Archiv der Kategorie: B – Gedanken auf dem Weg

Gesundheit: Tiefenpsychologie im Alltag

Die Erforschung der eigenen  Seele führt ab einem gewissen Punkt zu der Erkenntnis, dass man wohl schon mehrfach auf Erden gewandelt sein muss. Zunächst versucht der Verstand die Seele und das Selbst für eine Weile zu trennen und zudem den Geist als etwas ganz und gar unverständliches hinzustellen, aber nach langem Denken kommt man dann doch zu dem Schluss, dass eine Persönlichkeit eine untrennbare Einheit ist und die unterschiedlichen Schichten nur deshalb zur Beschreibung sinnvoll sind, weil sie dem Bewusstsein erst in Schritten zur Erkenntnis kommen. Das ICH das man so seit Kindheit als seine Persönlichkeit ansieht ist aber nur ein kleiner Teil des Selbst und meist ausgesprochen blind für die tiefer liegenden Teile der Persönlichkeit. Was aber können wir selbst tun um aus dieser Blindheit herauszukommen? Das ist nicht ganz einfach aber unser aller Vorbild, Xavier, hat auch dafür in einem Lied, „Traurige Lieder“ sehr genaue Tipps gegeben. Wir sollen uns Klarheit über unser bisheriges Leben schaffen, dann finden wir Schritt für Schritt die nächste Stufe auf dem Weg zu sich SELBST! Um unseren Lesern den Einstieg zu erleichtern empfehlen wir folgende beiden Bücher:

 Finde deine Lebensspur, von Anselm Grün (Taschenbuch)
Lieb Schwesterlein lass mich herein, von Eugen Drewermann (Taschenbuch)

 

Bericht aus Jerusalem

Der älteste Bruder unseres Helden hat wie schon vor 2000 Jahren eine ausgesprochene Verbundenheit zu seiner Heimatstadt. Im Kreise seiner Jünger dominiert er die geistige Entwicklung der ganzen Region und versucht über sein Veröffentlichungsorgan einige seiner jüngeren Geschwister zur Heimkehr aufzufordern. Nun sind die Familienverhältnisse reichlich unübersichtlich und es sind vermutlich 4 Brüder und 5 Schwestern die da in Frage kommen. Einer seiner Brüder ist ein besonders sensibler junger Mann und hat die meisten der Geschwister längst gefunden. Vielleicht sollten die beiden mal Kontakt zueinander aufnehmen und die Familienzusammenführung gemeinsam angehen.

Mythologie

In vielen alten Schriften wird von einem Drachen berichtet der die Welt beherrscht. In einer großen Schlacht aber soll „Michael und seine Engel“ den Drachen bekämpfen, besiegen und vom Himmel werfen. In der letzten Zeit erreichten uns viele Berichte, dass dieser Kampf bereits im Gange ist. Für „Michael und seine Engel“ scheint es erschwerend zu sein, dass der Drache 7 Köpfe hat und zudem wohl eher mit einem Fledermausschwarm vergleichbar ist. Die ganze Welt scheint voller Drachen und der Kampf dagegen ist viel schwerer als vermutet. Dennoch wagen wir die Aussage, dass der Drache am „Himmel über Deutschland“ wohl besiegt ist. Letzte Zuckungen werden ihm noch nachgesagt aber seine Macht ist gebrochen. Eigentlich liegt es jetzt an jedem selbst, den Kopf zu heben, den herrlichen Himmel über sich zu entdecken und aus ganzem Herzen „Gott sei Dank“ zu rufen.

