Archiv der Kategorie: – Teil 11 – 20

Abrahams Sündenregister

Abrahams Sündenregister ist lang

„Ich weiß, du bist eine schöne Frau.
Sag doch, du seiest meine Schwester.“ (Gen 12,13)
So feige sprach ich zu meiner Frau,
ich mein es wär´ erst gestern!

„Zwischen mir und dir … soll es keinen Streit geben“ (Gen 13,8)
so sprach ich wohl auch gerne,
doch mancher verlor durch mich sein Leben,
der Frieden war in weiter Ferne.

„Herr, mein Herr, was willst du mir schon geben?“   (Gen 15,2)
war zweifelnd meine dumme Frage,
auf den Thron wird Er mich jetzt bald heben,
als König bis zum letzten Tage.

„Ich erhebe meine Hand zum Herrn,
dem Höchsten Gott,
dem Schöpfer des Himmels und der Erde:“ (Gen 14,22)
Er alleine ist der Stern,
der Hirte,
dessen Reich nun wirklich werde!

magische Quadrat

Das magische Quadrat der Essener 

Es gab auf unsere Erde unzählige Kulturen in denen „spirituelle Erkenntnisse“ bereits vor Jahrtausenden gewonnen und auf vielfältige Art für die Nachwelt aufgehoben wurden. Bauwerke, Bilder und Skulpturen sind dabei neben den „heiligen Schriften“ die häufigsten Träger von solchen, meist verschlüsselten Botschaften. Die Essener haben uns ein „magisches Quadrat“ hinterlassen und es ist gar nicht so einfach das zu entschlüsseln. Jesus hat einmal gesagt, dass selbst die Haare auf unserem Kopf von Gott gezählt sind und natürlich hat auch jede Seele seinen ganz festen Platz in Gottes Schöpfung. Das Quadrat könnte man daher als den Versuch deuten die „Plätze“ – keine Wertigkeiten – der ersten 120 Seelen zu bestimmen. Im Zentrum sehe ich dabei Gott selbst, der in diesem Schema die Zahl 61 trägt. Die Seele mit der Zahl 1 ist genauso nah bei Ihm wie die mit der Nummer 121 und das ist eine ganz wichtige Botschaft dieses Quadrates. Nun wäre es natürlich toll, wenn wir alle Plätze mit den Namen der Seelen – von heute und vor 2000 Jahren – belegen könnten, aber dazu bedarf es eines großen Puzzlespieles, das alle davon betroffenen Seelen nur gemeinsam lösen können.

Mir träumte aber, dass man mit folgender Annahme einen Anfang machen könnte:

28 – Mensch
58 – Löwe
64 – Adler
94 – Stier

Bin gespannt ob wir alle Puzzleteile finden werden!

Spiritualität contra Religion

Ich habe verschiedentlich sehr deutlich gemacht, dass ich mit Religionen – gleich welcher Art – nichts zu tun habe. Da das zu immer wiederkehrenden Irritationen führt möchte ich das noch einmal kurz erklären und dabei die Begriffe so definieren wie ich sie benutze, denn häufig werden gleiche Worte für sehr unterschiedliche Inhalte verwendet. Seit Urzeiten haben Menschen die vereinzelt aufgetretenen spirituellen Erlebnisse von „Sehern“ versucht in Lehren zusammenzufassen um sie der nächsten Generation weiterzugeben. Diese scheinbar vernünftige Vorgehensweise trägt aber schon im Ansatz den Systemfehler in sich, dass nicht die Suche nach eigenen spirituellen Erlebnissen, sondern der Glaube an die Richtigkeit der überlieferten Lehren dabei in den Vordergrund rückt. Statt die  persönliche Suche zu fördern wird nach und nach der Glaube eingefordert, eine Religion entsteht.

Aus Wikipedia kann man entnehmen:
Religion (lat: religio, wörtlich „Rück-Bindung“) bezeichnet eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene des Glaubens an eine „andere Welt“ der Gottheiten oder der Spiritualität, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen.

