Post 1

Die Offenbarung des Johannes

(Offb 1, 1 – 3)

Vorwort

Dieses rätselhafte Buch der Bibel beinhaltet in verschlüsselter Form die Ereignisse die wir gerade erleben und es war für mich der Wegweiser der mich durch die vergangenen Jahre leitete. Auch mein Verständnis dieses Textes wuchs erst entlang der Ereignisse in unserem Land sowie meiner eigenen damit einhergehenden Konversion, denn der Text ist nur begreifbar, wenn man den darin beschriebenen „Reinigungsvorgang der Seele“ auch  begeht und erlebt.

Bevor wir uns nun dem Text selbst zuwenden, möchte ich einige Worte zum Zustandekommen eines solchen schreiben. Die einleitenden Sätze sollen uns nämlich bereits klar machen, dass es sich um die Vision eines Menschen handelt und nicht um das „Wort Gottes“. Diese Erkenntnis darf man getrost auch auf alle anderen Texte der Bibel anwenden, denn Gott „spricht“ immer über Gesichte und Zeichen zu einem Menschen und dieser schreibt das „Gesehene“ nach seiner Überzeugung auf. Gott spricht und wirkt über Seine Propheten, Er ist in uns Menschen und Er wirkt über uns!

 Wer war Johannes?

Wer mag nun dieser „Johannes“ gewesen sein, dem Gott eine solche Vision zumutete? Man kann eine solche Vision durchaus als „Zumutung“ bezeichnen, denn ein Mensch der Solches „schauen“ darf, wird innerhalb kürzester Zeit aus seinem gewohnten Bewusstseinszustand und Denkwelt heraus gerissen und in eine völlig andere Welt gestoßen. Von nun an ist er der einsamste Mensch der Welt, denn es gibt niemanden mehr mit dem er solche Gedanken teilen kann. Nur Gott allein weiß, wem Er dies „zumuten“ kann und dass dies vermutlich nur ein einziger Mann der Welt aushalten kann! Es wird immer wieder die Vermutung angestellt, dass es der Apostel Johannes in hohem Alter gewesen sein könnte, der diese Vision erhielt, aber das halte ich persönlich für ausgeschlossen. Seine Art zu denken, zu forschen, zu schreiben und zu lehren ist eine völlig andere und ich möchte auch meinen, dass diese Vision eher einem Mann im „besten Alter“ widerfuhr. Im Verlaufe der kommenden Zeit wird sich der Empfänger dieser Vision bestimmt zu erkennen geben, er lebt mit Sicherheit unter uns und ich vermute, dass nur „der stärkste aller Engel“ die Kraft besitzt eine solche Vision auszuhalten und niederzuschreiben. Darum heißt sie ja auch: „Die Offenbarung des Johannes“!

Wie „erlebt“ man eigentlich eine Vision?

Visionen zeichnen sich durch eine Öffnung des Bewusstseins hin zum Unbewussten aus. Aus dem eigenem Unbewussten steigen Bilder und Worte empor, die man in diesem Moment als „Eingebungen Gottes“ empfindet. Es hängt hierbei sehr stark von der eigenen inneren Konstitution ab, wie man diese Eingebungen erfährt und wie man synchron dazu seine Umwelt erlebt. In vielen Schriften gibt es den Hinweis auf die „Quelle am Meer“ und wer diese entdeckt hat weiß auch, warum der Moment in dem ein Prophet seine Vision erhält, von den meisten Künstlern so dargestellt wird, als ob der Himmel sich öffnen würde und die Wolken eine Geschichte erzählen würden. Aus der Zeitgleichheit der eigenen Gedanken, den Bildern aus dem eigenen Unbewussten und der Schau von Wolken, Wellen und sonstigen Zeichen gelangt ein Prophet zur Einsicht über das was ihm da mitgeteilt werden soll! Die Vision des Johannes ist dabei von einer solch immensen Größe und Detailreichtum, dass man davon ausgehen muss, dass er diese über mehrere Tage oder Wochen erhalten hat und sie zeitnah aufschrieb. Die Bildersprache ist ausgesprochen plastisch, in großen Teilen aber nur symbolisch verstehbar. Über den Umweg der Symbole aber kann man sie dann wieder in die konkrete Situation übersetzen und die beschriebenen Ereignisse in den Abläufen unserer Zeit oder dem Verhalten bzw. dem Psychogramm von Personen erkennen.

