Die Seele eines Menschen

Was ist eigentlich die Seele eines Menschen?

Eugen Drewermann meint dazu: „Als ein mythisches Bild halte ich den Begriff Seele für unverzichtbar. Es liegt in ihm eine lang noch nicht ausgeschöpfte Quelle von Poesie. Die Seele ist ein Medium der Begegnung, der Schönheit, der Ergriffenheit, der Zugewandtheit. Sozusagen das Signum für einen Austauschvorgang in Zärtlichkeit und Liebe. Sieht man, berührt man die Seele eines Menschen, möchte man sein Geheimnis zwar erfahren, berühren, streicheln. Aber man weiß zugleich, dass man es nie begreifen und schon gar nicht ergreifen kann. Dass da ein Heiligtumsraum ist. Etwas, das geschützt sein will. Eine Sphäre des Göttlichen. Das alles schwingt in dem Begriff Seele mit.“

Das sind – wie immer – wunderschöne Zeilen die uns Eugen Drewermann da schenkt, aber ist das ausreichend um die Schöpfung und uns selbst zu verstehen? Was ist eigentlich gemeint, wenn man davon spricht, dass die Seele eines Verstorbenen im Himmel sei? Welcher Teil des Verstorbenen – außer dem Körper – ist denn nicht im Himmel? Stimmt eigentlich die Vorstellung von der Dreiteilung des Menschen in Körper, Geist und Seele? Ist nur die Seele oder auch der Geist unsterblich?

Die Vorstellung einer Trennung von Geist und Seele hat sich zwar tief in unser religiöses Weltbild eingenistet, ist aber meines Erachtens nicht richtig um das Wesen Mensch korrekt zu beschreiben. Ich möchte daher den Menschen lediglich in den körperlichen und den geistigen Teil trennen und diesen geistigen Teil „Person“ nennen. Diese „Person“ ist als Abbild Gottes erschaffen, als Mann bzw. als Frau, d.h. von Beginn an geschlechtsorientiert und außerdem in fester und ewiger Zuordnung zu einem Seelenpartner und ebenso in definierten Beziehungen zu allen anderen Seelen. Diese „Person“ gilt es nun so intensiv wie irgend möglich zu erforschen. Wie ist sie entstanden und aufgebaut, wie wurde sie von Inkarnation zu Inkarnation geformt, wo bleiben die Erinnerungen an frühere Leben wenn wir wieder auf die Erde gelangen und wie werden wir am Ende vor dem Thron stehen? Wie funktioniert das Zusammenspiel von Körper und „Person“? Was geschieht und wie empfindet eine Person wenn sie in einem Körper steckt, der schwere Körperbeeinträchtigungen, wie etwa das Down-Syndrom, hat? Fragen über Fragen, die uns in der neue Zeit erwarten und die wir vermutlich in den kommenden 1000 Jahren alle lösen werden. Vollständige Kenntnis all dieser Zusammenhänge führt dazu, dass wir nichts mehr „glauben“ müssen und damit werden sich die Religionen dann endgültig in Erkenntnis auflösen!

sei du selbst sei einfach Frau

Sei du selbst, sei einfach Frau!

Wäre es nicht wundervoll wenn alle Frauen dieser Welt ganz nach ihrer Art leben könnten? Untersucht man einmal die Ursachen warum sie das meistens nicht können steht an vorderster Stelle der Mann und weil dem meist rasch die Argumente ausgehen erfindet „Mann“ eine Religion die ihm dann genau die Argumente liefert die er braucht um „Frau“ an der freien Lebensentfaltung zu hindern! Man sollte „Mann“ wohl am besten abschaffen aber weil das auch blöde wäre muss man eben die männliche Vorherrschaft samt sämtlicher patriarchalischen Religionen abschaffen! Interessanterweise gibt es da nämlich einen direkten Zusammenhang denn „weibliche Religionen“ würden zu einer gänzlich anderen Gesellschaftsordnung führen als es die bestehenden Religionen tun. Mädels, lasst euch nicht mehr bevormunden und fangt an nach eurer eigenen Art zu leben. Seid ganz ihr selbst, seid einfach Frau!

Gott verwirrt seine Geschöpfe nicht

Gott verwirrt Seine Geschöpfe nicht!

