Kinder dieser Wellt

Kinder dieser Welt

Es gibt den wunderschönen Spruch, dass wir die Erde nicht als Erbe unserer Vorfahren sondern als Leihgabe unserer Kinder ansehen sollen und genau deswegen haben wir die Pflicht sie ihnen in einem tadellosen Zustand zu übergeben. Beschäftigt man sich zudem eingehender mit den heutigen Kinderseelen entdeckt man sehr viele die wohl jetzt zum ersten Mal auf der Erde inkarniert sind. Sofern sie nicht durch uns in ihrem jetzigen kurzen Leben schwer verletzt wurden ist es recht einfach sie als Jugendliche ins Licht zu führen und ihnen bei ihrem leichtfüßigen Weg durchs Labyrinth zuzuschauen. Sie fliegen förmlich von Erkenntnis zu Erkenntnis und wie selbstverständlich erkennen sie 12 Wochen nach dem Eintritt ins Licht auch unsere Mutter. Man braucht rein gar nichts zu tun und ihnen höchstens das „Evangelium des vollkommenen Lebens“ zu lesen geben. Alles andere finden sie von selbst und wirken dann in ihrem Freundeskreis als „Kinder des Lichts“. Es ist einfach schön!

Offenbarung  . . . .  was kommt da eigentlich?

Über den Verlauf und das Ergebnis der Offenbarung gehen die Meinungen genau so weit auseinander wie die Menschen auch in ihren verschiedenen Denkwelten voneinander getrennt sind. Klar, Gott wird sich offenbaren, darauf könnte man sich schon noch einigen, aber was ist das eigentlich für ein Typ den wir zu „sehen“ bekommen werden und welche Vorgehensart wird ER (?) wählen um das zu erreichen?

Wer den Vorgang der inneren Konversion bereits erlebt hat und den langen Weg gegangen ist hat natürlich eine völlig andere „Sicht“ als es derjenige hat, der noch nicht einmal den „Eingang ins Licht“ gefunden hat oder noch im „Vorhof des Tempels“ steht. Der Bewusstseinsstand und die innere „Reinheit“ spiegeln sich nämlich 1:1 im eigenen Gottesbild wider und genau das wird dann verwendet um SEINE (?) Vorgehensart zu prognostizieren. Je größer die noch unverarbeiteten Ängste und Verletzungen in der eigenen Seele sind, desto gruseliger ist das eigene Gottesbild und umso furchtbarer stellt man sich die Offenbarung vor. „Kinder des Lichts“ aber haben sich davon befreien können, haben die Mutter erkennen dürfen und werfen sich mit offenen Armen in die Arme von „CHRISTUS und CHRISTA“. Alles wird leicht, alles wird von Liebe durchtränkt empfunden, man hüpft, man singt, man kann seine Freude kaum für sich behalten und leidet natürlich umso mehr unter der Denk- und Verhaltensart aller anderen Menschen.

Nun, am Ende werden wir uns selbst eine „Neue Welt“ aufbauen und diese wird unser eigenes Denken, unseren eigenen Bewusstseinszustand widerspiegeln und daher sollte jeder daran mitwirken, sich von Ängsten und Verletzungen befreien und dann mit neuer Kraft, neuem Bewusstsein und voller Liebe in die neue Zeit gehen.

Aufwachen . . . . was heißt das eigentlich?

Der Begriff „Aufwachen“ hat sich vermutlich deswegen eingebürgert, weil unsere Sprache für den Vorgang „Eintritt ins Licht“ kein eigenständiges Wort bereit hält. Man kommt aber mit der Beschreibung „Aufwachen“ dem Umstand recht nahe, dass man geistig die Sphäre wechselt, aus einem dumpfen Dämmerzustand in eine geistige Lebendigkeit hinübergeht. Nun ist es aber so, dass dieser „Eintritt ins Licht“ nicht alles auf einmal bewirkt, sondern dass der gesamte Vorgang der „Selbstfindung = Gottfindung“ sich über viele Stufen und Wegstrecken hinzieht. Wenn man mit etwas Distanz und psychologischem Einfühlvermögen in unser Land schaut kann man nämlich erkennen, dass seit Mitte 2005 – ab da wurde es mir bewusst, andere haben es vielleicht schon früher so gesehen –  eine schleichende Veränderung der Bevölkerung stattfindet und Heilimpulse wie bei einem Schneeballsystem die Menschen in Bewegung setzen. Grundsätzlich kann man zwar „aus dem Stand“ ins Licht springen, aber das ist nicht empfehlenswert. Vielmehr ist es sinnvoll sich auf den Weg zu begeben die Verletzungen der eigenen Seele ausfindig zu machen und – meist mit Hilfe und im Gespräch mit anderen Menschen – allmählich zu überwinden. Je weiter man das geschafft hat, desto leichter fällt dann die innere Umkehr, das „Anklopfen an Gottes Himmelspforte“ und der Eintritt ins Licht wird zu einem erlösenden Erlebnis. Jetzt aber beginnt der Weg erst von dem ich so gerne berichte, denn dieser Eintritt ist noch lange nicht das Ziel wie es die „christlichen Religionen“ lehren, sondern der Übergang zum Beginn einer langen Reise. Aber das „Aufwachen“ das hier häufig mit diesem Beginn gemeint ist, stellt wohl einen, wenn nicht gar den wichtigsten, „Meilenstein“ auf der langen Reise dar und daher hoffen wir natürlich, dass dieses „Aufwachen“ bald alle Menschen erfassen möge. Damit beginnt das „neue Zeitalter“, neues Denken hält Einzug in die Menschen und wir werden gemeinsam eine „Neue Erde“ aufbauen!