Kann man eine solche Vision überhaupt interpretieren?

Man darf es auf jeden Fall versuchen, aber man muss sich dabei im Klaren sein, dass solche Texte vor allem dazu geschrieben wurden um beim Leser eine innere Reaktion und Entwicklung zu bewirken, die in jedem Falle subjektiv und daher individuell unterschiedlich sein wird. Eine allgemeingültige Interpretation dürfte es dem zu Folge für diesen Text nur für den Teil der sich auf die Ereignisse in der Kollektivseele bezieht geben, während sich die Bilder in der eigenen Seele durchaus unterschiedlich auswirken werden. Es sind daher auch in erster Linie meine eigenen gewonnenen Erkenntnisse die ich hier mitteilen möchte, meine inneren Bilder und Gedanken, die dieser Text bei mir auslöste. In diesem Text sind aber auch viele Bilder enthalten die differierende Reaktionen bei den Lesern bewirken dürften, so dass es sicherlich auch noch viele Botschaften zu entschlüsseln gibt, die ich nicht wahrgenommen habe. Meine Seele hat auf diese Bilder nicht reagiert und so blieben sie mir verschlossen!

Was beschreibt die Offenbarung eigentlich?

In der Offenbarung des Johannes werden die seelischen Erlebnisse geschildert die das „Volk Israel“ während der Zeit der „Heilung“ und dem Weg zur „Erleuchtung“ erfährt. Es werden darin sowohl die Erlebnisse einzelner Personen, als auch der Weg der Kollektivseele zur völligen Reinheit, beschrieben. Diese Vision wurde für die Menschen hinterlegt, die in der Zeit der Offenbarung leben und als Seine Mägde und Knechte wirken sollen!

Bild 1a Einleitung +Text

Trennlinie-00

 

Post 2

Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen

(Offb 1, 4 – 8 )

Gleich zu einem der ersten Sätze der Offenbarung möchte ich anmerken, dass der Text der Offenbarung des Johannes nur Sinn macht, wenn man ihn „innerlich und traumnah“ deutet. Die gesamte Vision wurde in traumähnlichen Bildern erlebt und sie beschreibt geistige Vorgänge die während der Zeit der Offenbarung in unserem Land vorgingen und noch vorgehen. Der Text ist „verschlüsselt“, denn nur wer diese geistigen Veränderungsprozesse selbst erlebt hat, kann diese in den Schilderungen der Offenbarung erkennen und wird gleichsam in den Prozess der Offenbarung eingebunden. Wer dagegen die beiden Schritte ins Licht noch nicht begangen hat, kann selbst bei lebenslangem Studium diesen Text nicht deuten.

 “Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch alle, die ihn durchbohrt haben; und alle Völker der Erde werden seinetwegen jammern und klagen.“ (Off 1,7)

Er, CHRISTUS, kommt! Er kommt dort, wo Johannes auch seine Vision erfährt! In ihm selbst, aus seinem inneren Himmel, aus den Wolken! Er, das ist der Geist CHRISTI und um den geht es in der Hauptsache! Und gleich wird auch noch ein entscheidender Hinweis mitgeliefert, denn da steht eindeutig, dass „IHN“ alle (!!) erkennen werden, ganz besonders auch diejenigen, die „ihn“ durchbohrt haben. Nur dieses zweite „ihn“ bezieht sich auf Jesus, der damals die Wesensart von „IHM“ in sich trug und den sie durchbohrten. Es ist ganz entscheidend, dass man von Beginn an die Unterscheidung von Jesus und CHRISTUS begreift denn der Text wechselt immer wieder zwischen ihnen hin und her, verwebt die Beiden, so dass man leicht verwirrt ist. Jesus ist ein Mensch, CHRISTUS aber unser Vater!

