Mit dem Beginn der Erntezeit der Offenbarung startet ein gigantischer Paradigmenwechsel, die Umwälzung aller bekannten religionsgebundener Gottesvorstellungen zu einem völlig neuen Gottesbild. Alle Menschen werden ihre eigene Spiritualität entdecken und in einem jahrelangen Konversions- und auch Diskussionsprozess wird ein „neuer Himmel und eine neue Erde“ entstehen. Alte Wertesysteme werden durch neue Vorstellungen abgelöst werden und feingeistigen Menschen wird in Zukunft eine viel höhere Beachtung als früher geschenkt werden. Wir selbst werden uns durch diese neuartigen Erlebnisse ändern und dann auch unsere Welt umgestalten. Das, gegenüber religionsgebundenen Gottesbildern wesentlich Andere, ist die Art wie wir diese „neue Welt“ kennenlernen werden, denn man kann dieses „neue Gottesbild“ nicht als Glauben annehmen, sondern muss es durch Erkenntnisgewinn selbst erfahren. Glaube wird durch Erkenntnis abgelöst und Erkenntnis ist nicht lehrbar!
Interessant ist aber die Erkenntnis, dass das Gottesbild das wir durch diesen Transformationsprozess gewinnen werden ebenfalls nur einen vorübergehenden Charakter hat und nach dem 1000 jährigen Friedensreich Christi erneut abgelöst werden wird. In der Endzeit wird kein Mensch mehr nach Spiritualität streben, wird niemand mehr nach Christus rufen sondern wir werden in dem Geist des Schöpfervaters unsere Mutter Erde verehren! Verehren? Nein, wir werden einfach auf Ihr leben!
Es fiel mir gar nicht so ganz leicht mein Eckkreuz abzuhängen, denn es war ja viele Jahre Teil meiner eigenen religiösen Vorstellung und gehörte zur Tradition in meiner Familie. Denkt man aber konsequent, dann muss man ganz unbedingt jedes Kruzifix aus dem Sichtbereich der Menschen entfernen, denn es verherrlicht Gewalt und Tod und ist für jede Kinderseele traumatisierend. Ich bin aber sicher, dass eine neue Generation lichtvoller Künstler uns vielfache Alternativen schenken wird die wir dann bald in unserem Lebensbereich als Tradition empfinden werden. Alte Zöpfe aber halten sich manchmal recht hartnäckig und so bin ich selbst recht gespannt wie sich solche Dinge in den nächsten Jahren entwickeln werden.
Kaum etwas hat auf dieser Welt furchtbarere Spuren hinterlassen als die Vorstellung, dass man mit Strafe einen Menschen ändern könne. Gänzlich irrsinnig aber wird es wenn als Begründung auch noch herangezogen wird, dass Gott uns Menschen ebenfalls „strafen“ würde und ER dies auch noch aus Liebe täte! Wer Menschlichkeit im Herzen trägt und zudem therapeutischen Sachverstand hat der weiß, dass Strafe sogar die alten Verhaltensmuster zementiert und daher niemals zur positiven Veränderung eines Menschen beitragen kann! Und das sollte Gott nicht wissen? Oh wie irrt ihr euch doch alle, ihr Selbstgerechten, die ihr mit euren Strafen lediglich eure eigenen Rachegelüste befriedigen wollt! Eure Zeit aber läuft ab, eure Denke wird nicht länger unsere Welt verpesten, wir wollen mit klarem Verstand die Schöpfung erkunden und nur noch der „Heilung“ etwas „Heiliges“ zugestehen. „Heilig“ ist allein das was heilt, „unheilige“ Strafen dagegen dienen nur der Befriedigung eurer eigenen Gelüste!
Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort,
die großen erst viel später!
