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Nur Religionen haben die Kraft

Nur Religionen haben die Kraft
wirklich alles kaputt zu machen!

Wenn man Verhaltensarten von Menschen rein analytisch untersucht stellt man verblüfft fest, dass auf der Skala der psychisch bedingten Verbrechen nach der fehlgeleiteten Triebbefriedigung unmittelbar die Religionsbefriedigung kommt. Sie ist schlimmer als die Machtbefriedigung und schlimmer als die Gier, sie ist allumfassend und hinterlistig, denn es ist die Befriedigung der Lüge. Die Tatsache, dass wahrscheinlich die meisten Kriege der Welt aus religiösen Gründen geführt wurden, müsste doch irgendwann einmal die Menschen zum Nachdenken bringen, denn gerade die Religionen schüren den Hass auf andersdenkende Menschen mehr als es jede andere Ideologieform tut. Meist tut sie das zwar indirekt, indem sie den eigenen Anhängern ewiges Leben und den Anderen eben die Hölle verspricht, aber im Glauben, dass es sich so verhält scheint eigentlich jedes Verbrechen an den Nicht-Rechtgläubigen von vorne herein gerechtfertig zu sein. Wenn man sich über diese Zusammenhänge Klarheit verschaffen will sollte man sich die Geschichte der beiden „verfeindeten“ Religionen, dem Christentum und dem Islam ansehen und die Ursache der Feindschaft analysieren. In beiden Religionen herrscht der nur mühsam verdrängte Hass auf den jeweils anders Gläubigen und wer die Ursache genau dieses Hasses erkannt hat will niemals wieder irgendetwas mit Religionen zu tun haben!

Wie wohltuend sind doch dagegen Menschen, die sich von Religionen befreien konnten und sich einzig der Menschlichkeit verschrieben haben.

unsinndogmatische Religion

Vom Unsinn dogmatischer Religionen

Die meisten Menschen nehmen an, dass ihr Glaube das ist was Jesus von ihnen erwartet und reagieren völlig irritiert wenn man ihnen erklärt, dass alles was wir heute unter dem Begriff „christlicher Glaube“ kennen rein gar nichts mit dem zu tun hat was Jesus lehrte. Es ist nämlich auch bei innigstem „christlichen Glauben“ und lautestem „Herr! Herr!“ – Gerufe nicht möglich damit auch nur die kleinste Anerkennung von Jesus zu bekommen. Ganz im Gegenteil, er wird sich von ihnen abwenden und sagen: „Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!“

Jesus lehrte den „Weg zur Erleuchtung“ und nur wer ihm auf diesem Weg nachfolgt befolgt seine Lehre. Alle anderen halten sich an Irrlehren fest, an Ideologien die ihren lichtlosen Zustand herbeiführten und für alle Zukunft zementieren. Lasst davon los! Kehrt um und findet den Eingang in das Land des Lichts!!

Götzenanbeterei

Die Sinnlosigkeit der Götzenanbeterei

Ein Nichts sind alle, die ein Götterbild formen; ihre geliebten Götzen nützen nichts. Wer sich zu seinen Göttern bekennt, sieht nichts, ihm fehlt es an Einsicht; darum wird er beschämt. Wer sich einen Gott macht und sich ein Götterbild gießt, hat keinen Nutzen davon.“(Jes 44, 9-10)

Die Gottesbilder aller auf Erden bekannten dogmatischen Religionen sind hier gemeint, durch die Bank alle! Die Teilnahme an derartigen Kultveranstaltungen hat mit „Gottes Licht und Liebe“ nicht das Geringste zu tun, und es wird wirklich Zeit, dass die Menschen zu IHM und IHR umkehren und wir derartigen Unfug von der Erde vertreiben.

Spiritualität contra Religion

Ich habe verschiedentlich sehr deutlich gemacht, dass ich mit Religionen – gleich welcher Art – nichts zu tun habe. Da das zu immer wiederkehrenden Irritationen führt möchte ich das noch einmal kurz erklären und dabei die Begriffe so definieren wie ich sie benutze, denn häufig werden gleiche Worte für sehr unterschiedliche Inhalte verwendet. Seit Urzeiten haben Menschen die vereinzelt aufgetretenen spirituellen Erlebnisse von „Sehern“ versucht in Lehren zusammenzufassen um sie der nächsten Generation weiterzugeben. Diese scheinbar vernünftige Vorgehensweise trägt aber schon im Ansatz den Systemfehler in sich, dass nicht die Suche nach eigenen spirituellen Erlebnissen, sondern der Glaube an die Richtigkeit der überlieferten Lehren dabei in den Vordergrund rückt. Statt die  persönliche Suche zu fördern wird nach und nach der Glaube eingefordert, eine Religion entsteht.

Aus Wikipedia kann man entnehmen:
Religion (lat: religio, wörtlich „Rück-Bindung“) bezeichnet eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene des Glaubens an eine „andere Welt“ der Gottheiten oder der Spiritualität, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen.