Starke Engel

Zu den „sanften Riesen“ passen natürlich vor allem solche Frauen, die nach ihrem Weg zur Erleuchtung ebenfalls in vielerlei Hinsicht gewandelt auf Erden leben. Zart wie Tauben aber stark wie Löwinnen könnte man die jugendlichen Frauentypen nach dieser Konversion beschreiben und mütterlich-wärmend wie eine Milchkuh und zudem so beweglich wie ein Fischlein ist eine recht passende Beschreibung für den mütterlichen Typ. Sicher, auch hier erscheint die Bandbreite der Persönlichkeitsmerkmale zunächst als nicht realistisch und doch verhält es sich genau so. Königinnen mit der Anmut von Lilien, Feen mit der Festigkeit von Bärenmüttern und sowohl die jugendlichen als auch die mütterlichen Typen strahlen die Kraft starker Engel aus. Sie haben sich von allen Ängsten befreit und können gerade deswegen den Schutz und die Partnerschaft „sanfter Riesen“ genießen. Der Traum erleuchteter Männer eben!

Prophezeiungen auf das “neue Zeitalter”

In praktisch allen Kulturen und Religionen gibt es Langzeitprophezeiungen auf eine zukünftige Weltordnung. Der Zustand der Welt wird darin als katastrophal beschrieben und daher der Untergang der bestehenden Weltordnung als Voraussetzung für einen Neubeginn vorhergesagt. Die Mayas wagten es sogar, diesen Umbruch an ein Datum zu binden, das sie aus einer bestimmten Sternkonstellation ableiteten und man muss ihnen zumindest für diese astronomisch-mathematische Leistung Respekt zollen. Soweit sind sich die meisten Menschen auch einig, aber die Vorstellungen was denn da auf uns zukommen könnte gehen doch arg weit auseinander.

Kurz und knapp könnte man die Prophezeiungen mit den Worten Nostradamus wie folgt wiedergeben:

„Wenn der Fisch übergeht zum Wassermann und der Wassermann die Macht den Platz übernimmt, finden die Menschen den Schlüssel für die Tür und die Tür wird geöffnet.“

Was heißt das aber? Was muss eigentlich geschehen, damit die Menschen in eine „neue Welt“ eintreten? Darüber gehen die Meinungen eben sehr weit auseinander aber ich meine wir sollten einmal versuchen die verschiedenen Deutungsmöglichkeiten zu diskutieren und dabei den „Glauben“ was denn die „richtige“ Deutung ist dabei zurückstellen.

Für mich sind alle „heiligen“ Texte der Welt vor allem „geistig“ zu verstehen und daher verstehe ich auch gerade die Texte die auf einen radikalen Umbruch in der Geschichte der Menschheit hinweisen als Hinweis auf einen geistigen Umbruch. Natürliche Ereignisse mögen von Naturwissenschaftlern untersucht und möglichst auch prognostiziert werden, aber geistig-spirituelle Umbrüche, wie wir sie z.B. vor 2000 Jahren erlebten, sind eben die Domäne der Seher und Propheten.

Eine solche prophetische Aussage findet man daher auch im Prophetenbuch Joel und sie gehört zu meinen Lieblingsstellen der Bibel: (Joel 3,1)

„Danach aber wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer haben Visionen.“

Ich stelle mir eben vor, dass das was in früheren Zeiten nur wenigen Menschen widerfuhr – die Berufung und Gottesschau – allen Menschen zuteil werden wird und diese durch dieses geistige Erlebnis eine tiefgreifende Persönlichkeitsänderung erfahren. Sollten die Prophezeiungen zutreffen, dann wird das eben alle Menschen erfassen und wir in einer ganz „neuen“ Welt landen, einer Welt in der sich jeder Mensch der Anwesenheit Gottes bewusst ist.

Diese Welt sollte sich ungefähr so anfühlen: (Jéan de Vézelay 1043-1120)

Es wird eine Zeit kommen dann werden die Menschen endlich die Augen geöffnet haben
Sie werden einen einzigen großen Körper bilden
Von dem jeder von ihnen ein winziger Teil ist
Gemeinsam werden sie das Herz sein
Und es wird eine Sprache geben, die von allen gesprochen wird
Und es wird endlich geboren werden, das große Menschliche.

