Duett des Grauens

Das Volk Israel ist kein „amorpher Haufen“ sondern es ist von einer feinen inneren Ordnung durchdrungen. Während wir an der Spitze den „König der Könige“ und den „größten Mann der je von einer Frau geboren wurde“ antreffen, finden wir als deren Gegenspieler am unteren Ende der geistigen und moralischen Skala die „Herren“ Roland Freisler und Nathuram Godse. Ihre geistige – Freisler – und moralische – Godse – Verdorbenheit hat der Menschheit unfassbares Leid gebracht und deren eigenen Seelen tief deformiert. In der Zeit der Offenbarung werden diese Beiden die Letzen sein die den Eingang in das Land der Sophia finden und sich dann auf den Weg zur Reinheit begeben dürfen. Die Widerstände und Schmerzen die ihnen dabei begegnen werden dürften zwar nicht ganz der Summe der Leiden ihrer Opfer entsprechen aber dem doch ein wenig ähneln. Niemand braucht diese Männer bedauern oder den Versuch unternehmen sie liebevoll zu therapieren, denn das was ihnen zusteht ergibt sich aus ihren Werken und das war ihnen ja immer bekannt!

Papa und mama am Himmel

Papa und Mama am Himmel und wir
Kinder auf Erden

Eigentlich ist damit absolut alles gesagt was man über Gott und unser Leben hier auf Erden sagen muss. Wir haben liebende Eltern und die wünschen sich, dass wir wie spielende Kinder leben! Das ist schon alles! Keine Religion, keine Ideologie, keine Machtstrukturen, kein Unfriede! Um dahin zu gelangen müssen wir eben „werden wie die Kinder“, aber auch das ist uns ja schon lange bekannt. Erreichen aber können wir das nur wenn wir einander mit Liebe und Weisheit heilen und das kann und sollte jeder auf der Stelle von nun an bis in alle Ewigkeit tun. Alles andere ist nicht im Sinne unserer Eltern! So einfach ist das!

Die Schamanin

Die Schamanin

Eine Schamanin ist eigentlich der Gegenentwurf zu einem katholischen Priester. Dieser bewegt sich in einem genormten Denkgebäude und achtet peinlich darauf nicht persönlich in die Probleme von Menschen einbezogen zu werden sondern predigt lieber mit respekteinflößendem Abstand von der Kanzel herunter. Eine Schamanin dagegen bringt sich selbst ein, riskiert sich und ihre geistige Gesundheit um zu einer „Verbindung“ mit ihrem Gegenüber und zu den Kräften des Universums zu gelangen. Sie taucht mit ihrer ganzen Existenz in den Kosmos des Unbewussten ein um mit ihrer Kraft und ihren Symbolen die „Unordnung“ zu besiegen und eine „neue Ordnung“ zu vermitteln. Sie kann sich dabei soweit verausgaben, dass sie am Ende einer Sitzung regelrecht zusammen bricht und dennoch wagt sie dieses Abenteuer immer wieder. Im Laufe der Jahre wird sie weiser und weiser, kann ihre Kräfte dosieren und weiß ihr Wissen nicht herum zu erzählen, denn nichts ist der etablierten Welt der Priester und der Ärzteschaft unangenehmer als ihre Vorgehensweise. Drum schweig fein still und heile!

wer die Frau am Himmel nicht kennt

Wer die „Frau am Himmel“ nicht kennt,
der kann sie noch nicht sehen!

Es ist immer wieder etwas mühsam sich mit Menschen zu unterhalten die in der „Siebenheit“ stehen und sich bereits am Ziel aller Erkenntnis wähnen. Sie haben zwar den Vater erkannt, aber sie können die Mutter nicht sehen da sie den inneren Reifungsschritt zur Integration der Animaseele noch nicht geschafft haben und argumentieren daher umso heftiger für ein „Gottesbild“ das die Kinder des Lichts längst hinter sich gelassen haben. Sie wissen zudem nicht, dass man ihnen das anmerkt und sie sich mit jedem Satz nur immer weiter als „Halbfertige“ outen, die den langen Weg zur inneren Reinheit noch vor sich haben. Im besten Fall haben sie 12 Wochen des Weges geschafft, stehen direkt vor der zweiten Tür und haben daher noch fast 5 Jahre vor sich. (nachträglich auf 7 Jahre korrigiert) Da jedes Diskutieren über Glaubensinhalte sinnlos ist sollte man sie einfach reden lassen, so reden sie sich ihre Probleme von der Seele und finden dann ja doch irgendwann das zweite Türchen. Es sieht nämlich alles danach aus, dass es wirklich jeder schaffen wird und so brauchen wir nur etwas Geduld aufbringen und das Problem löst sich von alleine.