CHRISTUS wird Seinen Geist auf alle Menschen der Erde senken, alle werden diesen Geist in sich erkennen, nicht nur die, die ihn durchbohrten. All diese Seelen des auserwählten Volkes sind derzeit auf der Erde inkarniert, auch Jesus, und das ist eine nette Geste von Ihm. Darin zeigt Er sich auf besondere Weise, aber entscheidend ist das für den Einzelnen an sich nicht! Es sieht aber durchaus danach aus, dass Er Seine „tapfersten Krieger“ für die Durchführung Seines Planes braucht und so ist Seine Geste zugleich auch Sein Plan und Seine Offenbarung!

Ein paar Worte zur Ergänzung:

 

…und mitten unter den Leuchtern einen,
der wie ein Mensch aussah

(Offb 1, 9 – 20)

Mit den Leuchtern sind die 7 „Gemeinden“ gemeint, so steht es ausdrücklich in Off 1,20 und CHRISTUS steht in der Vision des Johannes offensichtlich mitten unter ihnen. Er wird von Johannes als Mensch gesehen und das kann nur bedeuten, dass CHRISTUS eben vom Wesen her Mensch ist, der unter anderen Menschen steht. In Seiner Hand hält Er die Seelen der „Gemeinden“ und aus Seinem Mund kommt ein zweischneidiges Schwert, Sein Wort das klar und scharf wie eine Klinge ist und mit dem Er alles Böse dieser Welt besiegen wird. Johannes muss diese Vision regelrecht überwältigt haben, sein Geist dürfte bei diesen großartigen Eingebungen über alle Grenzen hinaus gesprengt worden sein und natürlich fällt man dabei „wie tot“ vor dem Anblick Gottes zu Boden! „Fürchte dich nicht!“, diesen Satz kann man schon im Alten Testament lesen, denn Gott weiß, dass man bei Seinem unmittelbaren „Anblick“ vor Angst fast stirbt und so ist dieser Satz meist der erste, den ein Prophet zu hören bekommt:

„Fürchte dich nicht!“

Der geheimnisvolle Sinn der sieben Sterne und der sieben Leuchter wird uns dann mit einem Satz „verraten“ der ebenso rätselhaft, ist wie das Rätsel selbst, denn es bleibt zunächst weiter rätselhaft wer denn die sieben Sterne, sieben Leuchter, sieben Engel und die sieben Gemeinden sind. Der kommende Text wird uns das aber nach und nach zur Erkenntnis bringen!

Ein paar Worte zur Ergänzung:

 

Die sieben Lichtgestalten der Offenbarung

(Offb 2,1 – 3,22)

Nach der durchaus begreifbaren Einleitung der Offenbarung des Johannes folgt mit den sieben Sendbotenschreiben der erste, weitgehend unverstehbare Textteil. Generationen von Schriftgelehrten haben sich darüber den Kopf zerbrochen, ohne dass eine wirklich überzeugende Interpretation dabei heraus gekommen ist. Der Lösungsschlüssel, mit dem diese Textstelle begreifbar wird, blieb ihnen verborgen. „Mein Geist will sich in dies Buch nicht schicken.“, stöhnte schon Martin Luther. Es steht wohl in der Offenbarung geschrieben, dass das Buch mit 7 Siegeln verschlossen ist und nur der Löwe aus dem Stamm Juda dieses öffnen kann, aber dieser Löwe ist auch nur ein Mensch und so können wir es jetzt in der Zeit der Offenbarung durchaus wagen, uns selbst an diesem Text zu probieren. Liest man diese Sendbotenschreiben nämlich als psychologisch-biographische Beschreibung von 7 Menschen und unterstellt zudem, dass diese 7 Menschen ganz wichtig für den Heilsplan und daher derzeit auf Erden inkarniert sind, dann braucht man lediglich ein wenig Menschenkenntnis und man kann die sieben Schreiben folgenden Seelen zuordnen:

Ephesus – Jesus
Smyrna – Maria von Bethanien
Pergamon – Maria Magdalena
Thyatira – Maria
Sardes – Apostel Jakobus der Gerechte, Bruder Jesu
Philadelphia – Salome, Marias Schwester
Laodizea – Apostel Johannes (Simon), Bruder Jesu

