Archiv der Kategorie: – Teil 08 – 14

Abraham als Friedensstifter

Abraham als Friedensstifter?

Der Stammbaum unserer Helden beginnt ja nicht bei David sondern lässt sich auch bis Abraham zurückverfolgen. Erstaunlicherweise zeigen einige Wesensmerkmale von ihm eine viel größere Verwandtschaft zu Abraham als zu David und gerade die Gehorsamkeit von Abraham lässt uns begreifen warum Abraham auch den besonderen Titel „Freund Gottes“ trägt. Neuerdings wird Abraham vermehrt als Friedensstifter genannt, da die drei großen monotheistischen Religionen ihn als ihren Stammvater benennen und man ihn so als Verbindungsglied wieder aufbauen könnte um den Dialog der Religionen zu fördern. Vielleicht wäre es daher sinnvoller es käme statt unseres Helden lieber der olle Abi auf die Erde und würde sich zum König aufschwingen. Er ist der Ältere und hat somit auch die größeren Anrechte auf den Königstitel. Um deren Eignung zu beurteilen würden die Beiden gerne gegenüberstellen, aber das ist jetzt wirklich ein Hirngespinst das es so ja nicht geben kann!

Frau am Himmel

Die Frau am Himmel und die Bibel

Eine ulkige Aussage hört man immer wieder einmal über die Bibel: Sie sei das „Wort Gottes“ und alles was darin steht kommt direkt von Gott! Das ist ehrlich gesagt nicht zu begreifen, lassen sich doch dutzende von Widersprüchen in dieser Textsammlung finden, was nur ein etwas zerstreuter oder gar widersprüchlicher Gott geschrieben haben könnte. Das wollen wir um der Liebe Christi Willen natürlich nicht hoffen! Die Texte wurden wohl eher von Menschen geschrieben die vielleicht von Gott inspiriert waren, über deren „Nähe“ zu Gott man aber sicherlich geteilter Meinung sein kann! Komischerweise wird aber gerade die „Fraktion der Bibeltreuen“ immer dann etwas ausweichend wenn man ihnen Hinweise auf die „Frau am Himmel“ in den Schriften zeigt. Wir haben schon des Öfteren auf den Zusammenhang von Krankheit und Bosheit hingewiesen und man kann eben aus der Art des Gottesbildes das ein Mensch in sich trägt auf den Stand der inneren Reinigung den dieser erreicht hat schließen, projiziert ein jeder doch unbewusst sein eigenes „Wunschbild“ gen Himmel. Als kleinen Denkanstoß wollen wir ein paar Zeilen aus dem Deuterojesaja zitieren:

 Jes 50,1: So spricht der Herr: Wo ist denn die Scheidungsurkunde, mit der ich eure Mutter fortgeschickt habe? Wo ist mein Gläubiger, dem ich euch verkauft habe? Seht, wegen eurer bösen Taten wurdet ihr verkauft, wegen eurer Vergehen wurde eure Mutter fortgeschickt.

Hat man seine „bösen Taten“  bzw. seine Verletzungen aber auf einer weiteren Stufe aufgearbeitet dann öffnet sich der Himmel und man sieht unsere Mutter! Wer sie nicht sieht kann sie eben noch nicht sehen aber es ist uns ja versprochen, dass die „Frau am Himmel“ für alle Menschen erscheinen wird. Habt also nur noch ein wenig Geduld, wir werden alle in das Reich von Papa und Mama gelangen!

„Gebt Acht, dass euch niemand irreführt!“

„Viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! Und sie werden viele irreführen..“ (Mk 13,6)

Immer wieder taucht die Frage auf, woran wir denn unseren Helden erkennen werden denn es werden ja viele auftreten und es von sich behaupten. Es ist zu nett die verschiedenen Meinungen dazu zu hören und natürlich haben auch wir Gnostis darüber nachgedacht, denn dieses Problem muss sich ja irgendwie lösen lassen. Nach unserer Erkenntnis ist das gar nicht so schwer, denn jeder der den jungen Mann erkennen soll wird ihn zu genau dem Zeitpunkt erkennen der von Gott für ihn dazu vorgesehen ist! Und wie? Ganz einfach:

Gott selbst offenbart es denjenigen denen Er es anvertrauen möchte zu dem Zeitpunkt den Er für richtig hält! Er führt die Menschen zu dieser Erkenntnis und zwar genau dann wenn diese innerlich überhaupt fähig dazu sind diese Erkenntnis auch zu verkraften und diese sowohl zu ihrem Seelenheil als auch zum Heil der Menschheit nutzen können!

Eine Selbstbenennung ist daher genauso sinnlos wie das Aufstellen von Behauptungen über einen anderen Menschen, denn ohne Seine Offenbarung bleibt unser Held für die Menschen unsichtbar!! Aus jeder Selbstbenennung kann man aber dagegen den Umkehrschluss ziehen und die Sache abhaken denn natürlich weiß unser Held um diesen Sachverhalt.

