Archiv der Kategorie: E – Denkanstöße HS

“Ego-Trip“  vs. „Gang zur Erleuchtung“

Für viele „Normalos“ erscheinen die Menschen die sich auf den Weg zu sich selbst begeben haben als ziemlich durchgeknallt. Sie reden scheinbar wirres Zeug, prahlen mit ihren neu gefundenen Erkenntnissen und fabulieren von einer neuen Welt voller Liebe und Sanftmut. Da sie zudem kaum etwas aus der alten Religionswelt noch akzeptieren und oft mit messerscharfen Worten dagegen vorgehen, erscheinen diese „Halbfertigen“ häufig als arrogant und überheblich, kaum einmal als weise und gütig. Ihre Methoden der „Lichtverbreitung“ widersprechen häufig auch noch den so genannten „christlichen Idealen“, so dass sie zwangsläufig zu Provokateuren und Gegnern der Menschen werden die sich – durchaus löblich – in der alten „Glaubenswelt“ engagieren und deren Ideale predigen. Diese Spannungen sind aber unvermeidbar, denn selbst das „Beste vom Besten“ der alten christlichen Religion ist für diese „Kinder auf dem Weg zum“ immer noch vergiftet und da sie selbst davon noch betroffen und geschädigt sind wehren sie sich mit allen Mitteln dagegen. Da sie aber eben „halbfertig“ sind wirken ihre Handlungen und Argumentationen teilweise ebenfalls nicht gerade besonders feinsinnig. Wir müssen also damit rechnen, dass in den kommenden Jahren (1000 Jahren?) so ziemlich jeder Blödsinn unter den Menschen diskutiert und geistig ausgekämpft werden wird, jede Haltung, jede Denkart, jede religiöse Ansicht sich durchzusetzen versucht, aber genau in diesem Hexenkessel wird nach und nach jeder irrige Gedanke aufgelöst und aus den Seelen der Menschen vertrieben werden. Es hat also alles seinen Sinn!

Eine neue Erfahrungsebene erwartet uns!

Es ist nun fast 11 Jahre her, dass ich das erste Mal auf eine „Seelenbeziehung“ von mir aufmerksam wurde und sich dabei geradezu atemberaubende Gefühle entwickelten. Es dauerte einige Jahre bis ich dann die Zusammenhänge der „Seelenverwandtschaften“ begreifen konnte und mich voller Freude in die auf dieser Ebene entstehenden Beziehungen einließ! Berauschende Gefühle waren die Folge, Lebensdetails vergangener Inkarnationen ungeahnter Vielfalt ließen sich wiedergewinnen und natürlich habe ich – sofern auch vom anderen gewünscht – diese Beziehungen längst in mein reales Leben integriert. Die Festigkeit dieser Beziehungen ist etwas fast Unglaubliches. Lässt man sich vertrauensvoll darauf ein, findet man Klarheit über uralte Verletzungen und Zusammenhänge und kann so den eigenen Reifungsweg innerhalb des Heilsplanes entschlüsseln und zielgerecht fortsetzen. Meistens findet man auch in den engsten Verwandten und Freunden Seelenverwandte und Seelenfreunde wieder und es hat herrliche Momente zu Folge wenn man das gemeinsam erkennt. Natürlich wird man von den Menschen die das noch nicht erkennen können dafür angefeindet, aber das ist ein vorübergehendes Problem und sollte niemanden davon abhalten bereits jetzt nach der „Ordnung“ zu leben und die neuen und innigen Beziehungen zu pflegen.

Drei „heilige” Herrscher

In unserem Land hat sich die Trennung von Kirche und Staat als Gesellschaftsmodell durchgesetzt und so wäre es merkwürdig wenn unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel in einer Fernsehansprache plötzlich theologisch-spirituelle Aussagen machte. Das war in früheren Zeiten ganz anders und ich möchte 3 europäische Herrscher nennen die sowohl als weltliche Herrscher sehr erfolgreich waren als auch als „Heilige“ verehrt werden.

