Archiv der Kategorie: E – Denkanstöße HS

Mutter Erde

Mutter Erde

Die Erde als unsere Mutter aufzufassen ist an sich nicht so schwer, aber die Vorstellung, dass die gesamte sichtbare Schöpfung aus dem Geist unserer himmlischen Mutter stammt ist schon erheblich schwieriger. Wir können das auch nicht als „Glaube“ weitergeben, denn das macht herzhaft wenig Sinn, denn es geht um den spirituellen/seelischen Vorgang die Animaseele in sich selbst zu finden und dadurch dann die Bewusstseinsstufe zu erklimmen aus der heraus man die „Frau am Himmel“ erkennen kann. Es ist sowohl ein spiritueller Offenbarungsvorgang als auch ein seelischer Entwicklungsschritt der da begangen werden muss. Dann aber hat man die Mutter genauso sicher erkannt wie man das beim Eintritt ins Licht mit dem Vater erlebte. Es stehen nämlich ZWEI am Himmel!!

 

außer Mode in Jerusalem

Außer Mode im „neuen Jerusalem“

Es tut mir in der Seele leid wenn ich mir die Situation der Ordensleute in der kommenden Zeit vorstelle. Man hat sie betrogen! Sie wurden auf einen Lebenspfad gelockt der sie ihres privaten Lebensglücks beraubte und der sie nun auch noch als „Verlierer“ dastehen lassen wird. Waren nicht die großen Ordensgründer wie: Benedikt, Franziskus und Ignatius ihre Vorbilder? Haben nicht die Ordensleute über die Jahrhunderte die Menschlichkeit nach besten Kräften gefördert? Es ist wahrlich nicht zulässig hier einfach zu urteilen, denn auch die namhaft bekannten „Versiegelten“ waren in den zurückliegenden 2000 Jahren immer und immer wieder in den Orden anzutreffen. Für viele Frauen war das Kloster der einzig mögliche Lebensraum um sich geistig entfalten zu können und so flohen sie in die „merkwürdige Welt des Klosterlebens“ um der noch schrecklicheren Welt vor den Toren der Klöster zu entkommen. Von da aus gelangen ihnen teils großartige „Werke“ und sie gaben den Menschen jener Zeit Hoffnung und Orientierung. Sie merkten dabei meist nicht, dass sie auch die „Verdrehungen“ weitergaben die ihrer Glaubensvorstellung anhafteten und so dürfen wir nur auf ihre Absichten schauen und die Anstrengungen würdigen, die sie auf sich nahmen! Möge Gott einen besonderen Lohn für sie bereithalten!

Jesus wirkte keine Wunder

Jesus wirkte keine Wunder!

Kaum eine Diskussion mit „gläubigen Christen“ ist so „köstlich“ wie das Thema „Wunderheilungen“ durch Jesus von Nazareth! Mit göttlicher Vollmacht ausgestattet soll der gute „Jesus Christus“ jene Taten vollbracht haben und es steht uns weder zu die Anzahl seiner Heilungen als doch recht dürftig zu bezeichnen, noch seinen Ratschluss zu hinterfragen, wozu denn die Heilung von ein paar wenigen Menschen Sinn gemacht haben könnte, wenn er sich dann wieder für immer gen Himmel begibt und wir daraus rein gar nichts lernen konnten. Das alles übersteigt den gesunden Menschenverstand bei Weitem aber der Aberglaube ist ein „hartnäckig Ding“ und will so schnell nicht weichen. Untersucht man seine „Heilungswunder“ mit ein wenig therapeutischen Sachverstand dann kommt man höchstens dann ins „Wundern“ wenn man erkennt, dass Jesus nicht über eine einzige uns bekannte Heilungsmethode verfügte. Er war weder Schamane, noch Reiki – Experte oder Rückführungstherapeut sondern er heilte mit etwas worüber wir uns eben mal Gedanken machen sollten. Er heilte mit seiner eigenen Persönlichkeit! Im Spiegel, im Gegenüber seiner Person richteten die Menschen sich wieder auf, erlebten eine solch starke seelische Erfahrung, dass selbst schwerste psychosomatische Blockaden aufgelöst wurden. Das grenzte damals sicherlich an ein Wunder aber in der heutigen Zeit sind derartige psychosomatisch bedingte Störungen eigentlich recht zuverlässig heilbar. Wer sich eingehender über die Vorgehensweise von Jesus informieren möchte dem empfehle ich die beiden Bände:

Das Markusevangelium, Band I + II, von Eugen Drewermann

Wenn ihr das nicht wollt

Wenn ihr das nicht wollt dann wehrt
euch gefälligst!

Wehrt euch gegen jede Art männlicher Bevormundung, gegen männliche Religion, gegen männliche Denke, gegen die Vorstellung, dass Männer euch etwas zu sagen hätten! Wehrt euch Mädels, ihr seid unendlich viel liebevoller, weiser und naturverbundener, ihr seid das was der Schöpfervater als ersten Gedanken hatte noch bevor ER an Seinen Sohn dachte, ihr seid das was die Welt lebenswert macht, ihr seid das Erste was jedes Kind spürt und erlebt, ihr seid das Leben, ihr seid die Liebe, ihr seid die Zärtlichkeit, ihr seid alles was Jesus der Menschheit über die Schöpfung sagen wollte denn ihr seid Ebenbilder unserer Mutter, ihr seid Ebenbilder Gottes!

