Ganz so einfach ist es nicht eigene Inkarnationen oder die befreundeter Menschen heraus zu finden. Meist erlebt man es als einen Offenbarungsvorgang, d.h. man muss gar nicht suchen, sondern es wird von Gott her gezeigt. Im Laufe der Zeit habe ich aber ein gewisses Talent entwickelt die Inkarnationen aufzuspüren oder die Eingebungen anderer zu überprüfen. Dazu muss man natürlich denjenigen gut kennen und das Lebensmuster verstanden haben nach dem man ihn in vorangegangen Leben wiederfinden kann. Der Nutzwert ist vor allem dann gegeben, wenn man dabei auf verborgene „Lasten“ stößt und diese mit der Durcharbeitung des jeweiligen Lebens verarbeiten kann. Es verhält sich dabei nicht viel anders wie mit Verdrängungen aus dem Jetzt-Leben. Hebt man sie aus dem Unbewussten ins Bewusstsein verlieren sie ihre Wirkung auf das eigene Verhalten und das kann man nur unbedingt begrüßen. Es macht also zum einen viel Freude und verhilft zum anderen auch zur Klarheit über das eigene Wesen wenn man sich auf die Suche nach früheren Leben begibt.
Wasser ist ein urweibliches Symbol, denn alles Leben entspringt dem Wasser! Beim Anblick des Meeres spüren wir manchmal die Sehnsucht nach unserer Mutter, nach einem Element in dem wir auf ewig eingehen könnten. Der Begriff Wassermannzeitalter klingt zwar männlich aber das entscheidend Andere gegenüber dem Fischezeitalter ist gerade das weibliche Element am Himmel und in unseren Herzen. Im Bewusstsein, dass die sichtbare Schöpfung von unserer Mutter ausgeht und getragen wird werden wir diese auch anders behandeln und im Bewusstsein, dass unser Vater aus jedem Menschen zu uns spricht werden wir einander auch anders behandeln als wir es früher taten. Ihr zarten Wasser-Frauen zeigt uns groben Erd-Männern wie das Leben funktioniert, zeigt uns das wahre Leben, denn wir können es ohne euch nicht finden!
Kaum etwas ist so „köstlich“ wie Gesprächen zuzuhören die unter dem obigen Motto zu stehen scheinen. Religiöse Ansichten sind nun mal nicht beweisbar und mit der Behauptung man würde über geoffenbarte Wahrheiten verfügen macht man sich erst richtig lächerlich! Spirituelle Erlebnisse samt deren Deutung aber sind etwas unendlich Schönes, vollständig Subjektives und geben uns Stoff zum endlosen Austausch. Wenn man überhaupt etwas als „göttlich“ anerkennen mag, dann ist es die Transparenz einer Persönlichkeit, deren Reinheit und Geschlossenheit. Einzig die Nähe zur „Gottähnlichkeit“ ist das was uns Freude schenkt und uns als Vorbild dienen sollte. Alles andere sind letztendlich sowieso nur Hilfskrücken auf dem Weg dorthin!
Auf dem Weg nach Zion gelangt man immer wieder an „Orte“ an denen sich genau zu dem Moment die Abläufe auf derart magische Weise fügen, dass man den Eindruck gewinnt, das ganze Leben wäre auf genau diesen Moment hin ausgerichtet gewesen. Innen und Außen verschmelzen, Gedanken und Erlebtes bilden eine Einheit, Hoffnung und Erfüllung sind EINS, Frage und Antwort kommen zum selben Moment und man wird auf wirklich mystische Weise für einen Moment entrückt. Das Kuriose ist dabei immer, dass sich die Situation nicht festhalten und beweisen lässt, man kann es drehen und wenden wie man will, man kann darüber auch erzählen soviel man will, der eigentliche, magische Moment bleibt unvermittelbar. Die sich daraus ergebenden Einsichten aber führen zum Erkenntnisgewinn, können Trost und Hoffnung spenden und zudem die eigenen Schritte lenken. In manchen Abschnitten des Weges nach Zion taucht das ganz gehäuft auf und wer sich in diesen Phasen darauf einlässt wird zudem erkennen, dass man sein Leben fast traumwandlerisch begehen kann, aber man sollte seinen Verstand deswegen nicht ausschalten, denn auch der Widersacher kennt Mittel und Wege uns Ähnliches vorzugaukeln. Achtet auf die Zartheit und auf die Melodie des Momentes, da verrät sich der olle Deibel immer wieder, denn er kann es nur schroff und destruktiv! Magische Momente aber sind zart, voller Harmonie und in Sphärenklänge getaucht!
