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Traumpaare

Traumpaare

Wer den Verheißungen für unsere Tage nachspürt der entdeckt vielleicht auch, dass es zwei Paare unter den Versiegelten gibt die bis zum heutigen Tag noch nie zueinander finden konnten. Es klingt sagenhaft, wie uralte Legenden, es schwingt eine besondere Erhabenheit mit wenn man die Seelenwege dieser 4 Menschen erkundet und es berührt Herz und Verstand bis in die Grundfesten wenn man begreift was diesen Menschen auferlegt wurde. Auch in diesem Leben müssen sie erneut schwere Wege gehen, spornen mit ihrer Sehnsucht und dem stillen Ruf nach Gerechtigkeit Christus und seine Engel zu Höchstleistungen an und werden belohnt werden mit einer einzigartigen Konstellation. Nie zuvor und niemals nach ihnen werden zwei Paare von solch vollendeter Reinheit nach einer solch langen Zeit der Einsamkeit zueinander finden. Man möchte den Miezekatzen am liebsten das Fell gegen den Strich bürsten damit sie sich beeilen, aber der Plan des Herrn ist natürlich gerade an dieser Stelle an vollkommener Schönheit nicht zu überbieten!

5 Engel

Engel, Engel, Engel

Schutzengel, Erzengel, Seraphim, Cherubim überall engelt es in unseren Tagen. Lichtengel hat es, Botenengel und selbst „gefallene Engel“ soll es geben! Wer soll da denn durchblicken, zumal jede Religion eine eigene Engelhierarchie definiert und selbst in der Esoterik werden Engel hin und wieder einfach mal angechannelt und um Rat gebeten. Da all solche Vorstellungen dem Bedürfnis der Menschen nach Schutz und Geborgenheit entspringen sollte man sie nicht einfach vom Tisch wischen, aber es sei die Bemerkung gestattet, dass Gott tatsächlich allmächtig ist und wir in Seinem Geiste leben. Genau deswegen kann Gott auch jedem Menschen genau so erscheinen wie es dieser erwartet und sich dabei am wenigsten fürchtet.

Das Elend begann schon gleich zu Beginn

„Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben.“ (Gen 2, 16 – 17)

Dieses Satz ist so blödsinnig, dass man nur den Kopf darüber schütteln kann! Sollte wirklich kaum jemand merken, dass es sich hierbei um dreiste Irreführung handelt?! Gott ist unendlich weise und gütig und er hat gerade dann seine Freude an Seinen Kindern wenn diese Tag und Nacht nach Ihm suchen und nach Erkenntnis streben. Derjenige der das schrieb war entweder bewusst oder unbewusst vom Widersacher besessen, dem „Wesen“ dem ganz unbedingt daran gelegen ist, dass wir Menschen Gut und Böse nicht voneinander unterscheiden können. Nur wenn der Mensch „blind“ bleibt kann er das Wirken des Bösen nämlich nicht erkennen und bringt es sogar fertig es anzubeten! Schaut doch nur in unsere Gesellschaft!! Erfolg wird verehrt und jeder noch so unsinnige Glaube wird als Rechtfertigung für Krieg und Machtstreben herangezogen. Mit Gottes Liebe hat das alles rein gar nichts zu tun und obwohl so viele Menschen: „Herr, Herr“ rufen sehen sie Gott nicht und können ihn nicht hören! Darum sage ich euch so deutlich wie möglich: “Sucht nach dem Baum der Erkenntnis, esst von seinen Früchten und gelangt zur Erkenntnis von Gut und Böse, nehmt den „inneren Tod“ freudvoll in Kauf um als „neue Menschen“, als „Kinder des Lichts“ wiedergeboren zu werden!“

Wozu Religion?