Lokales

Der Verein „12 Freunde“ hat viele seiner Gründungsmitglieder in den zurückliegenden Monaten einer Fortbildungsmaßnahme unterzogen, die sich im Wesentlichen auf die Methoden der Verbreitung der Vereinssatzung in vereinssatzungsfreien Weltregionen bezog. Es waren intensive Schulungen nötig, wobei man die enorme Lerngeschwindigkeit der Mitglieder lobend erwähnen sollte. In der kommenden Zeit wird zudem eine außerordentliche Gründungs-mitgliederversammlung angestrebt bei der auch der Inhalt der Satzung noch zur Erkenntnis gebracht werden soll. Es steht zu erwarten, dass diese Satzung dann unmittelbar im Anschluss an dieses Treffen auf der ganzen Welt Verbreitung finden wird.

 

Ausland

Aus Rom wird berichtet, dass Kaiser Tiberius seinen Geheimdienst beauftragt hat die Ereignisse in Israel auszuspionieren. Als Verbündeten hat er sich ausgerechnet Kajaphas gewählt und in dieser unappetitlichen Konstellation wollen diese beiden die bevorstehende Umwälzung der Welt verhindern.

Da beide jedoch an Erkenntnisunfähigkeit leiden werden sie von unserem Helden ziemlich an der Nase herum geführt. Nun, Tiberius wird wohl als psychische Wrack enden während Kajaphas ein Schicksal ähnlich dem von Saruman (Herr der Ringe) erwartet. Mögen sie 1000 Jahre ihre Missetaten bereuen!

Kulturelles: Traumdeutung

Liebe Leser, heute möchte ich einmal etwas ganz Persönliches berichten, denn mir träumte eine Zusammenkunft zwischen dem jungen Franz von Assisi und Walther von der Vogelweide.

Franz fragte: „Sage Walther, wie kommst du denn zu deinen tollen Liedtexten?“
Walther antwortete:

„Ich saz ûf eime steine,
und dahte bein mit beine;
dar ûf satzt ich den ellenbogen;
ich hete in mîne hant gesmogen
daz kinne und ein mîn wange.
dô dâhte ich mir vil ange,
wie man zer werlte solte leben:
deheinen rât kond ich gegeben,
wie man driu dinc erwurbe,
der deheinez niht verdurbe.“

Franz war tief beeindruckt und meinte nachdenklich: „Ich tue erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffe ich sogar das Unmögliche!“

Darüber war nun Walther sehr erstaunt und fragte: „Was könnten wir denn Unmögliches zu erreichen trachten?“ „Och“, schmunzelte Franz und meinte „ich hätte da eine Idee! Lass uns doch in etwa 800 Jahren in Jericho oder Nazaret treffen und über die dann anstehenden Dinge mal richtig lange plaudern!“

Walthers Augen strahlten! Sie gaben einander die Hand verabredeten so zu tun!

Liebe Leser, wer kann mir denn einen solchen Traum deuten? 

Interview mit einem Propheten

Reporterin:
„Werter Prophet, die Frage die uns alle beschäftigt lautet: Wann öffnen sich die Tore denn für alle Menschen? Ihre Prophezeiung aus dem Januar war ja nicht so wirklich zutreffend, wir wollen sie aber unseren Lesern nicht vorenthalten.“

Januarprophezeiung des Propheten:
Das Jahr 2006, Quersumme 8, ist das Jahr der Jahre! Derzeit haben alle Menschen auf der Welt ihre 6 Sinne beieinander, das geht schon aus der Zahl 2006 hervor.  In die 8 sollen alle kommen und dazu müssen sie erst mal die 7 schaffen um dann zu erkennen, dass die Versiegelten die 9 schaffen. Unser Held ist zum 13. Mal mit bekanntem Namen auf Erden es sind zudem 2! Somit ist die Lösung ganz einfach. Im 2. Monat des Jahres 2006 das die Quersumme 8 hat, der 7. Woche des Jahres, dem 13. des Monats, 9 Wochen vor Ostern muss es sein und die Wartezeit ist damit nach 13 Wochen zu Ende.