3 Paare

Die Liebe kennt viele Formen

Richtig fröhlich ist unser Held immer dann, wenn er seine Zuhörer mit der Nachweisführung verblüffen kann, dass die Homosexualität Teil Seiner Ordnung ist, Teil Seiner Liebe und dass es zwei homosexuelle Paare unter den Ältesten gibt deren Berühmtheit kaum zu übertreffen ist. Mit kaum etwas kann man den „konventionell denkenden“ Menschen so in seiner Denkwelt erschüttern, selbst dann wenn diese(r) sich eigentlich für liberal hält. Aber Gottes Schöpfung soll die Homosexualität genauso wie die Heterosexualität vorsehen, ja es soll gar homosexuelle Seelenpaare geben? Das geht den meisten dann doch entschieden zu weit und genau dann zwinkert unser Held ganz besonders listig, denn er weiß, dass das nur eine Frage der Erkenntnis ist zu der letzten Endes alle Menschen kommen werden.

Heliand

Wer suchet der findet!

Jesus sprach: Wer sucht, der wird finden. Wer an das Innere pocht, dem wird geöffnet. Wer sucht, der suche weiter, bis er findet. Wenn er findet, wird er entsetzt sein, und wenn er entsetzt ist, wird er sich wundern. Über das All wird er herrschen und Ruhe finden.

Es ist gar nicht so schwer aber suchen müsst ihr schon selbst!

Die gute Nachricht zuerst

Ja, die Hure Babylons wird für alle Zeiten vertrieben! Das ist klar, so steht es in den Schriften und wer wollte schon an den Schriften zweifeln!? Aber jetzt kommt die schlechte Nachricht: Das findet endgültig wohl erst in 1000 Jahren statt! Die Beweisführung ist denkbar einfach, denn nur im Lukasevangelium, das ja die Ereignisse in 1000 Jahren schildert, wird von dem 12 jährigen Jesus berichtet der im Tempel von Jerusalem den Priestern schlaue Vorträge hält. Da das ja nur geht wenn es Tempel und Priester noch gibt werden wir sie diesmal eben noch nicht vollständig auflösen können, wohl aber grundlegend ändern! Es gibt auch noch eine andere interessante Textstelle aus der man das ableiten kann, denn in der Offenbarung steht:

 „Das Tier, das du gesehen hast, war einmal und ist jetzt nicht; es wird aber aus dem Abgrund heraufsteigen und dann ins Verderben gehen. Staunen werden die Bewohner der Erde, deren Namen seit der Erschaffung der Welt nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind. Sie werden bei dem Anblick des Tieres staunen; denn es war einmal und ist jetzt nicht, wird aber wieder da sein.  Hier braucht man Verstand und Kenntnis. Die sieben Köpfe bedeuten die sieben Berge, auf denen die Frau sitzt.“ (Off 17, 8-9)

Es braucht ein wenig Grundkenntnis in Kollektivpsychologie um zu erkennen, dass bei der Wiedergeburt der 6 schwarzen Seelen in etwa 1000 Jahren die Kollektivseele wieder erkranken, das Tier wieder aus dem Abgrund heraufsteigen wird. Und da steht im Text leider Gottes auch, dass die Frau immer noch auf den 7 Bergen sitzt.

 

Stunde der Ernte

Die Stunde der Ernte

Dann sah ich eine weiße Wolke. Auf der Wolke thronte einer, der wie ein Menschensohn aussah. Er trug einen goldenen Kranz auf dem Haupt und eine scharfe Sichel in der Hand. Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: Schick deine Sichel aus und ernte! Denn die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden. Und der, der auf der Wolke saß, schleuderte seine Sichel über die Erde und die Erde wurde abgeerntet. Und ein anderer Engel trat aus dem himmlischen Tempel. Auch er hatte eine scharfe Sichel. Vom Altar her kam noch ein anderer Engel, der die Macht über das Feuer hatte. Dem, der die scharfe Sichel trug, rief er mit lauter Stimme zu: Schick deine scharfe Sichel aus und ernte die Trauben vom Weinstock der Erde! Seine Beeren sind reif geworden. Da schleuderte der Engel seine Sichel auf die Erde, erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes. Die Kelter wurde draußen vor der Stadt getreten und Blut strömte aus der Kelter; es stieg an, bis an die Zügel der Pferde, eintausendsechshundert Stadien weit. (Off 14, 14- 20)