Kaum ein Satz spiegelt die verbreitete Gottesvorstellung in unserem Land so schön wieder wie dieser bekannte Volksspruch, obwohl man dies so wohl nirgends in der Bibel finden kann. Da man Volksweisheiten nicht einfach vom Tisch wischen sollte muss man sich die Mühe machen den Grund für die Entstehung sorgfältig aufzudecken und den Menschen eine nachvollziehbare Erklärung dafür geben warum dieser Satz nicht richtig ist! Offenkundig ist die Wahrnehmung aber diese, dass man bei „kleinen Sünden“ häufig unmittelbar darauf eine Tollpatschigkeit begeht während die „großen Sünder“ meist erst viele Jahre später an ihrem Tun scheitern. Entgegen des Volksglaubens „handelt“ Gott aber eigentlich gar nicht und das zudem umso weniger je weniger er von der Handlungsweise eines Menschen begeistert ist, sondern er überlässt ihn in solchen Momenten eher den eigenen Dämonen die fast immer den Moment der aufkeimenden Schuldgefühle zu nutzen wissen. Genau aus diesem Grund passieren dann häufig kleine Missgeschicke und der Volksglaube wähnt einen „strafenden Gott“ dahinter. Die großen Sünder, die ihr Handeln systematisch und konsequent betreiben, leiden meist gar nicht an Schuldgefühlen, aber ihre eigenen Entscheidungen führen ihren Lebensweg irgendwann in die Grube, denn so ist das Gesetz. Gott „unterstützt“ ihre Wege nicht und so addieren sich im Laufe der Jahre die kleinen Fehler und die selbstgegrabene Grube wird todsicher erreicht! Auch hier ist kein strafender Gott am Werk, sondern höchstens ein nichthandelnder, ein dem Menschen Freiheit gewährender Gott, der sich zudem der erzieherischen Wirkung dieser Vorgehensweise sicher ist und sollte sie auch viele Inkarnationen lang dauern!
Es ist doch irgendwie komisch, dass eben jene Menschen die „wirkungsvollsten“ Waffen erfunden, gebaut und auch eingesetzt haben die sich „Christen“ nennen und sich bei ihrem Tun auch noch auf Gott beriefen. Irgendwas muss da doch schief gelaufen sein, denn mit der Botschaft von Jesus hat das doch absolut nichts zu tun. Im Islam ist das ein wenig anders, dort ist der Hass und die Gewalt von Anfang an Teil der angeblich „geoffenbarten“ Botschaft und man kann ohne große Probleme im Einklang mit dem Koran gewalttätig werden, wenn man sich das nur im Sinne Mohammeds zurecht biegt. Mit Gott hat aber auch das absolut nichts zu tun! Das Wort „Gott“ wird in beiden Religionen in einer Art verwendet, dass einem eigentlich nur schlecht werden kann und man kommt nicht umhin sie eher als Ideologien des Satans zu bezeichnen denn als Botschaft Gottes. Wir müssen daher noch einmal die Geschichte zurückdrehen, uns die ursprüngliche Botschaft von Jesus ins Bewusstsein führen und alle späteren Verfälschungen rückgängig machen. Dann haben wir eine Botschaft – keine Religion – und wenn wir dieser Botschaft Beachtung schenken kommen wir in das tausendjährige Friedensreich, was wir auf den Pfaden der Religionen nie schaffen werden! Religionen wie das Christentum oder der Islam sind das Gegenteil von Jesu Anliegen, sie sind widergöttlich und unmenschlich!
Das Ansinnen Jesu?……
Lebensfreude, Liebe und Menschlichkeit
Wenn Jesus die Wesensart unserer Vaters in sich trug, dann sollte doch das Ansinnen von Jesus dem Willen des Vaters entsprechen, oder? Also sollten wir uns überlegen, was denn das Ansinnen von Jesus war, alles andere hat mit Gott nämlich nichts zu tun! Glauben kann man aber auch an den Satan, an das Leid, an die Macht, an Götzen, an Gier oder Geld, an an an an…… aber wie gesagt: Jesu Anliegen war nicht der Glaube, sondern Lebensfreude, Liebe und Menschlichkeit!
Man stelle sich einmal vor, diese Jungs aus Mannheim wären auch vor 2000 Jahren auf der Erde gewesen und hätten in Jerusalem zusammen gelebt und gewirkt! Da uns keine Tonaufnahmen aus jener Zeit überliefert wurden gehen wir davon aus, dass sie in einem anderen Metier tätig waren, aber wir können uns gut vorstellen, dass sie auch damals gerne mal ein Liedchen zusammen geträllert haben. Stellt euch das nur einmal vor, alle im Stil und der Tracht der damaligen Zeit, schreckliche Patriarchen, schriftgläubige Juden und dann werden sie von dem Bruder eines ihrer Mitglieder in eine ganz andere Welt geführt! Vermutlich haben sie damals beschlossen von nun an bis in alle Ewigkeit den „neuen Weg“ zu gehen und das machen sie ja auch in diesem Leben mit Bravour!
Wir wünschen ihnen Erfolg, soviel es überhaupt nur geht!!
