Alle Beiträge von Stefan Malsi

Aus der Historie unseres Helden

Es jährt sich ja nun bald zum 64. Mal das letzte Todesdatum unseres Helden, der damals, zusammen mit seiner Schwester und mehreren seiner besten Freunde, dem „Fürst aus Persien“ einen heldenhaften Kampf lieferte. Beinahe wäre auch König Salomon noch dazu gestoßen aber sie verpassten sich um einige Tage. Nun sind sie aber erneut zum Kampf gegeneinander angetreten und König Salomon kam unserem Helden zur rechten Zeit zu Hilfe und überwand den ekelhaften „Fürsten“ der vielen auch als Alexander der Große bekannt sein dürfte. Nun sieht vieles danach aus, dass dieser der erste der 6 „üblen Gesellen“ sein wird, der den Weg in die 1000jährige Gefangenschaft antritt und wir werden darüber berichten wenn es uns bekannt werden sollte.

Von draus vom Walde komm ich her, ich darf euch sagen, es weihnachtet sehr!

Sicher sicher, das zurückliegende Kaufrauschgeschenke-verteiljahresendzeitfest hat bis auf eine einzige Seele – eine gaaaanz liebe Omi am Südrand Israels – keine Neuzugänge zu verzeichnen gehabt. Zumindest wurden in der  „Zentralstelle für die Erfassung von Illuminaten“ keine Anträge zur Anerkennung als Lichtbringer eingereicht und wir unterstellen einmal, dass doch alle Bürger ihrer Bürgerpflicht nachgekommen wären. Andererseits ist die „Weihnachtsstimmung“ der Menschen ja kaum mehr überfühlbar und so liegt der Verdacht nahe, dass die „Geburt“ irgendwie noch vor uns liegt. Vielen kommt es wie eine mutwillige „Verzögerung der Ankunft“ vor aber zu diesem Thema wollen wir noch einmal auf die Worte des besten Freundes unseres Helden verweisen und zitieren aus dem 2. Petrusbrief:

Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren. Der Tag des Herrn wird aber kommen wie ein Dieb. Dann wird der Himmel prasselnd vergehen, die Elemente werden verbrannt und aufgelöst, die Erde und alles, was auf ihr ist, werden (nicht mehr) gefunden. Wenn sich das alles in dieser Weise auflöst: wie heilig und fromm müsst ihr dann leben, den Tag Gottes erwarten und seine Ankunft beschleunigen! An jenem Tag wird sich der Himmel im Feuer auflösen und die Elemente werden im Brand zerschmelzen. Dann erwarten wir, seiner Verheißung gemäß, einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt.

Geduld ist bekanntlich nicht jedermanns Sache und so lauschen wir eben während des weiteren Kampfes den sanften Worten unseres lieben Xaviers: „Wir müssen geduldig sein, dann dauert es nicht mehr lang!“

Für unsere Gnostis: 

Wusstet ihr eigentlich, dass in den Evangelien nach Matthäus und nach Lukas ein „doppelter“ Boden eingebaut ist? Während Markus „nur“ die Ereignisse von vor 2000 Jahren mitteilt findet ihr in Matthäus auch Hinweise auf  die Abläufe seines gegenwärtigen Wirkens und in Lukas Hinweise auf den finalen Einsatz in 1000 Jahren.

Lustig ist schon mal, dass in Matthäus fast alles zweimal erzählt wird, so als müsste man auf die Zahl 2 irgendwie besonders aufmerksam machen. Richtig spaßig wird das wenn man liest, dass unser Held auf 2 Eseln nach Jerusalem geritten sein soll. Das ist selbst bei völliger Geistesblindheit nicht zu begreifen. Durch die vielen Übersetzungsfehler und Fälschungen hat man es wahrlich nicht leicht dem auf die Spur zu kommen. Die Übersetzungen von Eugen Drewermann sind sehr geeignet so manches Geheimnis zu lüften. Die Fälscher haben nämlich nicht wirklich sorgfältig gearbeitet und so findet man dann doch heraus, dass 2 seiner Jünger zugleich seine Brüder waren. Die findet man heute auch wieder, man muss nur denken!

 „Die vier Evangelien“, übersetzt von Eugen Drewermann
Dort heißt es auch richtigerweise als Überschrift zu Mt 15, 29-31: „Die Heilung aller Kranken“

Alle heißt alle, auch wenn es 6.4 Milliarden sein sollten!

