Eine Graswurzelbewegung wird die Welt verändern
Es gibt in einem der Lieder von Xavier Naidoo die Textzeile: „Er fängt von unten an, wer hätte das gedacht!“ und damit drückt Xavier wohl aus, dass die „Ankunft des Herrn“ kein Ereignis ist, das „von oben“ kommt und uns unvorbereitet mit der Allmacht Gottes konfrontiert, sondern dass Gott einen Weg gewählt hat, der ganz und gar dem einer Graswurzelbewegung entspricht. Leise, still und heimlich dringt Gott zu uns aus unserem eigenen Unterbewusstsein vor und lehrt uns damit zugleich die Vorgehensweise, die wir für die Verbreitung des Lichts in der Welt wählen sollen. Und genau so gehen die Kinder des Lichts auch vor. Ohne großes Getöse wirken sie im Stillen, heilen und verbreiten Vernunft, lenken und lehren ohne laut über das Ziel ihres Wirkens zu reden. Was anfangs als mühsam und nur wenig Erfolg versprechend aussah ist jetzt längst zu eine weltweiten Bewegung geworden und da unsere „Feinde“ nie begriffen haben wo wir denn zu finden sind, haben sie auch keine Möglichkeit sich gegen uns zur Wehr zu setzen. Sie werden stattdessen ebenfalls erblühen, ins Licht finden und mit uns gemeinsam eine neue Welt erschaffen.
Im Zentrum des Lebensrades herrschen
drei „wilde Tiere“
Nach der Vorstellung des Buddhismus herrschen im tiefsten Inneren der Menschen drei böse Mächte. Es sind dies die Gier nach Geld, die Gier nach Macht und die Lüge, die man auch als Gier nach geistiger Dominanz bezeichnen könnte. Setzt man dies als Erklärungsmodell für die Analyse unserer Gesellschaft voraus, dann kann man diese „bösen Mächte“ als vorherrschende Geisteshaltung vor allem bei folgenden „Menschentypen“ erkennen:
Gier nach Geld bringt Banker hervor
Gier nach Macht bringt Politiker hervor, und
Gier nach geistiger Dominanz bringt Bischöfe hervor.
Der Kampf um die Freiheit der Menschen bedeutet daher auch den Kampf gegen diese „Mächte“ und eben die Heilung der Menschen die von diesem Wahn befallen sind. Es ist nicht immer leicht, den Menschen getrennt von seinem Denken zu sehen, aber wir wollen unsere Peiniger nicht „vernichten“ sondern sie von diesen „bösen Mächten“ befreien. Manchmal geht das nur, in dem man sich radikal in Opposition zu diesen Menschen stellt, manchmal muss man sich aber ganz auf sie einlassen und sie als das ansehen was sie sind: arme, irregeleitete Menschenkinder, die nicht mehr wissen was gut und was böse ist und die unserer Hilfe bedürfen. Auch ich werde weiterhin hart gegen den „kranken Geist“ der jeweiligen Gruppe angehen, werde öffentlich Stellung gegen sie beziehen und mit der ganzen Schärfe meiner Worte verfolgen. Ich werde mich mit diesen „Typen“ nicht gemein machen und nicht mit ihnen öffentlich auftreten oder diskutieren. Den einzelnen Menschen aber werde ich – sofern ich ihm begegne – beiseite nehmen und ihn fern jeder öffentlichen Wahrnehmung von seinem Leid befreien.