Der Weg nach dem Weg
Zu den schönsten Tagen des Lebens zählt der Tag an dem man am Ende des langen Weges durch das Labyrinth im Zentrum angekommen ist. Die beiden Wochen zuvor, ja manchmal sogar der letzte Tag, sind noch einmal sehr schmerzhaft und so fühlt sich die Ankunft in ZION wirklich wie eine Erlösung an. Aber aber meine Lieben, wir sind noch lange nicht am Ende der Reise. Zunächst einmal darf die Seele 7 Wochen ausbaumeln, erfährt nur minimale Belastungen und darf sich einfach entfalten, aber dann schon geht es auf den nächsten Weg, den zweiten Abschnitt, den man am besten als Wendeltreppe oder Spirale darstellen sollte. Sage und schreibe weitere 385 Tage geht man von nun an stetig bergauf, wird man in kleinen Schritten immer weiter gereinigt und erfährt eine Ausreifung der Persönlichkeit. Je nach Persönlichkeitstyp werden aber auch noch hartnäckige „Fehlhaltungen“ weiter korrigiert und tief sitzende Schmerzpunkte immer und immer wieder bearbeitet. Dieser Abschnitt des Weges ist dennoch deutlich harmonischer als der Weg innerhalb des Labyrinths aber die Veränderungen sind zweifelsohne zu spüren und auch zu benennen. Hat man auch diesen Weg geschafft ist man rein wie nie zuvor, aber ihr wisst ja: Aller guten Dinge sind drei, aber über den letzten Abschnitt berichte ich vielleicht ein andermal!