Menschenkunde  

Es ist eine durchaus bekannte Tatsache, dass man Menschen erst dann richtig kennen lernt, wenn man ihr Verhalten in besonders „verdichteten“ Momenten erlebt. Krisensituationen oder schwere Entscheidungen zeigen meist den Kern einer Persönlichkeit. Durch diese lebensentscheidenden Momente entsteht zudem ein gewisses Muster, das das ganze Leben durchzieht. Ausgeprägte Eigenschaften die den Lebensweg prägen sind zudem immer wieder zu erkennen. Mut oder Feigheit, Schaffenskraft oder Müßiggang, Krieger oder Philosoph, das sollen mal Beispiele dafür sein.

Hat man erst einmal gelernt eine Biographie nach solchen Lebensmustern zu untersuchen und auch zu verstehen, dann kann man ganz erstaunliche Übereinstimmungen in den Lebenswegen von Menschen erkennen die zu ganz unterschiedlichen Zeiten gelebt haben. Dabei entdeckt man auch geradezu kuriose kleine Eigenheiten die man dabei regelrecht lieb gewinnt und je tiefer man sich in den Menschen einfühlt desto vertrauter wird er oder sie einem dann. Natürlich hat nicht jeder Mensch so überaus ausgeprägte Eigenschaften, dass er in der Geschichte dokumentierte Spuren hinterlässt, aber erstaunlicherweise kann man den Umkehrschluss ziehen und praktisch jeden wirklich „Großen“ immer wieder finden.

Eine wirklich „große“ Persönlichkeit des letzten Jahrhunderts war zweifelsfrei Mahatma Gandhi. Seine Persönlichkeit und sein Lebensweg sind zudem hervorragend dokumentiert und so möchte ich unsere interessierte Leserschaft dazu auffordern, sich diesen Menschen einmal sehr genau anzuschauen. Ihr werdet aus dem Staunen nicht herauskommen!

Exegese:   Altes Testament – Neues Testament – Offenbarung     

Interessanterweise ist in der Bibel der letzte Abschnitt des AT besonders aufschlussreich, denn da steht doch in Maleachi 3,23-24 unter der Überschrift „Der Wegbereiter“:

 Bevor aber der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare Tag, seht, da sende ich zu euch den Propheten Elija. Er wird das Herz der Väter wieder den Söhnen zuwenden und das Herz der Söhne ihren Vätern, damit ich nicht kommen und das Land dem Untergang weihen muss.

Puuuuh, da sollten wir uns aber mal Gedanken machen ob wir nicht wenigsten den schon mal finden können, denn dann fragen wir ihn doch einfach wann dieser „schreckliche“ Tag kommen wird. Die wenigsten Menschen wissen übrigens, dass Elija auch vor 2000 Jahren auf Erden weilte, man muss nur mal nach ihm suchen dann findet man ihn nämlich!

 Mk 9,2: Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus.

 Komisch, da steht doch eindeutig, dass Jesus mit seinen 3 Lieblingsjüngern alleine!!! auf einen Berg ging und dann tauchen diese Schluris Elija und Mose einfach auf und quatschen mit unserem Helden. Da soll man noch an irgendwas glauben was da steht, weil entweder waren sie nicht alleine oder sie müssen sich irgendwie verwandelt haben. Über Jesus steht das ja da, dass er so weiß wurde wie es kein Bleicher machen kann, was ja eigentlich auch irgendwie unglaubhaft klingt. Da kann man getrost genauso behaupten, dass Jakobus sich eben in Elija und Johannes in Moses verwandelt hat, dann geht die Geschichte wenigstens auf! Eine Rückfrage bei Petrus ergab übrigens eine etwas andere Erklärung.

 Schaut man sich die Offenbarung des Johannes genauer darauf an, ob da irgendwas von Elija steht, dann stößt man unweigerlich schon wieder auf so ein paar Spitzbuben die diesmal als Engel verkleidet auftauchen.

 Dann sah ich: Ein anderer Engel flog hoch am Himmel. Er hatte den Bewohnern der Erde ein ewiges Evangelium zu verkünden, allen Nationen, Stämmen, Sprachen und Völkern. Er rief mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und erweist ihm die Ehre! Denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen. Betet ihn an, der den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat. Ein anderer Engel, ein zweiter, folgte und rief: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, die alle Völker betrunken gemacht hat mit dem Zornwein ihrer Hurerei. Ein anderer Engel, ein dritter, folgte ihnen und rief mit lauter Stimme: Wer das Tier und sein Standbild anbetet und wer das Kennzeichen auf seiner Stirn oder seiner Hand annimmt, der muss den Wein des Zornes Gottes trinken, der unverdünnt im Becher seines Zorns gemischt ist. Und er wird mit Feuer und Schwefel gequält vor den Augen der heiligen Engel und des Lammes.