Genau dieser, jeder Religion innewohnende, Drang, menschliches Verhalten, Handeln Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen zu wollen ist das was ich unter allen Umständen ablehne und von dieser Erde vertreiben möchte. Es ist die religiös verbrämte Gier nach Macht, eine typisch „un“-menschliche Verhaltensart die mit Liebe rein gar nichts zu tun hat. Diese Gier, anderen Menschen das eigene Wertesystem aufzudrängen, ist nichts anderes als Krankheit, es ist eine der Ursachen des Bösen an sich! Um Verwechslungen zu vermeiden möchte ich daher weder das Wort Religion noch das daraus abgeleitete Wort Religiosität verwenden, denn darunter wird auch das Ausüben von „religiösen Handlungen“ verstanden, das ich ganz generell ablehne.

Dem entgegensetzen möchte ich die Spiritualität, wozu in Wikipedia folgendes steht:
Spiritualität (von lat. spiritus ,Geist, Hauch‘ bzw. spiro ,ich atme‘ – wie altgr. ψύχω bzw. ψυχή, siehe Psyche) bedeutet im weitesten Sinne Geistigkeit und kann eine auf Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung meinen. Spiritualität im spezifisch religiösen Sinn steht dann auch immer für die Vorstellung einer geistigen Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder der Unendlichkeit.

Spiro – ich atme! Was für ein wundervoller Ansatz! Atmen, das Atmen im Geiste, das sollte die Freiheit an sich sein, der Moment völliger Individualität, das EINS werden mit dem was man im Geist, dem eigenen Spiritus erkannt hat. Das Gefühl der vollkommenen Freiheit ist das kostbarste Gut der Welt und wer es erlangt hat fühlt diese universelle Liebe von der die ganze Schöpfung durchdrungen ist. Jedes Wort, jedes Buch, jede Lehre sollte einzig dem Zweck dienen, dem Menschen auf dem Weg zu seiner eigenen Freiheit zu helfen, ihn von allen zwanghaften Vorstellungen zu befreien und seine Seele zu heilen. Alles was wirklich gut ist heilt und führt zur Freiheit, alles andere kann man getrost vergessen! Vermutlich in diesem Sinne hat Hans Scholl gerufen: „Es lebe die Freiheit!“

Das Kreuz mit dem Kreuz

Kaum etwas ist gruseliger als der Anblick einer durch Folterung zerschundenen Leiche am Kreuz! Es ist geradezu ein Sinnbild der Pervertierung seiner Botschaft, dass man nicht das Leben, die Liebe oder die Weisheit als Motiv für das zentrale Symbol einer Religion die sich auf ihn beruft gewählt hat, sondern den Triumph seiner Gegner, den Tod am Kreuz. „Seht, wir haben ihn besiegt!“, wäre der passende Satz der zu jedem Kruzifix gesprochen gehört denn das ist die Botschaft dieses Plastik. Symbole können aber durchaus etwas Erbauliches in sich tragen, können Trost und Hoffnung spenden und damit eine heilende Wirkung bekommen. Es ist daher ganz wichtig, dass wir das Kruzifix ein für alle Mal überwinden und statt dessen Symbole für das Leben, für seine Botschaft und für die Liebe entwickeln und den Menschen damit Frieden in ihre Herzen bringen.