Kaiser Otto I, der Große (HRR,  912 – 973)
Kaiser Heinrich II (HRR,  973 – 1024)
König Stephan I (Ungarn,  969 – 1038)

Alle drei haben die Geschichte Europas geprägt. Alle drei wähnten sich in göttlichem Auftrag und man meint fast, dass sie „Hand in Hand“ arbeiteten. Kaiser Otto I. sah sich als legitimer Nachfolger von Karl dem Großen und auch Heinrich II. versuchte immer wieder sich auf diesen zu beziehen. Otto und Heinrich besaßen als wichtigste Insignie ihrer Zeit die „Heilige Lanze“ und wähnten sich – wohl zu Recht – auch über dem Papst stehend. Stephan I. heiratete eine Schwester von Heinrich II. und spätestens da erkennt man gewisse Parallelen zu vergangenen Leben. Nun ist es nicht schwer Heinrich II. und Stephan I. zu erkennen, aber nur wenigen dürfte es gelingen Otto I. zu identifizieren! Otto I. steht aber den beiden anderen in Nichts nach und es wird gerade über ihn der bemerkenswerte Satz überliefert: „In seinen Tagen erstrahlte das goldene Zeitalter!“

Kinder dieser Wellt

Kinder dieser Welt

Es gibt den wunderschönen Spruch, dass wir die Erde nicht als Erbe unserer Vorfahren sondern als Leihgabe unserer Kinder ansehen sollen und genau deswegen haben wir die Pflicht sie ihnen in einem tadellosen Zustand zu übergeben. Beschäftigt man sich zudem eingehender mit den heutigen Kinderseelen entdeckt man sehr viele die wohl jetzt zum ersten Mal auf der Erde inkarniert sind. Sofern sie nicht durch uns in ihrem jetzigen kurzen Leben schwer verletzt wurden ist es recht einfach sie als Jugendliche ins Licht zu führen und ihnen bei ihrem leichtfüßigen Weg durchs Labyrinth zuzuschauen. Sie fliegen förmlich von Erkenntnis zu Erkenntnis und wie selbstverständlich erkennen sie 12 Wochen nach dem Eintritt ins Licht auch unsere Mutter. Man braucht rein gar nichts zu tun und ihnen höchstens das „Evangelium des vollkommenen Lebens“ zu lesen geben. Alles andere finden sie von selbst und wirken dann in ihrem Freundeskreis als „Kinder des Lichts“. Es ist einfach schön!

Offenbarung  . . . .  was kommt da eigentlich?

Über den Verlauf und das Ergebnis der Offenbarung gehen die Meinungen genau so weit auseinander wie die Menschen auch in ihren verschiedenen Denkwelten voneinander getrennt sind. Klar, Gott wird sich offenbaren, darauf könnte man sich schon noch einigen, aber was ist das eigentlich für ein Typ den wir zu „sehen“ bekommen werden und welche Vorgehensart wird ER (?) wählen um das zu erreichen?

Wer den Vorgang der inneren Konversion bereits erlebt hat und den langen Weg gegangen ist hat natürlich eine völlig andere „Sicht“ als es derjenige hat, der noch nicht einmal den „Eingang ins Licht“ gefunden hat oder noch im „Vorhof des Tempels“ steht. Der Bewusstseinsstand und die innere „Reinheit“ spiegeln sich nämlich 1:1 im eigenen Gottesbild wider und genau das wird dann verwendet um SEINE (?) Vorgehensart zu prognostizieren. Je größer die noch unverarbeiteten Ängste und Verletzungen in der eigenen Seele sind, desto gruseliger ist das eigene Gottesbild und umso furchtbarer stellt man sich die Offenbarung vor. „Kinder des Lichts“ aber haben sich davon befreien können, haben die Mutter erkennen dürfen und werfen sich mit offenen Armen in die Arme von „CHRISTUS und CHRISTA“. Alles wird leicht, alles wird von Liebe durchtränkt empfunden, man hüpft, man singt, man kann seine Freude kaum für sich behalten und leidet natürlich umso mehr unter der Denk- und Verhaltensart aller anderen Menschen.