Merkwürdigerweise streiten sich Menschen über diejenigen Dinge am meisten, die sie einander gar nicht beweisen können. Ideologen streiten sich über Ideologien, Theologen über Religionen, Philosophen über Philosophien und so weiter und so fort. Das wäre so weiter nicht tragisch, wenn die jeweiligen „Besitzer der Macht“ nicht anfangen würden genau ihre Ideologie/Religion/Philosophie allen anderen Menschen aufzudrängen, denn aus geradezu zwanghaften Gründen ist ihnen die Freiheit im Denken und Glauben der anderen ein Gräuel! Denkt man das einmal sorgfältig zu Ende kommt man ganz von alleine zum Schluss, dass es besser wäre es gäbe gar keine Ideologien/Religionen/Philosophien und Menschen würden in erster Linie danach streben geistig so gesund wie junge Fischlein zu werden und einander in Freiheit leben zu lassen. Menschen würden einfach Menschen sein, voller Freude, Neugier und Lebenslust. Man würde einander schätzen und vertrauen, sich gegenseitig die Träume erzählen, nach dem geeigneten Lebenspartner suchen und den Frieden wie die Liebe als höchstes Gut schätzen.

Eugen Drewermann hat das mal so ausgedrückt:
„Es müssten die Worte, die wir sprechen, sein wie der Wind, der durch die Blätter des Weinberges weht, so sanft, so befruchtend und so zart. Es müssten unsere Augen so warm und hell sein wie die Sonne am Himmel, dass sie jede Angst entfernt und das Erdreich lockert für die Pflanzen, die aufsteigen möchten zum Licht, und den reifenden Früchten Mut macht, sich zu entfalten, und ihnen ihre Süßigkeit gibt in den Stunden der Vollendung. Es sollten unsere Hände und unser Tun mild sein wie ein Morgenregen und wie der Tau über den Blättern. So sollten wir einander reifen lassen im Weinberg des Herrn.“

 Und selbst der stärkste Mann sollte sich nach dem Gefühl des schwächsten Kindes etwa so anfühlen:

Wenn die Luft sich vermählt mit dem Atem des Friedens,
wenn Güte eure Herzen von jeder Last befreit,
wenn Geborgenheit sich ausbreitet wie Sonnenstrahlen am Morgen,
wenn Liebe so fühlbar wird wie ein wärmender Kachelofen,
wenn Kraft so sanft daher kommt wie der Duft von Lilien,
wenn Weisheit euch so milde umströmt wie der Sommerwind am Abend,
wenn alles im ruhigen Glanz des Schöpfervaters erstrahlt,

dann hat der „Engel der Arbeit“ zu euch gefunden,
dann hat der stärkste aller Engel seinen Weg vollbracht.

Und mal ganz ehrlich: Was sich nicht so anfühlt kann gar nicht richtig sein, denn nur was zur Heilung beiträgt ist auch gut, nur was die Seele zum Blühen bringt soll uns leiten. Wozu also Religion?

Selma Lager

Ich möchte den Himmel mit Händen fassen

„Man hält es aus, trotzdem man immer wieder meint: Jetzt, jetzt ist es zuviel, ich halte nicht mehr durch, jetzt breche ich zusammen …

Küsse. Chasak – Selma.“ (Chasak ist Hebräisch: Sei stark.)

Dies dürften die letzten Worte gewesen sein die Selma Meerbaum-Eisinger, geboren am 15. August 1924 in Czernowitz, in der Bukowina, aufgeschrieben hat. Sie war achtzehn Jahre alt als sie diese auf einen winzigen Zettel an eine Freundin schrieb, der von einem kleinen Jungen ins Nachbarlager geschmuggelt wurde. Sie starb bald darauf, am 16. Dezember 1942, im deutschen Arbeitslager Michailowska. Dort wird sie verscharrt aber ihre Worte klingen weiter für uns!

Ich möchte leben.
Ich möchte lachen und Lasten heben
und möchte kämpfen und lieben und hassen
und möchte den Himmel mit Händen fassen
und möchte frei sein und atmen und schrein.
Ich will nicht sterben. Nein.
Nein.. 

Worte dieses Mädels haben für mich eine einzigartige Faszination. Die Melodie ihrer Sprache, ihre Zartheit und ihre Hingabe zu Gott sind für mich vor allem dann eine Quelle der Kraft, wenn ich am liebsten aufgeben würde.

