Archiv der Kategorie: E – Denkanstöße HS

König David

 

David war König von ganz Israel
(2 Sam 8, 15)

 „So wahr der Herr lebt,
der mich aus aller Not befreit hat“ (2 Sam 4, 9)
bin ich ewiglich bestrebt, denn:
„Alle Welt soll erkennen,
dass Israel einen Gott hat.“ (1 Sam 17, 46)

„Der König hat mir einen Auftrag gegeben“ (1 Sam 21,3)
und dieses ist damit mein Plan,
müsst´ ich auch geben drum mein Leben,
verlass ich niemals Seine Bahn.

 „Der Geist des Herrn sprach durch mich,
Sein Wort war auf meiner Zunge.“ (2 Sam 23, 2)
niemals lies Er mich im Stich
bin Sein Knecht, bin Sein Junge!

„Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter,“  (2 Sam 22, 2)
nun kommt die Zeit die Du genannt,
Berge wanken, Blitz und Donnerwetter,
Dein Volk kommt nur zu Dir gerannt!

 

Wer kennt Judas, den Bruder des Jakobus?

Judas, Knecht Jesu Christi, Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die von Gott, dem Vater, geliebt und für Jesus Christus bestimmt und bewahrt sind. Erbarmen, Frieden und Liebe seien mit euch in Fülle. 

„Liebe Brüder, da es mich sehr drängt, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, halte ich es für notwendig, euch mit diesem Brief zu ermahnen: Kämpft für den überlieferten Glauben, der den Heiligen ein für allemal anvertraut ist. Denn es haben sich einige Leute eingeschlichen, die schon seit langem für das Gericht vorgemerkt sind: gottlose Menschen, die die Gnade unseres Gottes dazu missbrauchen, ein zügelloses Leben zu führen, und die Jesus Christus, unseren einzigen Herrscher und Herrn, verleugnen.“ (Jud 1, 1- 4)

Jakobus hatte vier Brüder: Joses, Judas, Jesus und Simon und von Judas kennt man eigentlich nur diesen Brief. Vermutlich hatten sich damals Judas und einer seiner Brüder auf eine lange Reise nach „Indien“ begeben und von dieser kehrte Judas wohl nie zurück. Auch im jetzigen Leben hat Judas, einer inneren Sehnsucht folgend, sich in diese Länder begeben und ich bin gespannt wie er es schaffen wird zurück zu finden, denn der Wendepunkt des Heilsplans ist bald erreicht!

Den Brief den der liebe Judas da schrieb, den hat er übrigens gar nicht an uns Heutige sondern an die Menschen in 1000 Jahren geschrieben, erst dann passt das nämlich was er da formuliert hat. Nicht übel Junge!

Erst kommt die Reinigung, dann die Versöhnung

In früheren Zeiten war es natürlich wichtig, dass man Streit auch mal beiseite gelegt und sich die Hand zur Versöhnung gereicht hat. Das bleibt auch in Zukunft eine wichtige menschliche Geste ohne die ein Zusammenleben nicht möglich ist. Was aber jetzt ansteht hat einen völlig anderen Charakter! Es geht darum die Seele jedes einzelnen Menschen von Krankheit, Schuld und Sünde zu befreien und eine „Neugeburt im Licht“ zu erreichen. Das ist ein mühsamer Heilungsvorgang bei dem jeder Schmutz und jede Verletzung aus den Tiefen der Seele herausgeholt werden muss und das geht nun einmal nur, wenn man sich genau damit intensiv auseinandersetzt und die damit verbundenen Schmerzen in Kauf nimmt. Wenn man sich gemeinsam mit anderen auf diese Reise begibt bleibt es nicht aus, dass man einander die Schwächen und Verdrängungen aufzeigt und das führt zu massiven Schmerzschüben. All das ist unvermeidbar und notwendig, hat aber mit dem typisch „christlichen Getue“ rein gar nichts zu tun. Je intensiver man einen Menschen liebt desto mutiger geht man mit ihm den schwierigen Weg, wagt zu Not das Äußerste um ihm noch tiefere Verdrängungen bewusst zu machen. Man muss sich dabei dem anderen als Projektionsfläche zur Verfügung stellen und die Schläge die dieser aus lauter Schmerz austeilt unbedingt widerspruchslos einstecken. Am Ende dieses schweren therapeutischen Weges aber sind alle Schmerzen überwunden und die Liebe versöhnt die Menschen von ganz alleine.