Nun, am Ende werden wir uns selbst eine „Neue Welt“ aufbauen und diese wird unser eigenes Denken, unseren eigenen Bewusstseinszustand widerspiegeln und daher sollte jeder daran mitwirken, sich von Ängsten und Verletzungen befreien und dann mit neuer Kraft, neuem Bewusstsein und voller Liebe in die neue Zeit gehen.

Aufwachen . . . . was heißt das eigentlich?

Der Begriff „Aufwachen“ hat sich vermutlich deswegen eingebürgert, weil unsere Sprache für den Vorgang „Eintritt ins Licht“ kein eigenständiges Wort bereit hält. Man kommt aber mit der Beschreibung „Aufwachen“ dem Umstand recht nahe, dass man geistig die Sphäre wechselt, aus einem dumpfen Dämmerzustand in eine geistige Lebendigkeit hinübergeht. Nun ist es aber so, dass dieser „Eintritt ins Licht“ nicht alles auf einmal bewirkt, sondern dass der gesamte Vorgang der „Selbstfindung = Gottfindung“ sich über viele Stufen und Wegstrecken hinzieht. Wenn man mit etwas Distanz und psychologischem Einfühlvermögen in unser Land schaut kann man nämlich erkennen, dass seit Mitte 2005 – ab da wurde es mir bewusst, andere haben es vielleicht schon früher so gesehen –  eine schleichende Veränderung der Bevölkerung stattfindet und Heilimpulse wie bei einem Schneeballsystem die Menschen in Bewegung setzen. Grundsätzlich kann man zwar „aus dem Stand“ ins Licht springen, aber das ist nicht empfehlenswert. Vielmehr ist es sinnvoll sich auf den Weg zu begeben die Verletzungen der eigenen Seele ausfindig zu machen und – meist mit Hilfe und im Gespräch mit anderen Menschen – allmählich zu überwinden. Je weiter man das geschafft hat, desto leichter fällt dann die innere Umkehr, das „Anklopfen an Gottes Himmelspforte“ und der Eintritt ins Licht wird zu einem erlösenden Erlebnis. Jetzt aber beginnt der Weg erst von dem ich so gerne berichte, denn dieser Eintritt ist noch lange nicht das Ziel wie es die „christlichen Religionen“ lehren, sondern der Übergang zum Beginn einer langen Reise. Aber das „Aufwachen“ das hier häufig mit diesem Beginn gemeint ist, stellt wohl einen, wenn nicht gar den wichtigsten, „Meilenstein“ auf der langen Reise dar und daher hoffen wir natürlich, dass dieses „Aufwachen“ bald alle Menschen erfassen möge. Damit beginnt das „neue Zeitalter“, neues Denken hält Einzug in die Menschen und wir werden gemeinsam eine „Neue Erde“ aufbauen!

Starke Engel

Zu den „sanften Riesen“ passen natürlich vor allem solche Frauen, die nach ihrem Weg zur Erleuchtung ebenfalls in vielerlei Hinsicht gewandelt auf Erden leben. Zart wie Tauben aber stark wie Löwinnen könnte man die jugendlichen Frauentypen nach dieser Konversion beschreiben und mütterlich-wärmend wie eine Milchkuh und zudem so beweglich wie ein Fischlein ist eine recht passende Beschreibung für den mütterlichen Typ. Sicher, auch hier erscheint die Bandbreite der Persönlichkeitsmerkmale zunächst als nicht realistisch und doch verhält es sich genau so. Königinnen mit der Anmut von Lilien, Feen mit der Festigkeit von Bärenmüttern und sowohl die jugendlichen als auch die mütterlichen Typen strahlen die Kraft starker Engel aus. Sie haben sich von allen Ängsten befreit und können gerade deswegen den Schutz und die Partnerschaft „sanfter Riesen“ genießen. Der Traum erleuchteter Männer eben!