Mit diesem Ansatz bekommen die Sendbotenschreiben eine ganz neue Bedeutung, denn nun begreift man die ausgesprochen persönliche Note dieses Textes, der ganz offenkundig vor allem an diese Personen gerichtet ist und die diesen daher auch genau deshalb besonders gut verstehen dürften. Das liegt auch daran, dass diese 7 Lichtgestalten so früh aufgewacht sind, dass sie bereits zu der Zeit über den notwendigen Verstand verfügten, als die nachfolgenden Kapitel der Offenbarung stattfanden. Der überwiegende Teil der Menschheit „schlief“ zu diesem Zeitpunkt nämlich noch und wenn sie jetzt „wach“ werden befinden wir uns in der Erntezeit und die früheren Geschehnisse der Offenbarung sind längst vorüber. Diese Aussagen gelten natürlich auf Deutschland bezogen, in anderen Ländern laufen die Entwicklungen ja noch zeitversetzt ab und wer sich in die Kollektivseele anderer Völker hineindenken möchte, kann dies durchaus auch noch mitverfolgen.

Die Sendbotenschreiben selbst sind für die Adressaten insoweit sehr wichtig, als sie zur Eigenerkennung dienen und natürlich auch zur Orientierung, denn es handelt sich bei allen Sieben ja um ganz normale Menschen die erst durch die Konversion, wie sie in der Offenbarung beschrieben ist, zu „reinen“ Menschen werden. Sie erhalten sowohl Lob als auch Tadel und können genau mit diesen Hinweisen sich erst so richtig auf den Weg zur Reinheit begeben. Da es sich dabei aber um ausgesprochen persönliche Details aus deren Leben handelt, möchte ich die einzelnen Schreiben nicht auslegen. Das mögen die Empfänger doch bitte selbst tun!

Ein paar Worte zur Ergänzung;

 

Die Huldigung vor dem Thron Gottes

(Off 4, 1 – 11)

Mit dieser Beschreibung des Thrones wird das Gottesbild, das Er uns durch die Offenbarung zeigen will, bereits weitgehend erklärt. Der „normale“ Verstand der Menschen reicht nur einfach nicht aus, um es zu begreifen. Es gibt meines Erachtens auch nicht die Möglichkeit, an dieses Gottesbild einfach zu glauben, sondern man muss es während der inneren Reinigung nach und nach offenbart bekommen, um es genau dadurch als Erkenntnis zu gewinnen. Auch ich möchte offen bekennen, dass ich niemals an ein solches Gottesbild „geglaubt“ habe, sondern es irgendwann eben begriffen habe. Mit „Glauben“ hat das meines Erachtens nichts zu tun.

Nach meiner Erkenntnis dürfen wir diese Zeilen der Offenbarung wie folgt verstehen:

Jaspis und Karneol

Gott, den wir immer als den Einen verehrten, zeigt sich uns als Jaspis und Karneol, als zwei Personen, als Vater und Mutter. Es sind zwei Persönlichkeiten die die Schöpfung hervorbrachten, die ihrerseits eine Regenbogenschöpfung ist, denn sie ist rein geistiger Natur.

 

Die 24 Seelenpaare

Gott schuf alle Seelen dieser Welt als Ebenbild von sich, als Mann und Frau, als Seelenpaare. Der innerste und älteste Zirkel wird gebildet durch 24 Seelenpaare. In dieser Gruppe finden wir:

  • alle 12 Apostel und deren Seelenpartner
  • alle 8 Geschwister von Jesus und MM und deren       Seelenpartner
  • die Eltern der 4 Lebewesen die um den Thron stehen
  • alle Propheten und Prophetinnen – außer den 4 Lebewesen –           und deren Seelenpartner

Einige der „Ältesten“ gehören zu mehreren dieser Gruppen, aber es ergeben sich genau 24 Seelenpaare und wir sollten hoffen, dass sie den Mut haben werden, sich uns allen zu zeigen, denn sie leben mitten unter uns!

 

Die sieben Geister Gottes

Die sieben Geister Gottes sind vielleicht am besten als Persönlichkeitsprofile zu verstehen, mit denen Gott sich den Menschen mitteilt. Diese sind uns in der klassischen Lehre als Erzengel bekannt und bestimmen ganz wesentlich die Wahrnehmung der Menschen von Gott. Wen Gott in der Wesensart des Erzengels Gabriel anspricht trägt eine etwas andere Gottesvorstellung in sich als dies jemand tut der vom Erzengel Michael „begeistet“ ist.