Genau dieser, jeder Religion innewohnende, Drang, menschliches Verhalten, Handeln Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen zu wollen ist das was ich unter allen Umständen ablehne und von dieser Erde vertreiben möchte. Es ist die religiös verbrämte Gier nach Macht, eine typisch „un“-menschliche Verhaltensart die mit Liebe rein gar nichts zu tun hat. Diese Gier, anderen Menschen das eigene Wertesystem aufzudrängen, ist nichts anderes als Krankheit, es ist eine der Ursachen des Bösen an sich! Um Verwechslungen zu vermeiden möchte ich daher weder das Wort Religion noch das daraus abgeleitete Wort Religiosität verwenden, denn darunter wird auch das Ausüben von „religiösen Handlungen“ verstanden, das ich ganz generell ablehne.

Dem entgegensetzen möchte ich die Spiritualität, wozu in Wikipedia folgendes steht:
Spiritualität (von lat. spiritus ,Geist, Hauch‘ bzw. spiro ,ich atme‘ – wie altgr. ψύχω bzw. ψυχή, siehe Psyche) bedeutet im weitesten Sinne Geistigkeit und kann eine auf Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung meinen. Spiritualität im spezifisch religiösen Sinn steht dann auch immer für die Vorstellung einer geistigen Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder der Unendlichkeit.

Spiro – ich atme! Was für ein wundervoller Ansatz! Atmen, das Atmen im Geiste, das sollte die Freiheit an sich sein, der Moment völliger Individualität, das EINS werden mit dem was man im Geist, dem eigenen Spiritus erkannt hat. Das Gefühl der vollkommenen Freiheit ist das kostbarste Gut der Welt und wer es erlangt hat fühlt diese universelle Liebe von der die ganze Schöpfung durchdrungen ist. Jedes Wort, jedes Buch, jede Lehre sollte einzig dem Zweck dienen, dem Menschen auf dem Weg zu seiner eigenen Freiheit zu helfen, ihn von allen zwanghaften Vorstellungen zu befreien und seine Seele zu heilen. Alles was wirklich gut ist heilt und führt zur Freiheit, alles andere kann man getrost vergessen! Vermutlich in diesem Sinne hat Hans Scholl gerufen: „Es lebe die Freiheit!“

Wozu Religion?

Merkwürdigerweise streiten sich Menschen über diejenigen Dinge am meisten, die sie einander gar nicht beweisen können. Ideologen streiten sich über Ideologien, Theologen über Religionen, Philosophen über Philosophien und so weiter und so fort. Das wäre so weiter nicht tragisch, wenn die jeweiligen „Besitzer der Macht“ nicht anfangen würden genau ihre Ideologie/Religion/Philosophie allen anderen Menschen aufzudrängen, denn aus geradezu zwanghaften Gründen ist ihnen die Freiheit im Denken und Glauben der anderen ein Gräuel! Denkt man das einmal sorgfältig zu Ende kommt man ganz von alleine zum Schluss, dass es besser wäre es gäbe gar keine Ideologien/Religionen/Philosophien und Menschen würden in erster Linie danach streben geistig so gesund wie junge Fischlein zu werden und einander in Freiheit leben zu lassen. Menschen würden einfach Menschen sein, voller Freude, Neugier und Lebenslust. Man würde einander schätzen und vertrauen, sich gegenseitig die Träume erzählen, nach dem geeigneten Lebenspartner suchen und den Frieden wie die Liebe als höchstes Gut schätzen.

Eugen Drewermann hat das mal so ausgedrückt:
„Es müssten die Worte, die wir sprechen, sein wie der Wind, der durch die Blätter des Weinberges weht, so sanft, so befruchtend und so zart. Es müssten unsere Augen so warm und hell sein wie die Sonne am Himmel, dass sie jede Angst entfernt und das Erdreich lockert für die Pflanzen, die aufsteigen möchten zum Licht, und den reifenden Früchten Mut macht, sich zu entfalten, und ihnen ihre Süßigkeit gibt in den Stunden der Vollendung. Es sollten unsere Hände und unser Tun mild sein wie ein Morgenregen und wie der Tau über den Blättern. So sollten wir einander reifen lassen im Weinberg des Herrn.“

 Und selbst der stärkste Mann sollte sich nach dem Gefühl des schwächsten Kindes etwa so anfühlen:

Wenn die Luft sich vermählt mit dem Atem des Friedens,
wenn Güte eure Herzen von jeder Last befreit,
wenn Geborgenheit sich ausbreitet wie Sonnenstrahlen am Morgen,
wenn Liebe so fühlbar wird wie ein wärmender Kachelofen,
wenn Kraft so sanft daher kommt wie der Duft von Lilien,
wenn Weisheit euch so milde umströmt wie der Sommerwind am Abend,
wenn alles im ruhigen Glanz des Schöpfervaters erstrahlt,

dann hat der „Engel der Arbeit“ zu euch gefunden,
dann hat der stärkste aller Engel seinen Weg vollbracht.