 Tja, drei Schlaumeier besonderer Art die da beschrieben werden und irgendwie klingt das genauso unglaubhaft wie deren damalige Zusammenkunft und Unterhaltung auf dem Berg, aber nur ein völlig durchgedrehter Gnostiker würde behaupten, dass man diese 3 Engel durch pures Nachdenken erkennen kann.

Theologie: Das Ostererlebnis  …..  wie kommt man da hin?  

Es gibt vermutlich zwei Wege zu seinem „Ostererlebnis“ zu gelangen. Der erste und zugleich auch sicherste Weg führt über die innere Heilung. Ob alleine oder durch einen liebevollen Menschen geführt spürt man dabei all seinen inneren Verletzungen nach und heilt diese nach und nach aus.

Ab einer gewissen „Schädigung der Seele“ ist die „Heilung aller Wunden“ aber vermutlich nur durch die therapeutische Begleitung eines anderen Menschen erreichbar. Das ist aber weit einfacher als viele Menschen denken, denn es ist vor allem die Liebe und das Vertrauen welche sich zwischen zwei Menschen aufbauen sollte um die Heilung einzuleiten. Das psychologische Fachwissen ist zwar hilfreich aber alleine wohl nicht ausreichend. In erster Linie heilt die Liebe, nicht das Wissen! Dann, vorausgesetzt man sucht in sich und ruft nach IHM, öffnet sich irgendwann das „Türchen“ und SEIN Licht strömt in die Seele wie purpurner Honig, wie ein unendlich sanfter Flügelschlag eines Schmetterlings. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Begleitung durch einen anderen Menschen den Weg ungleich leichter macht. Vertrauen und selbstlose Liebe sind die Schlüssel dabei. Vertraut euch einander an und liebt euch gerade wegen der schlimmen Dinge die im Leben so alles passiert sind. Nehmt einander bedingungslos an und vertraut dem anderen eure Tränen an. Wenn ihr begleitet dann begleitet in der Art wie es Jesus getan hat, wenn ihr begleitet werdet vertraut euch eurem Begleiter an als wäre es Jesus. Der Gang nach Emmaus möge dabei das Vorbild sein. Gelingt dieser Weg, dann wird die Begegnung mit Gott zu einer einzigen Liebeserklärung, eine Freude ohne Ende, ein Erlösung und Befreiung. Das Unbeschreibbare in Worte zu fassen ist immer nur ein Versuch:

„Es ist wie ein inneres Aufwachen, ein sanftes „Sich öffnen“, eine Phase in der die Ruhe und Geborgenheit Einzug hält. Es ist wie das Eintauchen in eine wohlige Badewanne, das Verlieren allen Kummers, das Einkuscheln in ein vorgewärmtes Bett. Die Verletzungen der Seele sind auf einmal verschwunden, eine unbekannte Freude breitet sich aus, die inneren Schwingungen sind zu spüren und die Wahrnehmung wird schärfer. Ein wohliges Gefühl, eine Geborgenheit die ein Kind in den Armen seiner Mutter fühlt, ein Wissen, dass man befreit wurde durch den „Engel des Lichts“.“

Xavier besingt diesen Weg wunderschön in dem Lied: „und wenn ein Lied meine Lippen verlässt….“ und da dieser wahrhaft prophetische Mann schon viele Menschen begleitet hat singt er auch folgerichtig: „ich bin der Erste der dich befreit und einer der Letzten der um dich weint“! Danke Xavier für diese Zeilen!

Es gibt auch noch die „unsanfte“ Art. Meist ausgelöst durch schwere Erschütterungen kann sich jeder Mensch vom Stand aus zu Gott flüchten. Ein bedingungsloser Ruf nach IHM, eine innere absolute Zuwendung öffnet wohl ebenfalls das Türchen. In diesem Moment kommt es aber zu schweren Konflikten, denn der „neue“ Geist trifft auf ungeheilte neurotische Störungen (bildlich: Dämonen) und das kann zu jahrelangen schweren inneren Kämpfen führen. Diese sind häufig psychotischer Art und führen auch sehr oft zu panikartigen Erlebnissen. Es empfiehlt sich dann den oben beschriebenen Weg dennoch einzuschlagen um sich Klarheit über die Konflikte zu verschaffen und die Ängste auszukurieren. Menschen die derart „unsanft“ das Licht finden sollten bitte „Tiefenpsychologie und Exegese, Band I + II“ von Eugen Drewermann lesen. Dort werden diese Vorgänge genau beschrieben und auch erklärt. Diese Berufungserlebnisse erfolgen nämlich nach archetypischen Schemen die man genau darum in den heiligen Schriften erkennen kann und die jeder durchlebt der solcherart berufen wurde.