Wie kommt es nur, dass Menschen jeden Verstand ausschalten wenn es um Glaubensfragen geht? Die Fragen nach dem Sinn unseres Daseins, der Schöpfung und des Schicksals werden völlig anders diskutiert als wir es ansonsten in unserem Leben zu tun gewohnt sind, so dass man eine regelrechte Spaltung des Menschen erkennen kann, denn was in Sachen „Glauben“ so alles von sich gegeben wird, ist mit dem Verstand schlicht nicht kompatibel. Sofern es Gott gibt und er die Welt erschaffen hat, hat Er uns aber Gefühle und Verstand gegeben und wenn diese nicht klar sondern verwirrt sein sollten geschieht das immer aus Gründen die vom Menschen ausgehen, niemals aber von Gott, sonst wäre Er ein Verwirrer und kein liebender Schöpfer. Es ist daher absolut nicht einzusehen, weshalb in Glaubensfragen etwas anderes als der Verstand zum Ziel führen sollte, ganz im Gegenteil ist es die Königsdisziplin des Denkens über das Wesen und den Heilsplan Gottes nachzudenken. Der Verstand erlaubt aber keine „Wunder“, erlaubt keine Abweichungen von den Naturgesetzen und erlaubt keinen „Glauben jenseits des Verstandes“. Wenn Glauben und Verstand nicht in Deckung zu bringen sind, dann muss man seine Glaubensvorstellung ändern, denn sonst führt das zur Erkrankung des Geistes, denn Widerspruch zwischen Denken und Fühlen zerstört das EINS-sein! Es darf daher auch niemals irgendwelche Denkverbote geben, denn das würde zur Spaltung des Menschen beitragen und es darf kein Primat des Glaubens geben wenn das Denken zu ganz anderen Ergebnissen führt. Immanuel Kant hat es treffend formuliert:

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

Der lange Weg zur seelischen Gesundheit

Der lange Weg zur seelischen Gesundheit

Vor rund 30 Jahren (1991), als ich noch tief in einer Psychose versunken war, begann ich mich auf den Weg zu machen die Zusammenhänge der Psyche und der Seele zu verstehen. Viele Jahre las ich vor allem die Werke von Eugen Drewermann und kurierte mich damit zunächst einmal selbst. Ziemlich verblüfft war ich über die zeitlichen Abläufe, denn nach Drewermann braucht man genau 7 Jahre um eine solche Psychose zu überwinden und genau so lange dauerte es auch bei mir. Am Ende dieser 7 Jahre hatte sich mein Geist wieder „geerdet“ und ich verbrachte weitere 8 Jahre in dem Bewusstsein dem Vater begegnet zu sein der sich aber wohl etwas „zurückgezogen“ hatte, von einer „Frau am Himmel“ hatte ich keine Ahnung. Viele Jahre habe ich dann selbst „therapiert“ und so mein Wissen über Heilungsverläufe erweitert.

Richtig „spannend“ wurde es aber, als ich in die Welt der Sophia vordringen und mit einer ganzen Gruppe von Mitstreitern den langen Weg nach ZION begehen durfte. Jahrelang forschte und verglich ich die Veränderungen die Menschen auf diesem Weg erfahren und entdeckte, dass es wohl einen allgemeingültigen „Fahrplan“ zur Weisheit gibt, der so etwas wie eine „Landkarte der 5. Dimension“ ist. Seelische Gesundheit und „spirituelles Fassungsvermögen“ stehen in Korrelation zueinander und man kann man sehr zutreffende Analysen des Seelenzustandes vornehmen wenn man diese Zusammenhänge kennt und sie erweisen sich als hilfreich für die weitere therapeutische Arbeit. Das Schema eines solchen Heilungsverlaufes ist dabei unabhängig von der Individualität des Menschen, denn es betrifft eine „Dimension“ die sich dem „normalen Bewusstsein“ zunächst entzieht. Spiritualität und geistige Gesundheit finden auf diesem Weg zueinander und je nach Fokus kann man das eine aus dem anderen ableiten. Beobachtet man Menschen auf diesem Weg, dann erkennt man rasch, dass es für manche Menschen durchaus möglich ist diesen Weg alleine zu beschreiten und sich dieser Zusammenhänge dabei nicht einmal bewusst zu werden. Andere dagegen brauchen Hilfe und um diese leisten zu können ist es sicherlich richtig solche Erkenntnisse zu sammeln, zu formulieren und für die Zukunft festzuhalten. Eine neue Anthroposophie wird entstehen, die wir im Moment noch nicht einmal erahnen können. Die Erlebnisse vieler Menschen müssen zueinander gebracht werden und mit den bestehenden „psychologischen Denkschulen“ abgeglichen werden. Eine wahrhaft spannende Zeit steht uns bevor, ein Quantensprung in der Menschenkenntnis.