Und mal ganz ehrlich: Was sich nicht so anfühlt kann gar nicht richtig sein, denn nur was zur Heilung beiträgt ist auch gut, nur was die Seele zum Blühen bringt soll uns leiten. Wozu also Religion?

religion

Unsere Religion heißt: Keine Religion

Schon Friedrich Schiller benutzte so eine verquere Formulierung und steigerte das dann auch noch mit dem Hinweis: „Aus Religion!“ Untersucht man die Aussagen unseres Helden dann bleibt absolut keine der derzeitigen Religionen auch nur ansatzweise bestehen, denn damit hat seine Botschaft herzlich wenig zu tun. Er geht aber noch einen Schritt weiter und „verbietet“ auch für die Zukunft aus seinen Erkenntnissen eine „neue Religion“ zu formulieren. Ja was soll das denn, wird der interessierte Leser fragen? Die Ursache dieses „Religionsverbotes“ liegt darin, dass jede Fixierung religiöser Inhalte den Erkenntnisstand des oder der Schreiberlinge festschreibt und unser Held aber die Suche nach Erkenntnis als das eigentlich „Religiöse“ lehrt. Natürlich ist es hilfreich und auch sehr spannend miteinander Erkenntnisse auszutauschen, aber praktisch jeder Erkenntnisstand hat vorübergehenden Charakter und nur eine winzige Schnittmenge wird bei allen Menschen in ähnlicher Form auftauchen und die Basis unserer zukünftigen religiösen Vorstellung sein. „Zion ist im Viereck aufgestellt“ ist so eine Erkenntnis und „wir leben im Geiste Gottes“ dürfte eine weitere sein die zur universellen Allgemeinkenntnis werden wird. Dass wir „ewiglich leben“ und öfter auf Erden weilen ist eine Erkenntnis die alle Menschen haben werden und dass Jesus als „Messias“ in 1000 Jahren noch einmal auf die Erde kommen wird, wird sich wahrscheinlich als religiöse Hoffnung auch durchsetzen. Darüber hinaus aber sollten wir uns überraschen lassen und höchstens eine Erkenntnis mal vorab annehmen: Der Erkenntnissucher braucht keine Religion! Aber auch zu dieser Erkenntnis sollte eben jeder selbst kommen!

Der „Glaube“ aber ist eine Vorstufe der Erkenntnis und so taufte unser Geschwisterpaar daher das Segelboot auf dem sie über die kalte Ostsee Richtung Süden fuhren auch auf den Namen:

Credendo Vides!

Synkretismus selbstgemacht

Ehrlich gesagt ist uns das ja weitgehend schnuppe was in den verschiedenen Religionen als „Wahrheit“ gelehrt wird. Wir sind am Glück der Menschen interessiert und da sich diese letzten Endes immer nach ihrem „Glauben“ verhalten machen wir uns eben Gedanken darüber wie denn ein „Glaube“ aussehen müsste, dass er zum Paradies auf Erden beitragen könnte, denn diese Absicht unterstellen wir dem Wesen am Himmel. Um eine „paradiesische Religion“ zusammenzustellen bedienen wir uns dabei bequemer Weise den jeweils schönsten spirituellen Vorstellungen der Weltreligionen, ergänzen sie um das Gedankengut unseres Geschwisterpaares und so „synkretieren“ wir mal los!

Jedes Kind weiß, dass es einen Vater und eine Mutter zum Leben braucht und als „Kinder Gottes“ stellen wir daher erst einmal neben den Vater die Mutter an den Himmel und nennen die Beiden folgerichtig Papa und Mama! Die Idee, dass sich diese Beiden Kinder wünschen finden wir logisch, denn unsere Eltern wünschten sich ja auch Kinder. Also stellen wir uns weiterhin vor, dass aus diesem Wunsch Christus entsprang und damit daraus eine richtige Familie wird stellen wir uns an seiner Seite eine Schwester vor, die wir der Einfachheit halber Christa nennen wollen. Jetzt wünschen wir uns natürlich, dass diese Beiden unermesslich weise und zärtlich sind, unermesslich liebevoll und unermesslich langmütig und nur um einen Tick verspielter als ihre Eltern, ihnen ansonsten aber gleich sind, zusammen eben eine supertolle Familie. Das, so finden wir, kann eigentlich nur ein Traum sein und so stellen wir uns eben vor, dass die gesamte sichtbare Schöpfung ein Traum Christas durchdrungen vom Geiste Christi, jedoch nach dem Willen des Vaters und dem Wunsch der Mutter, ist. Traum im Traum eben…..perfekt!

Alles andere sind dann nette Details von denen wir ein paar nennen wollen.

  • Urgrund der Schöpfung ist die Liebe
  • es gibt keinen Tod in Ihrem Haus
  • alle Menschen sind Abbilder eines dieser Familienmitglieder am Himmel
  • Christus straft niemals sondern führt uns mit Liebe zur Vollendung
  • Christus liebt jeden Menschen gleichviel und stellt sich nicht über ihn
  • Christus wünscht sich, dass wir einander lieben wie er uns liebt
  • wir dürfen solange auf die Erde hopsen bis wir so schön wie ZION sind

Eigentlich ist das alles unglaublich einfach und uns wundert schon ein wenig, dass Generationen von Menschen völlig aberwitzige Konstruktionen ersinnen und die nächstliegende Lösung dabei übersehen.