104) Die Leute sagten zu Jesus: Komm, lass uns heute beten und fasten! Jesus aber sprach: Was für eine Sünde habe ich denn begangen? Wessen bin ich überführt? Ist der Bräutigam erst aus dem Brautzimmer gegangen, dann lasst die Leute fasten und beten.

Was für eine herrliche Situation, man möchte vor Freude laut lachen wenn man diesen Spruch liest. Alles sauertöpfige oder frömmelnde Getue, egal ob öffentliches Gebet, Fasten oder sonst eine „religiöse Handlung“ sind Jesus völlig fremd. Wer das Bedürfnis dazu hat mag es tun, in sich gekehrt und auch nur für sich alleine. Die Gemeinschaft aber lasse er damit in Ruhe, dort möge Frohsinn herrschen und voller Überschwang fragt Jesus sinngemäß: „Was soll ich verbrochen haben, dass ich derartige „Buße“ tun muss? Macht das wenn ihr erkannt habt wen ihr jetzt noch nicht erkennt, wenn ihr eure Schuldgefühle nach meinen Weggang überwinden wollt, aber lasst uns jetzt lieber Hochzeit feiern!“ Recht hat er!