Das ist vielleicht ein Engeldurcheinander! Hier ein Engel, dort ein Engel und sie „sicheln“ wohl um die Wette. Wir haben nachgezählt und sind auf 4 Engel gekommen, 3 mit Sicheln und einer mit Macht über das Feuer. Komischerweise findet sich niemand der uns mal erläutern könnte wer oder was denn mit diesen 4 Engeln und der Ernte gemeint sein könnte. Das ist aber auch irgendwie logisch, denn in der Offenbarung selbst steht ja geschrieben: „Da sagte einer von den Ältesten zu mir: Weine nicht! Gesiegt hat der Löwe aus dem Stamm Juda, der Spross aus der Wurzel Davids; er kann das Buch und seine sieben Siegel öffnen.“ und aus dem Kontext könnte man das so verstehen, dass nur!! dieser „Löwe“ das Buch vollständig begreifen und deuten kann. Nach kurzer Rückfrage wissen wir aber jetzt, dass in diesem Abschnitt der Offenbarung das schönste Ereignis angekündigt wird das die Welt je erlebt hat! Die Stunde der Ernte!

stunde der Ernte 2

Ninive

Irgendwie zeigen uns gerade diese Zeilen den Propheten Jona von seiner menschlichen Seite. Hier wird uns kein Held von übernatürlicher Größe vorgestellt sondern ein Mann den die Ansprache Gottes in tiefe Furcht und Zweifel geworfen hat und der eigentlich gar keine rechte Lust hat diesem Ruf zu folgen.

Der Herr lässt sich aber nicht so leicht abschütteln und nach einer abenteuerlichen Reise Jonas – die wohl eine Psychose gewesen sein wird – ergeht das Wort des Herrn zum zweiten Mal an ihn:

„Mach dich auf den Weg und geh nach Ninive, in die große Stadt, und droh ihr all das an, was ich dir sagen werde.“

Jetzt macht er sich auf den Weg und droht Ninive den Untergang an und natürlich ist er dann nicht gerade erfreut, dass seine Ankündigungen nicht eintreffen und tritt erst mal den Weg in die Wüste an. Der ganze Berufungsbogen, die 3 Nächte im Bauch des Walfisches und die erneute Beauftragung sind eine bildhafte Vorlage für die Ereignisse um den Propheten Jesus und dieser Zusammenhang wird auch immer wieder erwähnt. Es dürfte daher auch keine andere Seele geben, die an Gehorsamkeit, Gottesfurcht und Leidensbereitschaft der von Jesus so nahe kommt wie Jonas! Die beiden gleichen sich wie 2 Brüder!

Bartholomäus

Wo hängt eigentlich Bartholomäus rum?

Unlängst besichtigten wir im Net die Sixtinische Kapelle und da gruselte es uns doch gewaltig als wir den armen Bartholomäus da „rumhängen“ sahen und stellten uns sogleich die Frage wo er denn abgeblieben ist?

Also keine Sorge, niemand hat ihm diesmal das „Fell über die Ohren“ gezogen und er erfreut sich bester Gesundheit. Den etwas unglücklichen Ausgang seines letzten Lebens das am Galgen endete hat er erfreulich gut verwunden. Wie die meisten seiner Freunde aus diesem besonderen Freundeskreis ist er ein ganz normaler Familienvater, lebt mit seiner Seelenpartnerin gemütlich in seinem Haus, denkt aber wie einige seiner Freunde nicht daran sich an dem Weltrettungsspiel zu beteiligen. Ich fürchte, dass diese Jungs einfach die Nase von dem Theater voll haben und die Arbeit samt Ruhm diesmal anderen überlassen. Irgendwie kann ich sie sogar verstehen, mussten sie doch immer ihrem Freund folgen und landeten so manches Mal am Galgen oder auf dem Schafott. Diesmal steht daher die Familie im Vordergrund und das aus gutem Grund!

Die bevorstehende Abschaffung des täglichen Opfers

Allein die Vorstellung, dass unser himmlischer Vater ein Menschenopfer – und sei es auch nur ein einziges, ein allerletztes – verlangen würde lässt in mir Ekel empor steigen. Was für ein Typ muss das denn sein? Oder andersherum, wie „merkwürdig“ müssen Menschen denken um IHM so etwas unterstellen? Wer einmal mit wachem Verstand dem Opferritual beigewohnt hat das in den „Tempeln“ mancher „christlicher Gemeinschaften“ noch durchgeführt wird, der ist geneigt nach dem Gesetzgeber zu rufen, denn ein derart sadomasochistisches Ritual ist geeignet eine jede Kinderseele zu schädigen und zudem den Menschen den Eingang ins Licht dauerhaft zu versperren. Nun ist uns aber bekannt, dass unser Held in einem Akt des Gehorsams sich seinen Feinden auslieferte, wusste er doch, dass er zwar Schmerz erleiden muss, dann aber im letzten Moment gerettet würde. Hätte er auch nur geahnt, dass man anstelle seiner sanften Lehre ausgerechnet den Scheintriumph seiner Feinde in den Mittelpunkt einer Andacht stellen würde hätte er sich vermutlich geweigert! Jetzt aber wird er mit machtvollen Schlägen seines zweischneidigen Schwertes dieses Ritual von der Erde vertreiben und die Wesensart seines Vaters noch einmal ganz neu erklären!