Ja mein Liebes, sag es nur sooft du es sagen kannst!

Chasak – Sei stark!

Licht = Verstand = Liebe

Auf dem Weg zur Erleuchtung durchwandert man mehrere Denkwelten denn je nach Bewusstseinserweiterungsstand ändert sich das Bild das wir uns von Gott machen. Je tiefer das Licht die Seele erhellt desto größer wird dabei der spirituelle Verstand und die Schöpfung samt Heilsplan erschließt sich allmählich dem Geist. Sofern man nicht in einem psychotischen Chaos gelandet ist und erst einmal auskuriert werden muss erkennt man anfangs zunächst den Vater der aber noch ganz schon streng wirkt. Später darf man dann die Mutter erkennen und bald darauf erkennt man auch, dass es da etwas gibt, das uns den liebenden Vater ständig verfälschte und sich selbst als Gott ausgab. Man lernt die Geister zu unterscheiden. Natürlich bleiben Menschen ohne Licht auch ohne spirituellen Verstand und können Ausführungen dieser Art ganz generell nicht folgen, aber entscheidend ist nicht der spirituelle Verstand oder die theologische Ansicht oder das religiöse Wissen, sondern die Fähigkeit Liebe zu schenken, die in genau dem Maße ansteigt in dem das Licht die Seele gereinigt hat. Einzig das aber ist es, was von Interesse ist, einzig das ist es was uns untereinander glücklich macht, einzig das ist es was wir alle ersehnen und bald auch erfahren werden: Gott ist die Liebe! Fühlt euch daher in eure Mitmenschen ein, fühlt nach der Liebe die diese ausstrahlen und dann wisst ihr auch wo diese auf dem Pfad zur Erleuchtung stehen.

Psychogramm des Grauens

Wenn man in der Tiefenpsychologie ein wenig bewandert ist, dann kann man aus den Wunsch- und Machtphantasien seiner Mitmenschen durchaus auf die Konstellation in deren Kindheit und auf das dazu gehörige Psychogramm schließen. Hierzu ist es sinnvoll, dass man sich von den extremen Rändern des psychisch möglichen Spektrums ein Bild ihrer Entstehung verschafft und damit die Analogien zu anderen Menschen erkennen kann. Geradezu ideal für eine solche Vorgehensweise geeignet ist die Psyche von Adolf Hitler. Die Eltern-Kind-Situation ist ein Klassiker, der Vaterhass von Adolf und seine nie überwundene Bindung an die Mutter führt geradezu zwangsläufig zu Hass und Allmachtsphantasien, die dieser hochgradige Zwangsneurotiker umzusetzen versuchte. Es  ist aber erschütternd wenn man erkennen muss, dass es solchen Menschen immer wieder gelingt in Machtpositionen zu gelangen aus denen heraus sie erst ihr Unheil bewirken können. „Kleinere Gemüter“ biedern sich sogar solchen „Monstern“ an und manch einer wünscht sich gar einer von Adolf Hitlers Inkarnationen gewesen zu sein. Dieser hat in jedem seiner Leben ausschließlich Leid und Elend über die Menschen gebracht, egal ob als Alexander der Große oder Kaiser Nero, und wer immer in diesen Schlächtern nicht eine Geißel der Menschheit erkennt ist meist selbst von dieser oder ähnlicher psychischer Deformation betroffen!

Psalm 13

“Wie lange noch, Herr, vergisst du mich ganz? Wie lange noch verbirgst du dein Gesicht vor mir? Wie lange noch muss ich Schmerzen ertragen in meiner Seele, in meinem Herzen Kummer Tag für Tag? Wie lange noch darf mein Feind über mich triumphieren? Blick doch her, erhöre mich, Herr, mein Gott, erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe, damit mein Feind nicht sagen kann: «Ich habe ihn überwältigt», damit meine Gegner nicht jubeln, weil ich ihnen erlegen bin. Ich aber baue auf deine Huld, mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken. Singen will ich dem Herrn, weil er mir Gutes getan hat.“

