Gollum – der gespaltene Mensch
An der Figur des Gollum aus dem Herrn der Ringe kann man sehr gut die Folgen innerer Spaltung eines Menschen erkennen. Nun kann man aber logisch nachweisen, dass die „Lehre der katholischen Kirche“ uvm. eine innere Spaltung der Menschen geradezu herbeizwingt. Die Spaltung des Menschen zeigt sich vor allem in der Trennung von Verstand und Glaube, denn es scheint nachgerade schizophren von gebildeten Menschen zu erwarten, dass sie etwas „glauben“ sollen was der Verstand schlicht als unmöglich ansehen muss. Um aber nach der „Lehre der katholischen Kirche“ das Seelenheil zu erlangen verlangt diese ja von uns Menschen Dinge zu „glauben“ die völlig unvereinbar mit unserer Wahrnehmung sind und uns mit der Vernebelungsformel „Geheimnis des Glaubens“ schmackhaft gemacht werden. Auf dem Weg zur Erleuchtung befreit sich der Mensch aber von allen „unlogischen“ Glaubensvorstellungen und der reine Verstand erfasst Gott als das Wesen dem es alleine gebührt Ehre zu erweisen. Es verhält sich tatsächlich so: Der Erleuchtete „glaubt“ eigentlich nicht mehr, denn er hat mit seinem Verstand Gott erkannt. Seine Erkenntnis ist sein „Glaube“, sein Wissen ist identisch zu dem was er „glaubt“, denn er „glaubt“ nur das was er auch weiß! Das nennt er dann Erkenntnis und eben nicht mehr Glaube! Die geschlossene Persönlichkeit, frei von jedwedem „Glauben“ ist dadurch entstanden! Verstand sowie spirituelles Wissen und Fühlen sind völlig deckungsgleich!
Wenn wir Gnostis ankündigen allen Menschen aus ihrer Spaltung von Glauben und Verstand herauszuhelfen, dann streben wir einzig nach Heilung, nach Erleuchtung der Menschen, die aber eben mit dem Untergang aller unlogischen Glaubensvorstellungen einhergeht.