Reinkarnation 02

Reinkarnation

Ganz so einfach ist es nicht eigene Inkarnationen oder die befreundeter Menschen heraus zu finden. Meist erlebt man es als einen Offenbarungsvorgang, d.h. man muss gar nicht suchen, sondern es wird von Gott her gezeigt. Im Laufe der Zeit habe ich aber ein gewisses Talent entwickelt die Inkarnationen aufzuspüren oder die Eingebungen anderer zu überprüfen. Dazu muss man natürlich denjenigen gut kennen und das Lebensmuster verstanden haben nach dem man ihn in vorangegangen Leben wiederfinden kann. Der Nutzwert ist vor allem dann gegeben, wenn man dabei auf verborgene „Lasten“ stößt und diese mit der Durcharbeitung des jeweiligen Lebens verarbeiten kann. Es verhält sich dabei nicht viel anders wie mit Verdrängungen aus dem Jetzt-Leben. Hebt man sie aus dem Unbewussten ins Bewusstsein verlieren sie ihre Wirkung auf das eigene Verhalten und das kann man nur unbedingt begrüßen. Es macht also zum einen viel Freude und verhilft zum anderen auch zur Klarheit über das eigene Wesen wenn man sich auf die Suche nach früheren Leben begibt.

Die Frau am Meer

Die Frau am Meer

Wasser ist ein urweibliches Symbol, denn alles Leben entspringt dem Wasser! Beim Anblick des Meeres spüren wir manchmal die Sehnsucht nach unserer Mutter, nach einem Element in dem wir auf ewig eingehen könnten. Der Begriff Wassermannzeitalter klingt zwar männlich aber das entscheidend Andere gegenüber dem Fischezeitalter ist gerade das weibliche Element am Himmel und in unseren Herzen. Im Bewusstsein, dass die sichtbare Schöpfung von unserer Mutter ausgeht und getragen wird werden wir diese auch anders behandeln und im Bewusstsein, dass unser Vater aus jedem Menschen zu uns spricht werden wir einander auch anders behandeln als wir es früher taten. Ihr zarten Wasser-Frauen zeigt uns groben Erd-Männern wie das Leben funktioniert, zeigt uns das wahre Leben, denn wir können es ohne euch nicht finden!

Wetten dass mein Gott

Kaum etwas ist so „köstlich“ wie Gesprächen zuzuhören die unter dem obigen Motto zu stehen scheinen. Religiöse Ansichten sind nun mal nicht beweisbar und mit der Behauptung man würde über geoffenbarte Wahrheiten verfügen macht man sich erst richtig lächerlich! Spirituelle Erlebnisse samt deren Deutung aber sind etwas unendlich Schönes, vollständig Subjektives und geben uns Stoff zum endlosen Austausch. Wenn man überhaupt etwas als „göttlich“ anerkennen mag, dann ist es die Transparenz einer Persönlichkeit, deren Reinheit und Geschlossenheit. Einzig die Nähe zur „Gottähnlichkeit“ ist das was uns Freude schenkt und uns als Vorbild dienen sollte. Alles andere sind letztendlich sowieso nur Hilfskrücken auf dem Weg dorthin!

Magic Moments

Magic Moments

Auf dem Weg nach Zion gelangt man immer wieder an „Orte“ an denen sich genau zu dem Moment die Abläufe auf derart magische Weise fügen, dass man den Eindruck gewinnt, das ganze Leben wäre auf genau diesen Moment hin ausgerichtet gewesen. Innen und Außen verschmelzen, Gedanken und Erlebtes bilden eine Einheit, Hoffnung und Erfüllung sind EINS, Frage und Antwort kommen zum selben Moment und man wird auf wirklich mystische Weise für einen Moment entrückt. Das Kuriose ist dabei immer, dass sich die Situation nicht festhalten und beweisen lässt, man kann es drehen und wenden wie man will, man kann darüber auch erzählen soviel man will, der eigentliche, magische Moment bleibt unvermittelbar. Die sich daraus ergebenden Einsichten aber führen zum Erkenntnisgewinn, können Trost und Hoffnung spenden und zudem die eigenen Schritte lenken. In manchen Abschnitten des Weges nach Zion taucht das ganz gehäuft auf und wer sich in diesen Phasen darauf einlässt wird zudem erkennen, dass man sein Leben fast traumwandlerisch begehen kann, aber man sollte seinen Verstand deswegen nicht ausschalten, denn auch der Widersacher kennt Mittel und Wege uns Ähnliches vorzugaukeln. Achtet auf die Zartheit und  auf die Melodie des Momentes, da verrät sich der olle Deibel immer wieder, denn er kann es nur schroff und destruktiv! Magische Momente aber sind zart, voller Harmonie und in Sphärenklänge getaucht!

Der Hohepriester Hannas

Der Hohepriester Hannas

Über den Hohepriester Hannas liefern die Evangelien nur spärliche Angaben und so ist es unumgänglich, dass man zur Aufklärung der damaligen Abläufe umfangreiche Überlegungen anstellen muss und zudem auch den Mann mit untersucht der damals die weltliche Macht inne hatte. Hannas und Pontius Pilatus waren nämlich nicht wirklich Freunde, sie arbeiteten mehr oder weniger notgedrungen zusammen um die Ordnung und das System aufrecht zu erhalten. Jesus aber störte die Ordnung und wenn die beiden die Situation damals auch gänzlich anders bewerteten so zogen sie doch an einem Strang, weil die Aufrechterhaltung der Ordnung samt ihrer Macht letzten Endes ihr oberstes Ziel war. Untersucht man die beiden Charaktere einmal genauer wird schnell klar, dass Pontius Pilatus eigentlich ein ganz netter Kerl war während es nicht verwundert, dass die Seelentochter des Hohepriester Hannas einer der drei schwarzen Frauenseelen ist und der Hohepriester Kajphas grad der Schwiegersohn ist der zu ihm passt!!