Prophezeiungen auf das “neue Zeitalter”

In praktisch allen Kulturen und Religionen gibt es Langzeitprophezeiungen auf eine zukünftige Weltordnung. Der Zustand der Welt wird darin als katastrophal beschrieben und daher der Untergang der bestehenden Weltordnung als Voraussetzung für einen Neubeginn vorhergesagt. Die Mayas wagten es sogar, diesen Umbruch an ein Datum zu binden, das sie aus einer bestimmten Sternkonstellation ableiteten und man muss ihnen zumindest für diese astronomisch-mathematische Leistung Respekt zollen. Soweit sind sich die meisten Menschen auch einig, aber die Vorstellungen was denn da auf uns zukommen könnte gehen doch arg weit auseinander.

Kurz und knapp könnte man die Prophezeiungen mit den Worten Nostradamus wie folgt wiedergeben:

„Wenn der Fisch übergeht zum Wassermann und der Wassermann die Macht den Platz übernimmt, finden die Menschen den Schlüssel für die Tür und die Tür wird geöffnet.“

Was heißt das aber? Was muss eigentlich geschehen, damit die Menschen in eine „neue Welt“ eintreten? Darüber gehen die Meinungen eben sehr weit auseinander aber ich meine wir sollten einmal versuchen die verschiedenen Deutungsmöglichkeiten zu diskutieren und dabei den „Glauben“ was denn die „richtige“ Deutung ist dabei zurückstellen.

Für mich sind alle „heiligen“ Texte der Welt vor allem „geistig“ zu verstehen und daher verstehe ich auch gerade die Texte die auf einen radikalen Umbruch in der Geschichte der Menschheit hinweisen als Hinweis auf einen geistigen Umbruch. Natürliche Ereignisse mögen von Naturwissenschaftlern untersucht und möglichst auch prognostiziert werden, aber geistig-spirituelle Umbrüche, wie wir sie z.B. vor 2000 Jahren erlebten, sind eben die Domäne der Seher und Propheten.

Eine solche prophetische Aussage findet man daher auch im Prophetenbuch Joel und sie gehört zu meinen Lieblingsstellen der Bibel: (Joel 3,1)

„Danach aber wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer haben Visionen.“

Ich stelle mir eben vor, dass das was in früheren Zeiten nur wenigen Menschen widerfuhr – die Berufung und Gottesschau – allen Menschen zuteil werden wird und diese durch dieses geistige Erlebnis eine tiefgreifende Persönlichkeitsänderung erfahren. Sollten die Prophezeiungen zutreffen, dann wird das eben alle Menschen erfassen und wir in einer ganz „neuen“ Welt landen, einer Welt in der sich jeder Mensch der Anwesenheit Gottes bewusst ist.

Diese Welt sollte sich ungefähr so anfühlen: (Jéan de Vézelay 1043-1120)

Es wird eine Zeit kommen dann werden die Menschen endlich die Augen geöffnet haben
Sie werden einen einzigen großen Körper bilden
Von dem jeder von ihnen ein winziger Teil ist
Gemeinsam werden sie das Herz sein
Und es wird eine Sprache geben, die von allen gesprochen wird
Und es wird endlich geboren werden, das große Menschliche.

Es wird eine Zeit kommen dann wird der Mensch den Geist aller Dinge kennen
Den Stein oder das Wasser, den Körper des Tieres oder den Blick eines anderen
Er wird die Geheimnisse durchdringen, welche die alten Götter hüteten
Und er wird ein Tor nach dem anderen aufstoßen zu dem Labyrinth des neuen Lebens.
Er wird schaffen, kraftvoll und sprudelnd wie eine Quelle
Er wird allen Menschen das Wissen lehren
Und die Kinder werden die Erde und den Himmel besser kennen als irgend jemand vor ihnen