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Im Zentrum des Lebensrades herrschen
drei „wilde Tiere“

Nach der Vorstellung des Buddhismus herrschen im tiefsten Inneren der Menschen drei böse Mächte. Es sind dies die Gier nach Geld, die Gier nach Macht und die Lüge, die man auch als Gier nach geistiger Dominanz bezeichnen könnte. Setzt man dies als Erklärungsmodell für die Analyse unserer Gesellschaft voraus, dann kann man diese „bösen Mächte“ als vorherrschende Geisteshaltung vor allem bei folgenden „Menschentypen“ erkennen:

Gier nach Geld bringt Banker hervor
Gier nach Macht bringt Politiker hervor, und
Gier nach geistiger Dominanz bringt Bischöfe hervor.

Der Kampf um die Freiheit der Menschen bedeutet daher auch den Kampf gegen diese „Mächte“ und eben die Heilung der Menschen die von diesem Wahn befallen sind. Es ist nicht immer leicht, den Menschen getrennt von seinem Denken zu sehen, aber wir wollen unsere Peiniger nicht „vernichten“ sondern sie von diesen „bösen Mächten“ befreien. Manchmal geht das nur, in dem man sich radikal in Opposition zu diesen Menschen stellt, manchmal muss man sich aber ganz auf sie einlassen und sie als das ansehen was sie sind: arme, irregeleitete Menschenkinder, die nicht mehr wissen was gut und was böse ist und die unserer Hilfe bedürfen. Auch ich werde weiterhin hart gegen den „kranken Geist“ der jeweiligen Gruppe angehen, werde öffentlich Stellung gegen sie beziehen und mit der ganzen Schärfe meiner Worte verfolgen. Ich werde mich mit diesen „Typen“ nicht gemein machen und nicht mit ihnen öffentlich auftreten oder diskutieren. Den einzelnen Menschen aber werde ich – sofern ich ihm begegne – beiseite nehmen und ihn fern jeder öffentlichen Wahrnehmung von seinem Leid befreien.