Neben den 4 bekannten Erzengeln: Michael, Gabriel, Raphael und Uriel gibt es noch den Erzengel Youel, der das Prinzip der reinen Weiblichkeit darstellt und zu allen Zeiten verleugnet wurde.

Diese 5 Erzengel haben ausgesprochen deutliche Persönlichkeits-merkmale und man findet sie in der Persönlichkeitsstruktur der Menschen wieder. Darüber hinaus spricht Gott noch mit zwei weiteren Geistern zu uns Menschen, aber hier kann man keine Persönlichkeitsmerkmale feststellen, es sind eher transparente Geister. Mit diesen hat Gott von Anbeginn der Schöpfung aber nur je 5 Seelen begeistet.

Da mir andere Bezeichnungen nicht zugetragen wurden nenne ich den männlichen dieser beiden Geister: „Äon der Äonen“ und den weiblichen: „Barbelo“.

Vom Äon der Äonen werden folgende Seelen begeistet:
Abraham, Isaak, Jakob, Moses und Aaron

Von der Barbelo werden begeistet:
Sara, Rebbeka, Maria Magdalena, Sara al Kali, und Elischeba

 

Die vier Lebewesen

Noch dichter als die 24 Ältesten stehen die 4 Lebewesen um den Thron. Sie gleichen im Aussehen Löwe, Stier, Mensch und Adler und die Beschreibung deckt sich stark mit der Beschreibung der Cherubim im Buch Ezechiel. Es handelt sich auch um genau diese 4 Engel, namentlich: Johannes der Täufer, Martha (eine Schwester von Lazarus), Maria Magdalena und Jesus. Diese beiden Seelenpaare, Maria Magdalena und Johannes sowie Martha und Jesus,  werden uns hier schon in besonderer Weise ans Herz gelegt, sollen sie uns doch die Persönlichkeiten Gottes zeigen. Solange man jedoch noch nicht verstanden hat, dass Zion im Viereck aufgestellt ist, kann man das nicht ganz nachvollziehen und so will auch ich mir die Erklärung dazu für das Kapitel 21 aufsparen, in dem uns das offenbart wird.

Ein paar Worte zur Ergänzung:

 

Das versiegelte Buch und das Lamm
oder
Der Löwe aus dem Stamm Juda

(Offb 5, 1 – 14)

Was für eine herrliche Vision! Hatten wir zuvor die Anordnung um den Thron gerade verstanden, steht nun auch noch ein Lamm zwischen den 4 Gestalten und dem Thron. CHRISTUS, so legt es der Text nahe, ist dieses Lamm aber CHRISTUS ist doch unser Vater. Wieso tritt CHRISTUS jetzt an den Thron heran und empfängt das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron sitzt? Hier werden wir das erste Mal mit den beiden hintereinander liegenden Persönlichkeiten Gottes, dem Schöpfervater und dem Sohn, konfrontiert. Das „Drehbuch“ für die ganze Schöpfung stammt vom Schöpfervater, aber CHRISTUS unser Vater und Erlöser ist derjenige, der es öffnet und durchführt. Vor CHRISTUS fallen die 4 Gestalten und die 24 Ältesten auf die Knie und verherrlichen, ER allein kann uns mit Seinem Geist das Buch eröffnen, Er ist der Erlöser, unser Vater und Gott! Er aber trägt in uns all unseren Schmerz mit und war auch in Jesus als dieser sich in einem Akt des Gehorsams durchbohren lies. Er lässt es in diesem Text sogar zu mit Jesus bis zur Verwechslung verwoben zu werden, denn Er legt Seinen Geist auf ihn, den Löwen aus dem Stamm Juda, der für Ihn dann spricht und Zeugnis ablegt. Diese Verflechtung zwischen CHRISTUS und Jesus ist uns ein Hinweis über das „Verhältnis“ der Beiden, aber Jesus ist sowohl vor 2000 Jahren als auch diesmal ein Mensch und CHRISTUS ist unser Vater, ist Gott!

Ein paar Worte zur Ergänzung:

Gedanken für eine neue Zeit