Einzig die Menschlichkeit

Einzig die Menschlichkeit sollte uns leiten!

Was immer Menschen auch als „Theologie“ formuliert haben oder in Zukunft formulieren werden ist an sich absolut ohne Belang, denn wenn wir uns von bedingungsloser Menschlichkeit leiten lassen brauchen wir nicht einen Satz von diesen „Gotteserklärern“ zu kennen. Gott ist größer als die Theologie, menschlicher als die Theologen und Menschlichkeit kann man sich nicht anlesen sondern nur durch Hinwendung zu den Menschen erlernen. Was immer zwischen uns und unserer eigenen Menschlichkeit stehen sollte, liegt in uns selbst, sind nicht auskurierte Störungen unserer Psyche. Theologische Ratschläge braucht dagegen kein Mensch, es sind sowieso nur Erfindungen von Menschen die uns mit genau diesen Ratschlägen in ihre Denkwelt führen wollen. Meist fangen sie recht bald an zu drohen, mit „Höllenqualen“ oder „verlorenem Seelenheil“, aber das zeigt nur ihre Hilflosigkeit, denn wäre ihnen die Menschlichkeit das höchste Gut würden sie nicht drohen sondern menschlich leben.

Wehrt euch gegen die „Gottesbesitzer“, gegen Theologen aller Couleur, und befreit euch von inneren Zwängen und Schmerzen um endlich menschlich leben zu können. Mehr braucht es nicht!

Bin ich eigentlich schon fertig

Bin ich eigentlich schon „fertig“?

Diese Frage hat bestimmt ihre Berechtigung denn nach vielen anstrengenden Jahren möchte man doch auch irgendwann einmal das Ziel erreichen und nicht immer weiter „durchgeschmiedet“ werden. Aber kann man denn das „Fertigsein“ irgendwie erkennen oder gar definieren? Das dürfte wahrlich nicht so ganz einfach sein aber Eugen Drewermann hat über Jesus einmal sinngemäß geschrieben: „Jesus hat sich so rein gemacht, dass er keinen Schatten auf einen anderen Menschen warf, dass das Licht Gottes völlig unverfälscht durch ihn scheinen konnte!“ und das klingt ganz schön nach der Beschreibung eines „fertigen“ Menschen. Wenn wir also unterstellen, dass Jesus die Wesensart seines Vaters unverfälscht zeigte, dann müssen wir uns nur überprüfen ob wir denn die Wesensart von Jesus völlig widerspruchsfrei „ertragen“ und sein Gedankengut in unsere Persönlichkeit integrieren konnten. Können wir das nicht, dann sind wir auch noch nicht „fertig“!

alle bäume werden wachsen im licht

Alle Bäume werden wachsen im Licht

Man kann den langen Weg zur inneren Reinheit auch mit dem Bild eines zu seiner vollendeten Schönheit wachsenden Baumes beschreiben. War man anfangs nur ein kümmerliches Gewächs entfaltet man sich auf dem Weg und wächst zu einem gewaltigen Baum heran. Ängste schwinden, Begierden wandeln sich und Weisheit ergänzt das Wissen um das Leben und die Liebe. Es ist das Licht das uns wachsen lässt, Seine Liebe führt uns zu Ihm und zu uns, speist uns mit Weisheit und lässt alles „Schmutzige“ in uns für immer verschwinden. Am Ende des durchaus steinigen Weges sind alle Tränen vergessen und das Leben darf in vollen Zügen genossen werden!

