Magic Moments
Auf dem Weg nach Zion gelangt man immer wieder an „Orte“ an denen sich genau zu dem Moment die Abläufe auf derart magische Weise fügen, dass man den Eindruck gewinnt, das ganze Leben wäre auf genau diesen Moment hin ausgerichtet gewesen. Innen und Außen verschmelzen, Gedanken und Erlebtes bilden eine Einheit, Hoffnung und Erfüllung sind EINS, Frage und Antwort kommen zum selben Moment und man wird auf wirklich mystische Weise für einen Moment entrückt. Das Kuriose ist dabei immer, dass sich die Situation nicht festhalten und beweisen lässt, man kann es drehen und wenden wie man will, man kann darüber auch erzählen soviel man will, der eigentliche, magische Moment bleibt unvermittelbar. Die sich daraus ergebenden Einsichten aber führen zum Erkenntnisgewinn, können Trost und Hoffnung spenden und zudem die eigenen Schritte lenken. In manchen Abschnitten des Weges nach Zion taucht das ganz gehäuft auf und wer sich in diesen Phasen darauf einlässt wird zudem erkennen, dass man sein Leben fast traumwandlerisch begehen kann, aber man sollte seinen Verstand deswegen nicht ausschalten, denn auch der Widersacher kennt Mittel und Wege uns Ähnliches vorzugaukeln. Achtet auf die Zartheit und auf die Melodie des Momentes, da verrät sich der olle Deibel immer wieder, denn er kann es nur schroff und destruktiv! Magische Momente aber sind zart, voller Harmonie und in Sphärenklänge getaucht!