Zur Unterscheidung der Geister
Dieses Thema hat eine besondere Bedeutung, denn solange man alle „Fügungen“ auf eine einzige Quelle zurückführt muss man zwangsläufig die „Art und Qualität“ von Fügungen als Ausdruck der Wesensart dieser Quelle annehmen. Im Volksglauben schlägt sich das in Sprüchen wie diesen nieder: „Der Herr gibt und der Herr nimmt!“ und es wird damit der „Quelle“, oder nennen wir sie Gott, ein direktes und autokratisches Handeln unterstellt, dessen unermessliche Weisheit wir nur nicht erfassen können. Konsequenterweise führt das zu einer gewissen Unterwürfigkeit, zur Demut und Opferbereitschaft, denn wenn alle „Fügungen“ von Gott gewollt und bewirkt sind sollte man sich mit Ihm halt gut stellen und Ihn gnädig stimmen. Genau das aber ist alles grober Humbug! Wohl leben wir im Geiste Gottes aber wir haben einen eigenen Geist und wir sind untereinander durch ein kollektives Unterbewusstsein miteinander verbunden. Alle Abläufe auf der Erde sind aber als Zusammenspiel dieser „Geister“ zu sehen und sofern unser individuelles oder das kollektive Unterbewusstsein von „Dämonen“ beherrscht werden, ist deren direkter Einfluss auf den Ablauf der Dinge weit klarer zu erkennen als Gottes sanftes Wirken. Wir müssen daher lernen die Schöpfung zu verstehen, Krankheitsbilder im Geiste der Menschen zu erkennen und die Krankheit der Kollektivseele auch in ihrer Wirkungsart zu erfassen. Erst dann erkennen wir, dass alle „guten Fügungen“ von Gott kommen, alle „schlechten Fügungen“ aber durch die Erkrankungen der menschlichen Seele entstehen.