Archiv der Kategorie: – Teil 08 – 14

Nie wieder Paulus!

Nicht jedem ist ja bewusst, dass die uns heute bekannte „christliche Religion“ mit Jesus aus Nazareth eigentlich nicht viel zu tun hat. Das „Denkmodell“ dieser Gemeinschaften basiert auf einer mehr oder weniger intensiven Verwendung paulinischen Gedankenguts. Zu lustig ist es daher, dass Herr Ratzinger das Jahr 2008 zum Paulusjahr erklärte, während wir Gnostis genau jetzt die „Ankunft des Herrn“ erwarten. Weiter könnte man kaum auseinander liegen! Ein Glaubensmodell aber das an den Lehren Jesu vorbei geht, dieses verfälscht und gar durch teils krassen Humbug ersetzt muss zwangsläufig eines Tages in sich zusammenbrechen, denn das Böse frisst sich am Ende immer selbst auf. Gott braucht da übrigens gar nicht einzugreifen sondern jeden nur auf seinem eigenen Weg wandeln lassen, denn wie sagte schon König David: „Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.“

Das „Böse“ ist aber zum Glück dumm, faul, feige und wehleidig, es verursacht Leid an allen Ecken und Kanten der Welt, verbreitet seine Lehren mit Rechthaberei und Drohungen, aber wirklich standfest ist es nicht. Stellt einfach nur Spiegel auf, zeigt ihnen ihre eigene Art, und sie werden vor Wut kochen. Achtet darauf nicht beleidigend zu werden, aber die Wahrheit darf man mit absoluter Präzision vor aller Welt unverfälscht aussprechen! Denkt aber daran, dass der allergrößte Teil der Menschheit an der Wahrheit gar nicht interessiert ist und dass diejenigen die das Böse angreifen große Drangsal ertragen müssen.

Alles nur geklaut?

In den frühen Jahrhunderten nach der Zeitenwende dachte man wohl, dass es für die Verbreitung der „frohen Botschaft“ hilfreich wäre, Jesus so darzustellen, dass er über alle Mythen anderer Religionen heraus ragte. Sohn Gottes, Jungfrauengeburt, Wundertäter, sündenfrei – samt Mutter – !!, uvm. was in den verschiedenen Zeiten so dazu kam. Dabei bediente man sich – durchaus nachvollziehbar – den Vorlagen älterer Religionen und vor allem die ägyptische Mythologie hat wohl mehrfach Pate gestanden finden sich doch dort Weisheiten deren universelle Gültigkeit durch das Auftreten von Jesus keineswegs enden. Heute ist es nicht gar so schwer diese Zusammenhänge aufzudecken und das wurde auch vielfach schon getan. Interessant ist aber, dass auch die eigentliche Botschaft von Jesus nicht frei von Vorlagen zu sein scheint und wenn man einmal die Gleichnisse des Siddharta Gautama mit denen von Jesus vergleicht, dann finden sich auffallende Parallelen. Hat Jesus geklaut? Wir sind zu der Überzeugung gelangt, dass Jesus sich in den Jahren vor seinem öffentlichen Auftreten nicht nur die Tora gelesen sondern sich intensiv mit den Lehren des Buddhismus auseinandergesetzt hat und die dort enthaltenen Weisheiten in sein Gedankengut aufnahm. Da wir weiterhin davon überzeugt sind, dass er zum Kreis der Essener gehörte dürfte er Zugang zu den damals verfügbaren Schriften gehabt und eine theologische Grundbildung besessen haben. Der Clou aber war wohl der, dass er das Wesen seines Vaters so tief verinnerlicht und verstanden hatte, dass er später quasi dessen Wort verkünden konnte, eingepackt in Gleichnisse und unterlegt durch seine erstaunlichen Heilerfolge. Wie diese zustande kamen kann man sehr gut nachlesen in: Das Markusevangelium, Bd I + II, von Eugen Drewermann. 2000 Jahre später ist die Flut an theologischen Werken fast unüberschaubar und dennoch vermuten wir, dass unser Held zielsicher die Werke seiner Brüder fand und dort einfach klaut was ihm davon gefällt!