Reporterin:
„Werter Prophet, wie erklären sie es sich, dass ihre Prophezeiung nur für 2 Seelen eintraf während alle anderen noch vor der Tür stehen?“

Prophet: *verlegen hüstel*
„Prophezeiungen sind eine schwierige Sache, vor allem wenn sie sich auf die Zukunft beziehen. In unserer an sich bestechenden Zahlenlogik hatten wir die Bedeutung der 4 übersehen und müssen uns daher bei Ihren Lesern entschuldigen. Es sind 4, nicht nur 2 die da kommen sollen. Eigentlich sind es 2 + 2, also 22, Quersumme 4. Wir müssen daher die Ankunft des 4. unbedingt berücksichtigen, denn ohne diesen kann es ja nicht losgehen. Um mich nicht erneut zu blamieren will ich es in einem Kinderreim ausdrücken:

„Die Tür´n macht auf, der Herr lässt ein, Johannes muss zuerst da sein!“
Wer es fassen kann der fasse es!

Reporterin:
„Werter Prophet, wir danken Ihnen für dieses Gespräch!“

Klatschkolumne

Nach 2000 jähriger Familientrennung hat unser Held ein erstes Treffen zwischen seiner Mutter und seiner Schwester herbeigeführt. Im Beisein seiner „besseren Hälfte“ fand die Begegnung in Jericho statt. Um sie nicht zu enttarnen wollen wir ihre Namen mit Platzhaltern belegen. Da „X“ schon vergeben ist, setzen wir eben M = Mutter und MM = Schwester. Seine bessere Hälfte wirkt gerne im Verborgenen und so nennen wir sie erst gar nicht. So viele Heldenfamilienmitglieder sieht man nicht so oft an einer Stelle aber wir wagten natürlich nicht von dieser Begegnung Fotos zu machen. Aber ehrlich, richtig „heldenmäßig“ wirkte die Szene nicht. Sie lachten und scherzten, aßen und tranken, man bekam den Eindruck nicht los, dass es sich lediglich um ausgesprochen nette Menschen handelt. Schon komisch!

Politik

Der Fürst von Persien unternahm unlängst seinen letzten Besuch im Lande unseres Helden und belästigte dessen Schwester. Nachdem er nun auch dieses Ziel nicht erreichen konnte ist seine Zeit wohl bald abgelaufen. Wehleidig wie einst Nero nervt er mit seinen Gejammere nur noch eine kurze Weile seine Mitbürger. Wir sind hier ja zu neutraler Berichterstattung angehalten und werden daher berichten wenn er seinen Gang an den Strand des Meeres unternommen hat. Unseres Erachtens bräuchte der ja auch in 1000 Jahren nicht noch mal auftauchen, aber auch hier beugen wir uns dem Willen des Schöpfers. Unser Held wird auch dann wieder auf seine Schwester aufpassen und der Prinz hoffentlich mal pünktlich erscheinen.

Esoterik

Bedingt durch die Alphabetisierungskampagne werden die allermeisten Leser unseres Blattes am Ende des Jahres 2006 die Ziffer 8 als neue Glückszahl verehren. Diese ergibt sich als Quersumme von 2006, übersteigt aber derzeit noch den Zahlenhorizont vieler Leser. Eine Rückfrage im Ministerium für Zahlenmystik ergab, dass man dort sich noch nicht auf eine verbindliche Deutung habe festlegen können und auf die Abschlussberichte der Fachausschüsse wartet, die auch die Bedeutung der unteren Ziffern noch bearbeiten. Nach langen Diskussionen hat die Redaktion daher folgenden Vorschlag erarbeitet!

1…. Es gibt nur EINEN!
2…. Denkt man nach sind es aber 2!
3…. Aller guten Dinge sind auf jeden Fall 3!
4…. Es müssen 4 sein, sonst könnten sie sich nicht im Viereck aufstellen!
5…. Mancher ist von allen 5 guten Geistern verlassen!
6…. Ist was gutes, 666 ist wäh!
7…. Über 7 Brücken musst du geh´n!
8…. Oh Mama mia!!