Einige Erkenntnisse zu Maria Magdalena, Teil 1/7

Über keine andere Frau aus den Evangelien wird soviel spekuliert wie über Maria Magdalena, jene Frau die Jesus ganz besonders liebte und deren Nähe er suchte. Das hat natürlich einen besonderen Grund und der ist so bedeutend, dass sich daran das Schicksal der uns heute bekannten „christlichen Religion“ entscheidet. Maria Magdalena ist nämlich das weibliche Pendant zu Jesus! So wie Jesus die Wesensart unseres Vaters in sich trägt, so trägt Maria Magdalena die Wesensart unserer Mutter in sich. Jetzt liegt es natürlich nahe diese Beiden sich auch als Paar vorzustellen, aber genau so verhält es sich nicht! Christus, unser Vater, ist doch „nur“ der „Sohn“ Gottes und genau so verhält es sich auch mit Christa, unserer Mutter. Sie ist die Tochter unseres Schöpfervaters und damit wird klar, dass Christus und Christa zueinander als Geschwister erschaffen wurden. Eben darum sind auch Jesus und Maria Magdalena Geschwister!!

Nun wird es echt spannend, denn in den Evangelien wird ja glaubhaft überliefert, dass Jesus der Erstgeborene war und somit muss Maria Magdalena die jüngere Schwester von Jesus sein. Um beide aber auch mit den gleichen leiblichen Eltern – die auch ihre Seeleneltern sind – auf die Erde zu schicken musste Maria mit dem Mann der ihr Jesus gezeugt hatte weiterhin ein Verhältnis gehabt haben und eben von diesem „Hirtenbub“ ein zweites Mal schwanger geworden sein!! Das ist ja ein Ding! Unsere „liebe“ Maria muss ja ein ganz schönes Früchtchen gewesen sein!

Kleiner Exkurs: Wer sich ein wenig auskennt weiß natürlich, dass das obige Bild die „Maria“ aus der Pieta des Michelangelos abbildet. Ich halte diese für ein geniales Meisterwerk mit gnostischer Botschaft, denn nur ein völlig „Blinder“ sieht nicht, dass diese Maria ein junges Mädchen ist und somit nicht die Mutter Maria darstellen kann wie es behauptet wird! Xavier singt übrigens einmal in einem Lied: „Du lagst ganz gut, das hat man mir gesagt“ und ich habe schon immer angenommen, dass er seine Erkenntnisse über die Abläufe nach der Kreuzigung aus der Pieta entnommen hat, denn das wurde ihm ja selbst so gesagt!

An einer anderen Stelle singt Xavier folgende Zeile: „Komm Heim kleiner Bruder, nimm deine Schwester an die Hand, nimm den Fluss setz dich ans Ruder und geh zuerst bei uns ans Land“ und knüpft damit zum Einen an die Zeile: „mein kleiner Bruder wird für immer vermisst“ an und verrät uns zum Anderen schon einen Teil der damaligen Familienkonstellation.