erst einmal den Widersacher von der Erde vertrieben haben dürfte es auch nicht mehr so schwer wie früher sein die Worte Jesu anzunehmen. Auf dem Weg zur Weisheit wächst man quasi hinein!

Klartext in der Bibel

„Danach aber wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer haben Visionen. Auch über Knechte und Mägde werde ich meinen Geist ausgießen in jenen Tagen. Ich werde wunderbare Zeichen wirken am Himmel und auf der Erde.“ (Joel 3, 1 – 3)

Da könnte man jubeln und tanzen vor Freude! Natürlich muss man begreifen, dass dieser „Tag des Herrn“ für jeden Menschen ein persönliches Datum darstellt und wer sich entsprechend vorbereitet hat erlebt diesen Tag wie eine einzige Erlösung. Außerdem steht dann noch das große „Reinemachen“ an und je mehr man auf dem Kerbholz hat desto ungemütlicher wird die anstehende Konversion zum „Kind des Lichts“. Aber mal ganz ehrlich, mein Mitleid hält sich da in überschaubaren Grenzen, denn es bekommt jeder nur genau das was er zur Heilung und Reinigung braucht! Es werden aber außer den 6 schwarzen Seelen, die schaffen es erst in 1000 Jahren, alle Menschen an die Tür anklopfen, den Namen des Herrn anrufen und sich auf den Weg zur Reinheit begeben! Ach ich freu mich so sehr!!