Psychoanalyse der eigenen Eltern

Die eigenen Eltern zu analysieren ist meist gar nicht so leicht, denn man muss dazu erst einmal den nötigen Sachverstand und die notwendige Distanz erreicht haben. Noch schwerer wird es bei der Analyse unserer „Eltern am Himmel“ denn das was wir bei einer irdischen Analyse untersuchen – merkwürdige Verhaltensarten und deren Ursache – kann man bei unseren „Eltern am Himmel“ nämlich gar nicht diagnostizieren. Sie sind vollkommen! Sicher, man muss dabei alle Fügungen auf ihre Verursacher hin unterscheiden können, denn „Eltern“ die ausschließlich aus Liebe handeln fügen nun mal weder Strafe noch Leid, aber hat man die Ursache aller bösen Fügungen erkannt wird es erst richtig spannend. Erschwerend kommt hinzu, dass wir die Wesensart unseres Vaters ja nur aus Seinem Handeln ableiten können und wir zugleich aber davon ausgehen, dass Er grundsätzlich nur in der liebevollsten aller denkbaren Varianten handelt. Ergo ist Er so wie Er handelt und das ist die vollkommenste aller Seinsformen! Merkwürdigerweise wird in alten Schriften davon berichtet, dass es dennoch eine Steigerungsform dieser Persönlichkeit geben muss und dieser kann man durch Analyse der Fügungen sogar auf die Spur kommen. Wer nämlich dem Ablauf der Offenbarung genau zuschaut erkennt, dass unseren „Eltern“ auf ganz eigentümliche Art daran gelegen ist, dass sich im Verlauf häufig erst die Seelengeschwister finden und versöhnen. Das ist zwar nur hauchfein in den Abläufen angelegt und ist zudem auch der schönste aller denkbaren Abläufe, aber es ist deutlich erkennbar. Daran kann man übrigens auch das „Verhältnis“ unserer „Eltern“ zueinander gut begreifen.

Es gibt übrigens folgendes Gerücht:
Wenn eines Tages die „Eltern unserer Eltern“ das Kommando übernehmen, werden wir zwar deren Ordnungsliebe deutlich zu spüren bekommen, aber dafür wird es das Durcheinander bei den Paaren nicht mehr geben.

es war nicht vergebens

Es war nicht vergebens!

Wenn man sich das naiv-unprofessionelle Vorgehen der Studenten um die Geschwister Scholl herum ansieht und sich die verschwindend geringe Veränderung die sie trotz ihres Todes nur bewirkten vor Augen hält kann man schon einmal die Frage stellen, ob es denn zu rechtfertigen ist was sie da getan haben. Macht es überhaupt Sinn sich gegen das Böse zu stellen? Ist es nicht sinnvoller sich zu arrangieren und unauffällig ein wenig Liebe und Wärme im privaten Umfeld zu verbreiten? So „vernünftig“ sich diese Fragestellung anhört, so wenig stellen sich Menschen wie Hans und Sophie Scholl diese Fragen. Beide hatten unabhängig voneinander zu Gott gefunden, trugen Licht und Verständnis in sich und sahen, dass das Böse Besitz von unserem wunderschönen Land ergriffen hatte und im Begriff stand die ganze Welt in den Abgrund zu stürzen. So gehorchten sie ihrem Gewissen und fragten nicht nach den persönlichen Konsequenzen und obwohl sie damals gestorben sind leben sie noch heute!

Tor ins Licht

Die zweite Tür führt zur Mutter!!

Die meisten Menschen wähnen sich nach dem „Eintritt ins Licht“ bereits im „Himmel auf Erden“  und es fühlt sich zunächst auch so an. Aber Gott hat da eine besondere Hürde aufgebaut die es zu überwinden gilt um Ihn(?) in Seiner(?) ganzen Pracht erkennen zu können, denn man muss eine zweite Tür finden und durchschreiten. Die zuvor erkannte „Welt hinter der Welt“ zeigt sich nämlich bei genauerem Hinschauen als armselig und keineswegs als paradiesisch und selbst wenn alle Menschen in diesem Bewusstsein lebten würden wir uns vermutlich dennoch unseren Untergang bereiten. ZION wartet hinter der zweiten Tür, eure Mutter zeigt sich erst wenn ihr SIE auch sucht, euch IHR zuwendet und in IHRE Arme werft. Dann aber verwandelt sich die Welt in eine Welt voller mütterlicher Wärme und sanfter weiblicher Liebe!

haste mal ein Goldstück

Haste ma en Goldstück für mich?