Drachen besiegen

Wie besiegt man eigentlich einen Drachen?

Das ist gar nicht so einfach zu beantworten und auch längere Gespräche mit dem bekannten Drachentöter St. Georg führten nicht gleich zu einer befriedigenden Antwort. Die Vorstellung von einem Kampf „Mann gegen Drachen“ ist nämlich nur soweit geeignet wie die Vorstellung vom Drachen an sich richtig ist. Zunächst sollte man sich daher um den „eigenen Drachen“ kümmern, den „Dämonen“ in sich drin und diese besiegen. Das ist schon schwer genug. Tun das aber viele, und weigern sich immer mehr Menschen dem „Koordinator aller Dämonen“ zu gehorchen und erlittenes Unrecht weiter zu geben, dann geht dem „großen Drachen“ am Himmel die Luft von alleine aus und er stirbt. Durch Christus geführt kämpft derzeit ein ganzes Heer von „Kriegern des Lichts“ gegen den Drachen. Momentan kann man ihn ja noch deutlich spüren und wenn ich mich nicht irre, dann werden wir seinen letzten Kampf gegen uns in den 7 Wochen vor Ostern 2011 erleben. Bin gespannt ob das so kommen wird und wir es auch wahrnehmen können!

Insgesamt ist es ein langer Kampf der da geführt werden muss und er reicht natürlich zurück bis zur Zeitenwende. Aber wenn wir die Offenbarung als den eigentlichen Kampfzeitraum annehmen, dann begann dieser Mitte November 2005 und währt wohl bis Ostern 2011.

Auf dem Weg zum Frieden

Vor kurzem habe ich folgendes Zitat in einem Bericht über die Friedensdebatte innerhalb der evangelischen Kirche gelesen:

„Wir sind auch verantwortlich für das, was wir zulassen und nicht verhindert haben.“

und damit wollte der Redner ausdrücken, dass auf dem Weg zum Frieden der Einsatz bewaffneter Kräfte durchaus sinnvoll sein kann. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere an das furchtbare Massaker in Srebrenica und wohl niemand würde Einwände gegen die Aussage äußern: „Ach wenn wir diese Menschen doch nur geschützt hätten!“ Ja aber wie, wenn nicht durch den Aufmarsch bewaffneter Kräfte, hätte das gehen sollen? Unser Land hat sich über Jahrzehnte das Recht herausgenommen mögliche „Feinde“ durch bewaffnete Kräfte abzuschrecken und merkwürdigerweise war das – entgegen radikal pazifistischen Ansichten – sogar erfolgreich. Die „Sünde“, sofern man dieses Wort überhaupt verwenden sollte, liegt daher nicht eigentlich im Besitz der Waffe, sondern ggf. in der Motivation ihres Besitzers. Allein das, was im Menschen vorgeht und ihn zur Handlung antreibt ist das was wirklich maßgebend ist und man sollte einem Soldaten der ausschließlich den Schutz von Menschen im Sinn trägt, sein Leben dafür riskiert und nicht einmal daran denkt eigene Ziele zu verfolgen, dafür nicht kritisieren. Unser Ziel muss es daher sein die „Motivation“ der Menschen zu ändern und genau das werden wir in den kommenden Monaten und Jahren auch tun! Wenn keiner dem anderen mehr Gewalt antun will werden wir auch alle Schwerter zu Pflugscharen umschmieden können!

Jedem das was er verdient!

Auf dem Weg zur Reinheit bekommt man wirklich jede(!!) Unart abgewöhnt, denn wir sollen am Ende ja so rein sein, dass Gottes Licht durch uns hindurch scheinen kann, ohne dass wir einen Schatten auf einen anderen Menschen werfen. Nun ist das nicht ganz leicht alle Fehlhaltungen zu überwinden und so ist das phasenweise ein ganz schön schmerzhafter Prozess. Das erträgt man aber durchaus gerne wenn man den Zusammenhang zwischen Gier und Schmerz begriffen hat. Denn so ist das Gesetz: Je höher die Gier, z.B. nach Geld, nach Macht oder sonst einer „Sache“ ist desto höher ist der Schmerz der zur Überwindung dieser Gier zu ertragen ist. Da aber gerade das „Schäbigste“ auf dieser Welt mit der größten nur vorstellbaren Gier nach der Macht strebt, muss der „Schäbigste“ auch mit den größten und lang anhaltendsten Schmerzen bei der Überwindung dieser Gier rechnen. So ist das Gesetz und ich kann kein Unrecht daran erkennen!