2. Himmel

Der zweite Himmel

Es ist ja schon schwer genug den Menschen die Vorstellung nahe zu bringen, dass in ihnen selbst ein Königreich verborgen ist, eine Schatzkammer voller herrlicher „Edelsteine und Geschmeide“. Praktisch ausgeschlossen aber ist es, auch noch von der Schatzkammer hinter der Schatzkammer, dem zweiten Himmel zu berichten. Spätestens da winkt unser Gegenüber ab, denn sein Verstand gibt es einfach nicht her sich darüber wenigstens Gedanken zu machen. Zu unglaublich, ja esoterisch oder sonst wie komisch, klingt das was man darüber erzählt bekommt und zudem gar nicht hören mag. Vor allem männlichen Zuhörern ist ein Gespräch über die Weiblichkeit der Schöpfung regelrecht unangenehm und Gespräche darüber werden meist schroff abgebrochen. Genau darin liegt aber der Schlüssel! Man muss seine Mitmenschen von der Vorstellung befreien die Schöpfung sei männlich dominiert und die Vorherrschaft des Männlichen sowohl am Himmel als auch auf der Erde ein von Ewigkeit zu Ewigkeit geltendes Gesetz. Es ist also ein weitergehender Erkenntnisweg notwendig, damit man das zweite Türchen findet und durchschreiten kann.

Dann aber wird es erst richtig spannend, dann beginnt der Himmel sich zu öffnen und die wirklichen Schätze werden sichtbar. Nicht „Edelstein und Geschmeide“, sondern Weisheit!

 

das jüngst Gerücht

Das jüngste Gerücht

Was wurde nicht schon alles geschrieben und gemalt über die Offenbarung und das damit verbundene „Gericht“?! Nun könnten wir uns hinstellen und so tun, als ob wir es schon immer gewusst hätten, aber wenn wir ehrlich sind, mussten wir dieses Gericht erst über uns ergehen lassen um darüber wirklich berichten zu können!

Die gute Nachricht zuerst:

Wir sind nicht in der Hölle gelandet!

Jetzt die schlechte:

Es hat sich phasenweise aber so angefühlt!

Wir sind uns sicher, dass diese Doppelnachricht für alle Menschen der Welt gilt, allein die „schlechten Phasen“ auf diesem Weg sind höchst unterschiedlich und keineswegs zufällig verteilt!

4 Freunde

Christoph Probst   Alexander Schmorell    Kurt Huber        Willi Graf

Vier treue Freunde

Diese vier Freunde waren mitgegangen und sie wurden „mitgehangen“! Es sind großartige Kerle, Freunde auf Lebenszeit, und wer sie heute sieht lacht sich fast schlapp, so ähnlich ist ihr Aussehen zu dem ihres letzten Lebens. Bis in kleine Details ihrer Persönlichkeit erkennt man sie wieder und liebt sie darum nur noch mehr. Natürlich kennen sie sich untereinander denn sie haben zur gleichen Zeit am gleichen Ort studiert und sind heute längst gestandene Familienväter.

Oh es wird sooooo schööööön!!

 

Sehnsucht nach der Seelenfamilie

Sehnsucht ist ein so tiefgründiges Gefühl das man gar nicht so leicht mit anderen Worten beschreiben kann und nur die Liebe ist hier wohl ähnlich „unbeschreibbar“. Natürlich gibt es Sehnsüchte unterschiedlicher Art und die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit in den Armen des Seelenpartners ist wohl jedem Menschen bekannt, aber wir sind auf eine „neue“ Sehnsucht aufmerksam geworden die wir früher schlicht und ergreifend nicht kannten. Die Sehnsucht nach der Seelenfamilie! Hat man einmal erkannt, dass die Mitglieder der eigenen Seelenfamilie auf Erden wandeln und hat man diese Seelen sogar entdecken können, dann beginnt eine Sehnsucht zu wachsen die man so zuvor noch nie erlebt hat. Das eigene Leben scheint solange in Unordnung, solange es nicht gelungen ist emotional im Kreis dieser Seelen leben zu dürfen. Monatelang wird man zudem durch Eingebungen und Träume dazu aufgefordert sich auf den Weg in diese „göttliche Ordnung“ zu begeben und es ist dabei gar nicht so leicht die eigene Position in der Familie genau zu klären. Die Sehnsucht wird dabei phasenweise so übermächtig, dass man sich wie krank fühlt wenn man auf diesem Weg nicht voran kommt. Wir sehnen uns daher mit ganzer Kraft nach dem Beginn der neuen Zeit und wünschen allen Menschen dieser Welt, dass es ihnen gelingen möge in den Kreis der eigenen Seelenfamilie zu finden um diese Sehnsucht in Glück wandeln zu können.