Nun ist es völlig normal, dass sich nicht jeder für derartige Zusammenhänge interessiert und vermutlich lassen sie sich auch erst „rückblickend“ einigermaßen zutreffend erkennen, während man auf dem Weg dafür nur wenig Sinn hat. Der Weg ist schließlich schon schwer genug! Die Eigenbeobachtung ist zudem wohl nicht ausreichend und man sollte andere Menschen begleiten und – sofern möglich – innig mit ihnen verbunden sein um solche Erkenntnisse zu gewinnen. Es ist daher auch nur als Versuch zu werten dieses „Schema“ zu beschreiben und/oder durch Symbole fassbar zu machen. Mir war es den Versuch wert, wer es besser kann soll es besser machen!

Der Weg zum Seelenheil: Download

woran erkennt man eine Propheten

Woran erkennt man einen Propheten?

Die „prophetische Rede“ eines Menschen wird häufig mit der Vorhersage von zukünftigen Ereignissen gleich gesetzt und die Genauigkeit mit der solcher Ereignisse dann eintreten als Gradmesser für seine „Größe“ hergenommen. Die Teilhabe an der Vorhersehung Gottes ist aber eigentlich eher ein Nebenprodukt des Lichts denn hat man das eigene „Pfingstfest“ erlebt verfügt man auch über gewisse Fähigkeiten die kommende Entwicklung vorherzusagen. Das aber ist nicht die eigentliche Aufgabe die ER Seinen Propheten auferlegt, sondern ER schickt diese immer dann auf die Erde, wenn ER einen wesentlichen geistigen Impuls zu den Menschen bringen will, der sich immer dadurch auszeichnet, dass er der jeweils vorherrschenden kollektiven Vorstellung entgegen tritt.

Moses ist der „Vorzeigeprophet“ schlechthin, denn er brachte „neue Regeln“, sprach im Auftrag Gottes zum auserwählten Volk und lenkte so die religiöse Entwicklung in eine neue Richtung. Elija trat mit der gleichen Vollmacht auf und bekämpfte die herrschenden Lügenpropheten seiner Zeit. Auch Jesus aus Nazareth war ein Prophet, brach radikal mit den alten Vorstellungen von einem rachsüchtigen Gott und brachte so einen kräftigen Impuls auf die Erde. Verfolgt man die Inkarnationen der 5 großen Propheten: Abraham – Isaak – Jakob – Moses – Aaron einmal genauer dann erkennt man, dass durch diese immer dann Impulse auf die Erde kamen wenn es die Zeit erforderte und dadurch ein kleiner Richtungswechsel in der geistigen Entwicklung der Menschheit bewirkt wurde. In der neuen Zeit werden wir das zusammen systematisch erkunden und so zu einem völlig neuen Geschichtsverständnis finden, wobei wir dann auch entdecken werden, dass es auch 5 große Prophetinnen gibt über die unser Vater die Geschicke der Menschen lenkt!

Zar Peter der Große

Zar Peter der Große

Familienstammbäume sind manchmal ganz schön verzwickt und es gibt Genealogen die wollen fast jeden Europäer irgendwie mit Karl dem Großen in Verwandtschaft bringen. Noch schwieriger wird es, wenn man nach der Schöpfungsordnung fahndet und die Seelenverwandtschaften zur Grundlage aller Überlegungen macht. Zunächst einmal muss man sich von dem Gedanken lösen, dass die Schöpfungsordnung nur „ordentliche“ Beziehungen kennt. Nein, ganz im Gegenteil, es gibt wirklich jede nur denkbare Verwandtschaftsbeziehung auch in der himmlischen Ordnung und das lässt sich leicht bei Jesus zeigen, denn dessen Seelenvater ist der Hirtenbub der Maria schwängerte und nicht Joseph, der der Seelenpartner von Maria ist! Jesus ist ein Kuckuckskind! So wuchs er zwar in der Familie von Joseph auf und somit sind alle Kinder von Joseph auch die Geschwister von Jesus, aber sein Seelenvater zeugte auch noch weitere Kinder mit seiner Seelenpartnerin und das sind seelentechnisch Halbgeschwister von Jesus, auch wenn er nicht mit ihnen unter einem Dach aufwuchs. Einer dieser Seelenhalbbrüder aber findet man mit ein bisschen Spürsinn in Zar Peter dem Großen wieder und das ist doch mal ne gute Nachricht!

Mutter Erde

Mutter Erde

Die Erde als unsere Mutter aufzufassen ist an sich nicht so schwer, aber die Vorstellung, dass die gesamte sichtbare Schöpfung aus dem Geist unserer himmlischen Mutter stammt ist schon erheblich schwieriger. Wir können das auch nicht als „Glaube“ weitergeben, denn das macht herzhaft wenig Sinn, denn es geht um den spirituellen/seelischen Vorgang die Animaseele in sich selbst zu finden und dadurch dann die Bewusstseinsstufe zu erklimmen aus der heraus man die „Frau am Himmel“ erkennen kann. Es ist sowohl ein spiritueller Offenbarungsvorgang als auch ein seelischer Entwicklungsschritt der da begangen werden muss. Dann aber hat man die Mutter genauso sicher erkannt wie man das beim Eintritt ins Licht mit dem Vater erlebte. Es stehen nämlich ZWEI am Himmel!!