Über den Hohepriester Hannas liefern die Evangelien nur spärliche Angaben und so ist es unumgänglich, dass man zur Aufklärung der damaligen Abläufe umfangreiche Überlegungen anstellen muss und zudem auch den Mann mit untersucht der damals die weltliche Macht inne hatte. Hannas und Pontius Pilatus waren nämlich nicht wirklich Freunde, sie arbeiteten mehr oder weniger notgedrungen zusammen um die Ordnung und das System aufrecht zu erhalten. Jesus aber störte die Ordnung und wenn die beiden die Situation damals auch gänzlich anders bewerteten so zogen sie doch an einem Strang, weil die Aufrechterhaltung der Ordnung samt ihrer Macht letzten Endes ihr oberstes Ziel war. Untersucht man die beiden Charaktere einmal genauer wird schnell klar, dass Pontius Pilatus eigentlich ein ganz netter Kerl war während es nicht verwundert, dass die Seelentochter des Hohepriester Hannas einer der drei schwarzen Frauenseelen ist und der Hohepriester Kajphas grad der Schwiegersohn ist der zu ihm passt!!
Schaut nur wie schön sie schillern! Eine schöner als die andere, keine gleicht der anderen und alle „Persönlichkeitsmerkmale“ sind noch als Farbenspiel erkennbar. Welch ein wundervolles Bild für den Zustand einer „reinen Seele“, denn nicht die Normierung bis zur Unerkenntlichkeit ist das Ziel, sondern die Schönheit des Einzelnen in der Reinheit ist das was Er sich für uns ausgedacht hat und nach dem wir streben sollen. Keine Seele will herrschen, keine bedrohen, niemand verletzen sondern einander den Glanz der eigenen Seele zur Freude schenken und auch mal einander mit einem zarten Kuss berühren. So wünsche ich mir den Himmel über Deutschland, ein einziges Meer von Seifenblasen!
Von den Hopi-Indianern kennen wir die Prophezeiung, dass in der Zeit der Zeitenwende viele Indigokinder auf die Welt kommen werden, junge Seelen die noch nie auf der Welt waren und deren Reinheit unsere Welt natürlich bereichern werden. Aber ob „alte Seele“ oder „junge Seele“, jedes Kind hat das Recht darauf in Liebe und Geborgenheit aufzuwachsen und wir haben die Pflicht eine Welt zu schaffen in der wirklich jedes Kind die Voraussetzung für ein glückliches Leben vorfindet. Davon sind wir aber noch sehr weit entfernt und darum sollten wir die Ärmel hochkrempeln und mit ganzem Einsatz für eine neue Welt arbeiten.
Es ist keine Schande arm, sondern im Angesicht
der Armut reich zu sein!
Es ist einfach „putzig“ wie wir uns alle unseren derzeitigen Wohlstand schönreden. Es mag ja noch nachvollziehbar sein, dass man nicht tagaus tagein die Armut indischer Großstadtslums vor Augen haben will an deren Zustandekommen wir nur bedingt Schuld tragen mögen, aber wir verhalten uns auch sehr merkwürdig gegenüber der Armut in unserem eigenen Land. Für den Glauben sind die Pfarrer in der Kirche zuständig und für die Fürsorge unser Staat, beide kassieren jede Menge Geld dafür und da kann man doch erwarten in Ruhe gelassen zu werden! So oder ähnlich denken wohl die meisten, aber so oder ähnlich darf es einfach nicht weitergehen wenn wir in eine menschenwürdige Zukunft gelangen wollen. Das genaue Gegenteil muss nämlich stattfinden. Schließt die Kirchen zu und sucht selbst nach Gott, kümmert euch um eure Mitmenschen und überlasst dem Staat nur die Organisation der Ordnung. Wir müssen wieder mit Herz und Verstand leben, miteinander, füreinander und untereinander. Keine Ausgrenzung sondern Integration, keine Delegation sondern Engagement muss die Zielsetzung sein, übrigens auch dann, wenn die anderen noch nicht so mitziehen. Armut ist in unserem Land eine Schande, jawohl, eine Schande für unser Land!
Ein König und ein Engel sind Freunde für die Ewigkeit
Diese beiden Männer sind überragende Persönlichkeiten ihrer Zeit und sie legten die Grundsteine für die religiösen Entwicklungen ihrer Länder. Wenn man ihre Lehren unvoreingenommen untersucht muss man die verblüffende Übereinstimmung mit den Lehren Jesu anerkennen und ihre großartige Menschlichkeit bewundern. Soweit so gut! Untersucht man ihre Seelen einmal genauer kommt man zunächst zu der Erkenntnis, dass diese beiden Männer ewige Freude sind und natürlich auch im jetzigen Leben als solche leben dürfen. Nun, so eine Aussage könnte man vielleicht noch hinnehmen, aber wer um alles in der Welt soll denn glauben, dass einer von beiden ein Seelenbruder und der andere ein Seelenschwager von Jesus ist?