Oh herrliche Schöpfung, Dank sei Gott!! Mag es uns plagen, mag es uns antreiben, mag es uns die Ruhe rauben, mag es uns in Versuchung bringen, aber die Freude an der „Verlockung durch das Weibliche“ ist doch einfach unermesslich schön! Es ist des Mannes Schwäche wenn er ihr einfach erliegt anstatt seinen Verstand zu benutzen und nach dem Weg zum Herzen seiner „Angebeteten“ zu suchen um dann in seelischer und körperlicher Einheit ein Leben in Glück und Erfüllung zu finden. Oh ihr wundervollen Frauen dieser Welt, haltet nicht zurück mit eurer Schönheit, aber haltet uns Männer zurück wenn wir ihr einfach erliegen!
Der Glaube an die Wiedergeburt ist an sich so alt wie die Spiritualität der Menschheit selbst. Hat man „das Göttliche“ in sich selbst gefunden „erfährt“ man wenig später auch, dass man einen unzerstörbaren Kern in sich trägt, eine Seele die von Leben zu Leben weiter reift um eines Tages zur Vollkommenheit zu finden. Wenn man ein wenig nachdenkt kann man auch die Evolutionstheorie und die Wiedergeburtslehre zur Deckung bringen, man muss sich nur von der Vorstellung lösen, dass unsere Seelen – oder nennen wir es Bewusstsein – von der ersten Inkarnation an so „entwickelt“ war wie wir das heute kennen. Das Gegenteil ist nämlich der Fall, unser Bewusstsein entwickelte sich völlig synchron zur biologischen Entwicklung unserer Körper. Wir starteten wirklich mit nicht mehr als es eben in der niedrigsten Stufe der Evolution zu erwarten ist und entwickelten uns erst im Laufe von Millionen von Jahren zu dem was wir heute Mensch nennen. Gott ersann einen Plan in dem Körper, Geist und Seele in der Evolution entstanden und in dem wir uns zur „Gottähnlichkeit“ entwickeln werden. Gott schuf eine Schöpfung in der absolut alles nach „natürlichen Prozessen“ abläuft und kein Wesen dazu gezwungen wird an Gott zu glauben. Wer ausschließlich naturwissenschaftlich denken möchte kann dieses bis zum Ende aller Tage tun und wird dabei nicht auf Gott stoßen. Interessanterweise sind wir Menschen insoweit tatsächlich „Schöpfer“ als wir nämlich Nachkommen zeugen dürfen. Diese müssen keineswegs vorher schon einmal auf der Erde gewesen sein sondern – gerade in Zeiten massiven Bevölkerungswachstums – sind es „neue“ Seelen deren Inkarnationszyklus eben erst jetzt beginnt. Sie erben von uns sowohl den biologischen als auch den seelischen Entwicklungsstand und sind insofern von Beginn an Menschen, während die Seelen des auserwählten Volkes von Anbeginn dabei waren und den langen Weg vom Tier zum Menschen beschreiten mussten. Heute haben aber gerade diese Seelen die 41. von 42 Inkarnationen erreicht und werden durch den „Weg zu Erleuchtung“ zur Reinheit gelangen.
Nach der Erntezeit kommt die Zeit der Belohnung! In der Offenbarung heißt es dazu lapidar: „Da kam dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten: die Zeit, deine Knechte zu belohnen, die Propheten und die Heiligen und alle, die deinen Namen fürchten, die Kleinen und die Großen, die Zeit, alle zu verderben, die die Erde verderben.“ (Off 11,18)
Wie nun kann man sich das vorstellen? Einerseits liebt Gott alle Menschen gleich viel, andererseits soll jeder den Lohn nach seinen Taten erhalten. Wie soll das gehen? Die Lösung ist so einfach wie einleuchtend, denn Gott wird nach und nach unsere eigenen tiefsten Träume verwirklichen und je reiner und schöner diese waren, desto herrlicher fällt der Lohn aus. Jeder bekommt was er sich erträumte und genau darin liegt die Gleichheit in der Behandlung aller Menschen und eben auch die Verschiedenartigkeit des Lohns! Wer nämlich Träume in sich trug die den Nachteil anderer Menschen innewohnend hatten wird leer ausgehen, denn das erträumen sich die anderen ja nicht! „Legt des Herzens beste Triebe auf der Wahrheit Hochaltar“ und ihr werdet euren Lohn erhalten!