Welt aus Stein

Welt aus Stein

Auf meinem langen Weg bin ich in viele emotionale Situationen geraten die mich formten und mir daher für immer im Gedächtnis bleiben werden. Wahrscheinlich war ich auch mal so ein Stein der in einer Mauer steckte, seine Funktion erfüllte und nicht merkte, dass diese Funktion die einer Gefängnismauer war. Der Ausbruch war daher notwendig und erst viele Jahre später  weiß ich, dass ich damit die Voraussetzung schaffte, dass ich heute mithelfen darf die „Welt aus Stein“ zu überwinden und in eine „Welt der Liebe“ zu verwandeln. Es ist berührend, wenn man das sogar gesagt bekommt!

Demut kompensiert den Stolz

Demut kompensiert den Stolz wie Reue die Schuld

Es ist sehr schwer den Menschen klar zu machen, dass ihre Haltung gegenüber Gott in erster Linie von ihren eigenen psychischen Deformationen bestimmt ist und keineswegs irgendwas mit Gottes Wünschen zu tun hat. Ihr Gottesbild ist entweder durch eine Religion geprägt oder aber die Projektion der eigenen Elternfiguren ins Unendliche und diesen „selbstgebastelten Göttern“ unterwirft man sich dann um von ihnen „in Ruhe gelassen“ zu werden.

Völlig anders sieht die Welt aus, wenn man Gott erst einmal aus dem Spiel lässt, Ihn als die Quelle der Liebe ansieht und sich dann auf den Weg begibt die eigene Seele von Verletzungen und Fehlhaltungen zu kurieren. Schuldgefühle, ausgelöst durch eigene Verfehlungen, können ein Leben lang quälen und die Lebensentfaltung empfindlich stören. Um sie los zu werden ist die Reue eine wichtige Übung und erst wenn man sich selbst verziehen hat bekommt man die Schuldgefühle in den Griff. Reue ist zur Kompensation von Schuldgefühlen unumgänglich. Den Stolz dagegen überwindet man nur durch Demut. Stolz führt immer in die Einsamkeit und so ist eine Reduzierung des Stolzes durch Übung in Demut unvermeidlich wenn man einfach nur menschlich unter Menschen leben will. Mancher Stolze erkennt den Mechanismus und wechselt ständig zwischen Stolz, der meist als Kompensation von Minderwertigkeitsgefühlen entwickelt wurde, und reuevoller Demut. Ein ewiges Hin und Her ist die Folge und erst wenn man die Demut als bewusstes Instrument der Kompensation von Stolz einsetzt und zugleich die Ursache der Entstehung des Stolzes aufarbeitet kann dieser überwunden werden.

Hat man Schuld und Stolz aber überwunden, dann erübrigen sich auch Reue und Demut! Man wurde frei und erkennt, dass Er sich darüber freut, dass man sich von seinen Deformationen befreien konnte!

Für die Freiheit muss man kämpfen

Für die Freiheit muss man kämpfen!

Für einen „Freiheitskämpfer“ ist es immer wieder deprimierend, dass sich die Menschen nur allzu gerne in die Unfreiheit fügen. Die Last der Freiheit scheint ihnen zu schwer, die Verantwortung zu groß, die Unsicherheiten zu beängstigend. Ja, man muss es lernen die Freiheit Tag und Nacht auszuhalten, die Verantwortung für das eigene Leben nicht abzugeben sondern sich der Obhut Gottes anzuvertrauen, auch wenn man durch dunkle Lebensabschnitte wandern muss. Hält man das nicht aus, ergibt man sich, dann überlässt man sein Leben denen die nach Macht gieren und begibt sich selbst in Unfreiheit. Kaum nachdem die Israeliten aus Ägypten ausgezogen waren und sich die ersten Schwierigkeiten auf dem Weg in die Freiheit stellten, da verzagten sie und machten ihrem Anführer Moses bittere Vorwürfe. Aber es gehört zur Persönlichkeitsentwicklung ganz unbedingt dazu, dass man die vermeintliche „Sicherheit eines Sklavendaseins“ aufgibt und sich den Stürmen des Lebens stellt. Anders ist die Freiheit die ich meine nicht zu erreichen, anders reift ein Mensch nicht zur freien Persönlichkeit heran. Macht euch frei, macht euch auf den Weg in die Freiheit, zu Gott und zu euch selbst!

Gedanken für eine neue Zeit