Diese Kurzbeschreibungen sind natürlich nicht allumfassend und so empfiehlt es sich auf seinem Weg viel zu lesen und sich zu bilden. Wir sind aber der Überzeugung, dass wir in ein Zeitalter kommen in dem jeder Mensch den Eingang in das „Land des Lichtes“ finden wird und wir meinen sogar, dass dies für alle Menschen auf die „sanfte Tour“ erfolgen kann und dass Xavier Recht hat wenn er singt: „keiner tot und keiner verletzt“! Dazu aber müssen wir eben jeden Menschen so unendlich sanft an der Hand nehmen, dass er zunächst völlig gesund wird und erst dann in das „Land des Lichtes“ findet. Die Tage sind aber bereits gezählt…….

Unterhaltung

Während dieser langweiligen Wartephase wollen wir unserer Leserschaft mit einer Rätselaufgabe ein wenig die Zeit vertreiben. Natürlich sollten wir uns über das langsame Aufwachen der 144000 Schnarchtüten nicht wirklich beschweren, denn wir können so die Zeit nutzen uns über deren Anordnung Gedanken zu machen. Andererseits wird es ja echt Zeit für die Zeit nach der Zeit und darum sollten wir gut vorbereitet sein, denn die Tage sind gezählt.

 Der Text:
Danach sah ich: Eine Tür war geöffnet am Himmel; und die Stimme, die vorher zu mir gesprochen hatte und die wie eine Posaune klang, sagte: Komm herauf und ich werde dir zeigen, was dann geschehen muss. Sogleich wurde ich vom Geist ergriffen. Und ich sah: Ein Thron stand im Himmel; auf dem Thron saß einer, der wie ein Jaspis und ein Karneol aussah. Und über dem Thron wölbte sich ein Regenbogen, der wie ein Smaragd aussah. Und rings um den Thron standen vierundzwanzig Throne und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste in weißen Gewändern und mit goldenen Kränzen auf dem Haupt. Von dem Thron gingen Blitze, Stimmen und Donner aus. Und sieben lodernde Fackeln brannten vor dem Thron; das sind die sieben Geister Gottes. Und vor dem Thron war etwas wie ein gläsernes Meer, gleich Kristall. Und in der Mitte, rings um den Thron, waren vier Lebewesen voller Augen, vorn und hinten. Das erste Lebewesen glich einem Löwen, das zweite einem Stier, das dritte sah aus wie ein Mensch, das vierte glich einem fliegenden Adler. Und jedes der vier Lebewesen hatte sechs Flügel, außen und innen voller Augen. Sie ruhen nicht, bei Tag und Nacht, und rufen: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung; er war und er ist und er kommt.

 Die Fragen:

  1. Wer ist mit Jaspis und Karneol gemeint?
  2. Wer kann die 4 Lebewesen – Löwe, Stier, Mensch, Adler- mit ihren Namen benennen?
  3. Wer sind die 24 Ältesten auf den Thronen?

 Zugegebenermaßen ist die Frage 3 sehr schwierig. Wir bemühen uns derzeit ein Fachgremium zusammenzustellen und dachten dabei an: Abraham, Isaak, Jakob, Moses und Aaron. Wir können deren vollzählige Teilnahme aber nicht garantieren, da sie in der jetzigen Zeit natürlich unter starken Termindruck stehen.

  Hier ein paar Tipps:

Zu Frage 1:
Jeder der davon überzeugt ist, dass auf dem Thron nur EINER sitzt sollte mal Jes 50,1 lesen: „So spricht der Herr: Wo ist denn die Scheidungsurkunde, mit der ich eure Mutter fortgeschickt habe?“

Zu Frage 2:
Xavier singt an einer Stelle: „der Adler der sich aufschwingt wird von Seiner Hand allein geführt“ und wir nehmen stark an, dass damit der Adler des obigen Textes gemeint ist.

 Zu Frage 3:
Das ist definitiv ein größeres Puzzlespiel und man darf sich sicher sein, dass es hier noch einer längeren Diskussion zur endgültigen Lösung bedarf. Wer aber unsere Berichte gelesen hat, der weiß zumindest schon einmal, dass wir mit dieser Frage die Namen von 48 derzeit auf der Erde lebenden Menschen suchen.

 Viel Spaß beim Knobeln!

 

Exegese oder Berichterstattung?

Nachdem im vergangenen Jahr der „Fürst aus Persien“ seinen letzten Besuch in unserem Land vorgenommen hat, waren es jetzt in kurzem Abstand auch noch Kaiser Tiberius und der Hohepriester Kajaphas die uns die zweifelhafte Ehre ihres Besuches gaben. Unser Held hat ein für alle mal ein Einreiseverbot für diese „Herren“ ausgesprochen und wir hoffen von nun an für die nächsten 1000 Jahre von ihnen verschont zu bleiben.