Bücher

Bücher können heilende Wirkung haben

Meine Reise zu mir selbst begann im Jahr 1989. Leider traf es mich wie ein Blitz und ich versank in einer fulminanten Psychose. Um da wieder herauszukommen fing ich an zu lesen und ich habe in den zurückliegenden 20 Jahren eine ganze Menge Bücher verschlungen. Auf der Reise zur inneren Reinheit muss sich zwar jeder einen eigenen Weg suchen aber ich möchte ein paar Bücher nennen die mir ganz besonders gut gefallen haben und die mir wohl auch entscheidende Impulse gaben. Vielleicht findet ihr was Passendes für euch dabei.

Finde deine Lebensspur, Anselm Grün
Lieb´ Schwesterlein lass mich herein, Eugen Drewermann
Tiefenpsychologie und Exegese, Band 1 +2, Eugen Drewermann
Das Markusevangelium, Band 1 + 2, Eugen Drewermann
Das Johannesevangelium, Band 1 + 2, Eugen Drewermann
Wenn der Himmel die Erde berührt, Eugen Drewermann
Die Botschaft der Frauen, Eugen Drewermann

Heliand Evangelium des vollkommenen Lebens, Edmond Szekely
Reinkarnation im neuen Testament, James M. Pryse
Die verbotenen Evangelien, Apokryphe Schriften, Katharina Ceming, Jürgen Werlitz
Jesus und die Urchristen, Prof. Robert Eisenman
Das Evangelium der Essener, Gesamtausgabe Buch 1-4, E.B. Szekely
Wer war Jesus? Der Essäerbrief
Jesus lebte in Indien, Holger Kersten

  1. Schöpfungsberichte, Texte aus Nag Hammadi, Konrad Dietzfelbinger
  2. Erleuchtung, Texte aus Nag Hammadi, Konrad Dietzfelbinger
  3. Erlöser und Erlösung, Texte aus Nag Hammadi, Konrad Dietzfelbinger
Homosexualität

Die Homosexualität wurde im Raum der biblischen Religionen schon immer als „sündhaft“ angesehen und die betroffenen Menschen verfolgt. Es mag verschiedene Ursachen für homosexuelle Wünsche geben und meist sind gerade diejenigen Menschen die an latent verdrängten homosexuellen Wünschen leiden die, die am rigorosesten gegen die Gleichstellung der homosexuellen und der heterosexuellen Liebe angehen. Ihre Argumente entspringen ihren Vorstellungen und was dem nicht entspricht wird  in typisch „un-menschlicher“ Weise als krank- oder als sündhaft bezeichnet. Was wäre aber, wenn es gelänge den Nachweis zu führen, dass auch der Weg zur Erleuchtung, zur vollkommenen Reinheit, eine homosexuelle Veranlagung nicht ändern würde? Was wäre, wenn aus dem Kreis der Ältesten sich Paare zu ihrer Homosexualität bekennen würden? Was wäre, wenn Jesus das als Schöpfungsordnung bestätigen würde? Es ist an der Zeit umzudenken!

Elischa

Elischa, der Nachfolger Elijas

“So wahr der Herr der Heere lebt,
in dessen Dienst ich stehe,“ (2 Kön 3,14)
bin ich ein Leben lang bestrebt,
sehn´ mich nach Seiner Nähe!

„Was kann ich für dich tun?“ (2 Kön 4,2)
frag ich gern zu Beginn,
und will nicht eher ruhn,
reich´ dir die Hände hin.

„Hört das Wort des Herrn!“ (2 Kön 7,1)
ist es auch noch so leise,
Er ist nah und nicht mehr fern,
wacht auf und werdet endlich weise!

“Gürte dich, nimm meinen Stab in die Hand
und mach dich auf den Weg,“ (2 Kön 4, 29)
es wartet das gelobte Land
wenn du gehst den schmalen Steg!

Herr, öffne ihnen die Augen, damit sie sehen (2 Kön 6,20)
die Drangsal endlich geht zu Ende,
sie bald zu Dir ins Licht rein gehen,
wir leben mitten in der Wende!