Rückblickend kann ich diesen Spruch nur zu gut verstehen, denn der jahrelange Kampf hat jeden mal an seine Grenzen gebracht und den verzweifelten Ruf nach Seiner Hilfe kennt wohl jedes „Kind des Lichts“ nur zu gut. Wie wir alle wissen hat das aber meist wenig an den Abläufen geändert, es stellte sich aber regelmäßig genau so viel Hilfe ein, dass man mit dem Gejammere mal wieder aufgehört hat. Ich habe immer wieder versucht die Frage Davids: „Wie lange denn noch?“ ganz konkret zu beantworten aber so sehr ich auch meinen Geist strapazierte oder eben herumzeterte, es stellte sich keine zutreffende Antwort darauf ein. Der Tag der „Ankunft des Herrn“ blieb mir verborgen und nur die Tendenz wurde allmählich sichtbar. Jetzt zeigt sich vieles schon erheblich deutlicher, dafür hört die Gegenwehr unserer „Feinde“ aber immer noch nicht auf und wir bleiben wohl noch bis zum Ende der dritten Drangsalszeit unter Beschuss. Da das gar keinen Spaß macht frage ich mal so dahin:

„Wie lange noch muss ich Schmerzen ertragen in meiner Seele, in meinem Herzen Kummer Tag für Tag? Wie lange noch darf mein Feind über mich triumphieren?“

Schuld und sühne

Schuld und Sühne

Verschiedentlich habe ich schon darauf hingewiesen, dass sehr viele „Heilige“ in ihrem letzten Leben unter den Opfern des Nationalsozialismus zu finden waren. Auch ihr jetziges Leben ist keineswegs nur reines Zuckerschlecken, aber es deutet sich doch an, dass sie bald alle in Glück und Wohlstand leben werden. Was aber geschieht eigentlich mit den „Tätern“, den Nazis, den Schlächtern und Mördern? Die sind nämlich auch fast alle wieder da und leben – aber keineswegs unerkannt – unter uns. Beobachtet man deren Lebenswege, dann kommt man aber schnell ins „begreifende Erkennen“, denn die meisten leben ein verkrüppeltes, freudloses Leben, innerlich zerfressen und oft in kümmerlichen Verhältnissen. Das dicke Ende aber kommt erst noch, denn das was diese Seelen an Schuld auf sich geladen haben werden sie 1 : 1 auf dem Weg zur Reinheit abzutragen haben. Jeder Schrei eines ihrer Opfer wird sie quälen, jedes begangene Unrecht werden sie nachfühlen müssen, denn sie bekommen haargenau das was sie verdient haben, bzw. das was sie zur „inneren Reinigung“ brauchen! So ist das Gesetz, so läuft das Gericht und ich kann daran nichts Unrechtes entdecken! Danach aber ist Schluss, dann sind die „Schulden“ beglichen und wir freuen uns auf ein Leben mit ihnen!

Grube Jeremia

Jetzt schließt sich der Kreis

Es war einmal vor langer Zeit,
da machte sich ein Mann bereit,
zu sprengen wirklich alle Ketten,

„Denn ich bin mit dir um dich zu retten“. (Jer 1,8)

Das hörte sich doch prima an,
drum ging er an die Arbeit ran,
verkündete die Wort´ des Herrn,
dieser hatte ihn drum gern.

Doch seine Feinde steckten ihn,
in eine Grube, ganz tief drin,
es stank nach Jauche, welch´ ein Graus,
„Ich bin Dein Knecht, hol´ mich hier raus!“

„Ja, ich rette dich aus der Hand des Bösen“, (Jer 15,21)
hört´ er in einem Rätseltraum,
doch erst heut´ kann er den lösen,
weit entfernt von Zeit und Raum.

Der Plan des Herrn erfüllt sich jetzt,
den ER ersann vor Anbeginn,
Jerry lacht zu guter Letzt,
drum hört nur alle wirklich hin!

„Ich gebe ihnen ein Herz, damit sie erkennen, dass ich der Herr bin. Sie werden mein Volk sein und ich werde ihr Gott sein; denn sie werden mit ganzem Herzen zu mir umkehren.“(Jer 24,7)