Die Angst sich selbst zu verlieren
Es gibt viele Arten von Ängsten und als Warnsignal vor gefährlichen Situationen haben sie auch ihre Nützlichkeit. Ängste aber, die vor allem durch die Begegnung mit den Inhalten des eigenen Unbewussten auftauchen sind für den „normalen“ Menschen zunächst unbegreiflich und zudem von einer unbekannten Wucht und Dauer. Dort aber, im eigenen Unbewussten, im eigenen Haus, findet der Kampf der Geister statt, treffen individuelle „Dämonen“, der „Satan“ und eben auch „Gott“ aufeinander und es droht das eigene Selbst in diesem Tohuwabohu unterzugehen. In einer akuten Psychose kann es bis zu einer Auflösung des Ichs kommen und die Persönlichkeit scheint keine Möglichkeit mehr zu haben den apokalyptischen Ängsten dieser Situation entgegen treten zu können. Man verliert sich selbst, gibt sich auf, versinkt unter Umständen für immer im Wahnsinn! In einer solchen Situation hatte ich das Gefühl bei meinem Namen gerufen zu werden und konnte daran erkennen, dass es mich doch noch geben muss und dieses „ich“ den Kampf um „mich“ nicht aufgeben sollte. Es dauerte zwar 7 Jahre, aber ich fand aus diesem Chaos heraus und besiegte die Angst.
Einige Jahre später wurde ich auf eine erneute Reise in das Unbewusste geschickt, aber diesmal half mir von Beginn an das Wissen, dass man eigentlich „unbesiegbar“ ist, wenn man sich selbst nicht aufgibt und IHM bedingungslos vertraut! Wer es so will kann den Weg zum Seelenheil als eine „Psychose auf Raten“ bezeichnen, denn auf diesem Weg bekommt man all diese Erfahrungen von denen ich hier berichte, bzw. muss in der Begegnung mit seinen eigenen „Dämonen“ die dazugehörigen Ängste erleben und überwinden.
Gib dich nicht auf!: https://www.youtube.com/watch?v=3M0jFPFjow8