 

außer Mode in Jerusalem

Außer Mode im „neuen Jerusalem“

Es tut mir in der Seele leid wenn ich mir die Situation der Ordensleute in der kommenden Zeit vorstelle. Man hat sie betrogen! Sie wurden auf einen Lebenspfad gelockt der sie ihres privaten Lebensglücks beraubte und der sie nun auch noch als „Verlierer“ dastehen lassen wird. Waren nicht die großen Ordensgründer wie: Benedikt, Franziskus und Ignatius ihre Vorbilder? Haben nicht die Ordensleute über die Jahrhunderte die Menschlichkeit nach besten Kräften gefördert? Es ist wahrlich nicht zulässig hier einfach zu urteilen, denn auch die namhaft bekannten „Versiegelten“ waren in den zurückliegenden 2000 Jahren immer und immer wieder in den Orden anzutreffen. Für viele Frauen war das Kloster der einzig mögliche Lebensraum um sich geistig entfalten zu können und so flohen sie in die „merkwürdige Welt des Klosterlebens“ um der noch schrecklicheren Welt vor den Toren der Klöster zu entkommen. Von da aus gelangen ihnen teils großartige „Werke“ und sie gaben den Menschen jener Zeit Hoffnung und Orientierung. Sie merkten dabei meist nicht, dass sie auch die „Verdrehungen“ weitergaben die ihrer Glaubensvorstellung anhafteten und so dürfen wir nur auf ihre Absichten schauen und die Anstrengungen würdigen, die sie auf sich nahmen! Möge Gott einen besonderen Lohn für sie bereithalten!

Jesus wirkte keine Wunder

Jesus wirkte keine Wunder!

Kaum eine Diskussion mit „gläubigen Christen“ ist so „köstlich“ wie das Thema „Wunderheilungen“ durch Jesus von Nazareth! Mit göttlicher Vollmacht ausgestattet soll der gute „Jesus Christus“ jene Taten vollbracht haben und es steht uns weder zu die Anzahl seiner Heilungen als doch recht dürftig zu bezeichnen, noch seinen Ratschluss zu hinterfragen, wozu denn die Heilung von ein paar wenigen Menschen Sinn gemacht haben könnte, wenn er sich dann wieder für immer gen Himmel begibt und wir daraus rein gar nichts lernen konnten. Das alles übersteigt den gesunden Menschenverstand bei Weitem aber der Aberglaube ist ein „hartnäckig Ding“ und will so schnell nicht weichen. Untersucht man seine „Heilungswunder“ mit ein wenig therapeutischen Sachverstand dann kommt man höchstens dann ins „Wundern“ wenn man erkennt, dass Jesus nicht über eine einzige uns bekannte Heilungsmethode verfügte. Er war weder Schamane, noch Reiki – Experte oder Rückführungstherapeut sondern er heilte mit etwas worüber wir uns eben mal Gedanken machen sollten. Er heilte mit seiner eigenen Persönlichkeit! Im Spiegel, im Gegenüber seiner Person richteten die Menschen sich wieder auf, erlebten eine solch starke seelische Erfahrung, dass selbst schwerste psychosomatische Blockaden aufgelöst wurden. Das grenzte damals sicherlich an ein Wunder aber in der heutigen Zeit sind derartige psychosomatisch bedingte Störungen eigentlich recht zuverlässig heilbar. Wer sich eingehender über die Vorgehensweise von Jesus informieren möchte dem empfehle ich die beiden Bände:

Das Markusevangelium, Band I + II, von Eugen Drewermann

Wenn ihr das nicht wollt

Wenn ihr das nicht wollt dann wehrt
euch gefälligst!

Wehrt euch gegen jede Art männlicher Bevormundung, gegen männliche Religion, gegen männliche Denke, gegen die Vorstellung, dass Männer euch etwas zu sagen hätten! Wehrt euch Mädels, ihr seid unendlich viel liebevoller, weiser und naturverbundener, ihr seid das was der Schöpfervater als ersten Gedanken hatte noch bevor ER an Seinen Sohn dachte, ihr seid das was die Welt lebenswert macht, ihr seid das Erste was jedes Kind spürt und erlebt, ihr seid das Leben, ihr seid die Liebe, ihr seid die Zärtlichkeit, ihr seid alles was Jesus der Menschheit über die Schöpfung sagen wollte denn ihr seid Ebenbilder unserer Mutter, ihr seid Ebenbilder Gottes!

Gedanken für eine neue Zeit