In einer modernen Gesellschaft ist es ausgesprochen praktisch, dass man Waren und Dienstleistung untereinander mit der Hilfe einer davon unabhängigen Maßeinheit verrechnen kann. Wenn man konsequent weiterdenkt werden wir bald auch Bargeld abschaffen können und alle Transaktionen rein virtuell durchführen können. Dann wird es natürlich noch wichtiger, dass diese Maßeinheit zuverlässig und nicht manipulierbar ist, ähnlich wie das Maßeinheiten in der Naturwissenschaft sind. Da das bis zum heutigen Tage nicht wirklich gegeben ist neigen die Menschen dazu Vermögen auch in realen Rohstoffen zu horten, allen voran natürlich in Gold. Gold ist ein tolles Metall und sein Glanz hat die Menschen schon immer fasziniert. Um in der „neuen Zeit“ die Gier nach Geld und Gold zu überwinden werden wir uns Gedanken machen müssen wie wir die Angst vor Armut und Besitzlosigkeit von dieser Erde vertreiben können. Arbeit und Einkommen müssen nach völlig anderen Gesichtspunkten als derzeit verteilt werden und die dazu notwendigen „Umbauarbeiten“ werden uns sicherlich noch einige Zeit beschäftigen. Fangen wir halt an!

Let´s talk about sex!

Die Sexualmoral der katholischen Kirche, die sich als „Mutter aller Kirchen“ bezeichnet, ist an Verlogenheit ja nicht zu überbieten. Mit verheerenden Folgen wurden Jahrhunderte lang die Menschen mit Schuldvorwürfen belegt und die Vorstellungen einer sexuell unreifen Priesterschaft als Gottes Wille verkündet. Gott sei Dank befreiten sich die Menschen in den letzten Jahrzehnten zunehmend von dieser Moraldiktatur und so braucht man heute nicht mehr viele Worte darüber zu verlieren, dass eine erfüllte Sexualität und die jeweils passende Verhütung ganz wesentlich zum menschlichen Glück beitragen. Jeder sollte Zärtlichkeiten in der Art und der Häufigkeit mit seinem Partner tauschen wie es beiden gefällt und niemand auf der Welt hat irgendein Recht, weder direkt noch indirekt, darüber zu urteilen!

Glaube – Gewissheit – Erkenntnis

Natürlich war der „Glaube“ schon immer Trost und Hilfe für die Menschen und die Hoffnung auf eine übergeordnete Gerechtigkeit verhalf dazu auch misslichste Lagen zu überstehen. Vermutlich ist der „Nicht-Glaube“ mancher Menschen nur eine andere Art des „Glaubens“, denn der Mensch kann eigentlich ohne „Glauben“ gar nicht leben. Mit „Glauben“ geht es aber scheinbar auch nicht, denn die meisten Kriege der Menschheitsgeschichte wurden vermutlich aus Glaubensdifferenzen geführt.

Nun gab es aber schon immer wieder Menschen in der Geschichte die man als „große Gestalten des Glaubens“ bezeichnen könnte und die immer wieder auftauchten um den Menschen den Weg zu weisen. Erstaunlicherweise berichten diese aber oft von mystischen Erlebnissen die sie wohl deutlich von normal „Gläubigen“ unterscheidet. Sie sind durch „Berufungserlebnisse“ zur Gewissheit gelangt, dass es hinter der sichtbaren Welt eine geistige Welt gibt und im biblischen Religionsraum wird diese Welt meist als Gott bezeichnet. Die Ansichten darüber aber, wer und was denn dieser „Gott“ ist gehen auch bei diesen Menschen weit auseinander. Eine „Einigung“ ist auf dieser Ebene wohl nie möglich, selbst die christlichen Glaubensgemeinschaften „bekriegen“ sich lieber als sich „einig“ zu sein, vom Verhältnis zu den anderen großen Glaubensrichtungen ganz zu schweigen, alle aber sind sich „gewiss“ die Wahrheit zu verkünden.

Hinter der Welt der „Gewissheit“ gibt es aber eine weitere geistige Erfahrungsebene, eine Ebene in der Glaubensgewissheit durch Erkenntnis abgelöst wird und hier erleben wir das erste Mal etwas ganz Erstaunliches. Mit anhaltendem Erkenntnisgewinn kommen die Menschen sich nämlich einander näher, es verlieren sich – wenn auch langsam – die anfänglich unterschiedlichen Denkmodelle und werden durch eine einfache Menschlichkeit ersetzt. Irgendwann „glaubt“ man eigentlich nicht mehr, denn Erkenntnis und die Liebe haben den Glauben abgelöst. Man wurde zum „Kind des Lichts“!