Es wird eine Zeit kommen dann wird der Mensch den Geist aller Dinge kennen
Den Stein oder das Wasser, den Körper des Tieres oder den Blick eines anderen
Er wird die Geheimnisse durchdringen, welche die alten Götter hüteten
Und er wird ein Tor nach dem anderen aufstoßen zu dem Labyrinth des neuen Lebens.
Er wird schaffen, kraftvoll und sprudelnd wie eine Quelle
Er wird allen Menschen das Wissen lehren
Und die Kinder werden die Erde und den Himmel besser kennen als irgend jemand vor ihnen

 

Sanfte Riesen

Wenn man sich eingehend mit den tief sitzenden Wünschen der Mädels dieser Welt beschäftigt findet man bald heraus welches Wunschbild Frauen von uns Männern in sich tragen. „Sanfte Riesen“ möchte ich es einmal nennen! Männer, deren Sanftheit sie zugleich stark wie Riesen werden lässt, deren Auftreten sowohl zart als auch standfest ist, deren Weisheit und Güte die eines Dietrich Bonhoeffers erreicht dessen königliche Haltung auch auf seinem letzten Gang noch sichtbar war. Man kann diese Bandbreite die da gewünscht wird eigentlich nur mit der Bildersprache beschreiben, denn die Mädels dieser Welt wünschen sich Löwen die so sanft wie Lämmer, Bären die so zart wie Rehkitze und Adler die so verspielt wie kleine Hasen sind. Und was das Wichtigste dabei ist, dass sie diese Eigenschaften nie auch nur für einen Moment verlieren, dass sie diese nicht aufsetzen sondern es ihre Wesensart ist! Früher hätten wir wohl den Kopf geschüttelt und diese Wünsche als unerfüllbar abgetan, aber nachdem wir nun wissen, dass man lediglich den Gang zur Erleuchtung gegangen sein muss um ein solcher Löwen-Lamm-Mann zu werden brauchen wir doch diesen nur noch zu gehen, dann klappt das vielleicht auch mit der Nachbarin!

Die beiden Wege

Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut,  wird ihm gut gelingen. Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. Darum werden die Frevler im Gericht nicht bestehen noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund. (Ps 1,1 – 6)

Mit diesem Psalm wird die Sammlung in der Bibel eingeleitet und eine Logik verkündet an der man ja eigentlich den Gerechten vom Frevler unterscheiden können sollte. An sich stimmt der Satz ja auch, aber man muss unter Umständen erst einmal einen Abstecher ins Buch Hiob in Kauf nehmen bevor sich die gute Botschaft dieses Psalms im eigenen Leben einstellt und bei manchem dauert dieser Umweg die ein oder andere Inkarnation lang. Die Geschwindigkeit mit der die Frevler im Abgrund landen hängt auch stark mit der Gegenwehr der Gerechten und eben der Raffinesse der Frevler ab. Ein Adolf Hitler scheiterte in jedem Leben, aber leider immer erst nach apokalyptischen Opfern unter den Menschen, ein Paulus hält sich dagegen viele Leben lang mit seinen raffinierten Lügen über Wasser, denn die Menschen fallen nur zu oft darauf herein und erkennen nicht, dass letztendlich noch größere Opfer auf sein Wirken zurückzuführen sind. Diesmal aber haben beide keine Chance, diesmal werden sie erkannt und erhalten ihren Lohn! Der eine wird unter „angemessenem Druck“ gereinigt, der andere wandert ungereinigt für 1000 Jahre in den Kerker! Passt schon!

Komplexe Anthropologie

Die sich in den kommenden Jahren sprunghaft vermehrenden Erkenntnisse über unsere Herkunft und die Wesensart Gottes werden zu eine neuen Wissenschaft über das Wesen des Menschen führen. Ob das Wort Anthropologie oder Anthroposophie als Bezeichnung herhalten muss ist dabei weniger wichtig, aber das Fachgebiet Psychologie alleine wird wohl nicht mehr ausreichen um die Persönlichkeit des Menschen in seiner ganzen Komplexität zu beschreiben. Die Erklärungsmodelle der Psychologie werden uns aber wohl weiterhin wertvolle Hilfe sein. Wenn man nämlich im Rahmen einer Rückführungstherapie auf traumatische Erlebnisse früherer Leben stößt kann man diese völlig analog zu Erlebnissen des jetzigen Lebens behandeln und die uns heute bekannten Verfahren brauchen häufig nur mit etwas mehr Liebe und Erkenntnis angewandt werden um sie auch zukünftig benutzen zu können. Die Fachgebiete müssen zueinander finden, aus dem Priester sollte wieder ein Seelsorger, ein Heiler werden und aus dem Therapeuten ein Begleiter auf dem Weg zu Gott. Statt den Disziplinen zu frönen muss der Mensch im Mittelpunkt stehen, dessen Heilung das einzige Ziel sein muss und die Denkschranken der „Fachleute“ müssen fallen. Das wird auf jeden Fall eine spannende Entwicklung und ich freue mich auf die Gespräche die da noch auf uns zukommen werden.

Gedanken für eine neue Zeit