 Und schon schlagen wir das nächste Kapitel auf:

 Und ich sah: Das Lamm stand auf dem Berg Zion und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namen und den Namen seines Vaters. Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel her, die dem Rauschen von Wassermassen und dem Rollen eines gewaltigen Donners glich. Die Stimme, die ich hörte, war wie der Klang der Harfe, die ein Harfenspieler schlägt.

Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Lebewesen und vor den Ältesten. Aber niemand konnte das Lied singen lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die freigekauft und von der Erde weggenommen worden sind. Sie sind es, die sich nicht mit Weibern befleckt haben; denn sie sind jungfräulich. Sie folgen dem Lamm, wohin es geht. Sie allein unter allen Menschen sind freigekauft als Erstlingsgabe für Gott und das Lamm. Denn in ihrem Mund fand sich keinerlei Lüge. Sie sind ohne Makel.

Alsooo ma ehrlich, bis die verschlafene Truppe von 144000 endlich aufgewacht und makellos geworden ist müssen wir wohl noch ne Weile warten. Einer der 4 lässt immer noch auf sich warten und selbst die 24 Ältestenpaare sind noch längst nicht alle wach. Wir werden eben noch für eine Weile weiterkämpfen müssen ehe die Zeit der Ernte kommt. Aber darüber berichten wir zur gegebenen Zeit.

Exegese

Während unser Held derzeit die Zeit seines zweiten Todes durchstehen muss haben wir die Gelegenheit völlig losgelöst von den Ereignissen ein wenig Exegese zu betreiben. Sicher, Evangelien kann heute fast jeder deuten, aber wer von euch traut sich an eine der rätselhaftesten Stellen der wohl rätselhaftesten Schrift der Bibel heran.

Und ich sah: Ein anderes Tier stieg aus der Erde herauf. Es hatte zwei Hörner wie ein Lamm, aber es redete wie ein Drache. Die ganze Macht des ersten Tieres übte es vor dessen Augen aus. Es brachte die Erde und ihre Bewohner dazu, das erste Tier anzubeten, dessen tödliche Wunde geheilt war. Es tat große Zeichen; sogar Feuer ließ es vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen.

Es verwirrte die Bewohner der Erde durch die Wunderzeichen, die es im Auftrag des Tieres tat; es befahl den Bewohnern der Erde, ein Standbild zu errichten zu Ehren des Tieres, das mit dem Schwert erschlagen worden war und doch wieder zum Leben kam. Es wurde ihm Macht gegeben, dem Standbild des Tieres Lebensgeist zu verleihen, sodass es auch sprechen konnte und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Standbild des Tieres nicht anbeteten. Die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, alle zwang es, auf ihrer rechten Hand oder ihrer Stirn ein Kennzeichen anzubringen. Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier braucht man Kenntnis. Wer Verstand hat, berechne den Zahlenwert des Tieres. Denn es ist die Zahl eines Menschennamens; seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.

 Nur ein Schelm würde annehmen, dass ……..

 

Leserbrief

Mein Name ist Else Neunmalklug und nachdem ich nun wochenlang eure verdrehten Texte enträtselt habe will ich mich mal zu Wort melden und zu eurem Unsinn etwas schreiben!

 Hört mal endlich auf mit der Geheimnistuerei sondern sagt was Sache ist! Die Offenbarung hat begonnen und CHRISTUS schüttet Seinen Geist auf die Erde aus! Ok, das weiß doch bald jedes Kind und da muss man doch kein esoterisches Geheimwissen daraus machen. Viele der 144000 des auserwählten Völkchens sind längst aufgewacht und alle anderen kämpfen sich bereits aus ihrem Seelenverlies hervor. Na und? Das ist halt so, so steht es in der Offenbarung des Johannes geschrieben und die 4 Winde wehen längst über unser Land. Also redet endlich Klartext, erklärt den Lesern was auf der Erde vor sich geht und helft ihnen so aus dem Unwissen heraus statt euch in eurer Erkenntnis zu sonnen!

 So, das musste ich jetzt mal sagen! Ich geh jetzt Kuchen backen, denn bald wollen wir Straßen- und Stadtteilfeste feiern, wir wollen jubeln und singen, einander Geschenke überreichen und uns als Brüder und Schwestern wieder finden. Schreibt von mir aus was ihr wollt, aber die Zeit für Klartext ist  gekommen!

 Eure Else Neunmalklug