Logisches Denken hilft bei der Lösung alter Rätsel
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht wie ein schwerstverletzter Mann etwa 60 Stunden in einer dunklen Grabkammer überleben konnte? Sicher, sicher, ich höre schon die Dogmatiker fabulieren, dass die Allmacht Gottes sich ja gerade darin zeigte, dass Jesus wirklich tot war und erst am Ostermontag quicklebendig wieder aus dem Grab stieg. Etwas esoterisch angehauchte katholische Priester schwadronieren auch über die Wesensart eines Astralkörpers in dem Jesus später das Grab verließ. Als naturwissenschaftlich-logisch denkender Mensch kommt man eher zu der Auffassung, dass Jesus zwar schwer verletzt aber nicht tot war als man ihn ins Grab legte und damit das auch so blieb hat sich mindestens eine Person mit ihm einschließen lassen um ihn zu pflegen. Der Junge brauchte was zum Trinken, musste mal Pipi machen und da er keine inneren Verletzungen davon getragen hatte dürften ihm ein paar Bissen Brot kaum geschadet haben. Der Kreis der Mitwisser war sehr klein und nur aus diesem Kreis kann sich eine Person bereit erklärt haben dieses zu wagen. Wenn man sich in diesem Personenkreis ein wenig umhört dann hat eigentlich nur die kleine Schwester Elisabeth die dazu passende Persönlichkeit. Mut, Liebe zum Bruder und Heilwissen musste sie besitzen und es ist durchaus denkbar, dass neben ihr auch noch ein Mann als Gehilfe mit im Grab war. Ich bin gespannt ob wir auch ihn noch herausfinden werden, aber so allmählich lichtet sich ja das Dunkel und der Aberglaube weicht Logik und Erkenntnis.
Ergänzung am 23.11.2020
Durchdenkt man die damaligen Abläufe und die Reaktionen der beteiligten Menschen genauer, dann bekommt man ein wenig Zweifel an der Überlieferung, dass Maria und ihre Tochter Maria Magdalena die Ersten waren die an das Grab zurückkehrten. Nach den Prophezeiungen blieb Jesus 3 Tage im Grab und daher kann er erst am Ostermontag wieder herausgekommen sein und nicht, wie es die Kirchen lehren, schon am Sonntag. Von Freitagabend bis auf den Montagmorgen soll also niemand von seinen Anhängern am Grab vorbeigeschaut haben? Das erscheint mir völlig unglaubhaft, könnte auf Maria und vielleicht auch auf Maria Magdalena zugetroffen haben, aber nie und nimmer auf die Geliebte und Weggefährtin „Marie“, die zudem Jesus am „Palmsonntag“ alleine nach Jerusalem reiten ließ und jetzt in völliger Verzweiflung nach ihm suchte! Was aber spürt eine liebende Frau, wenn sie sich auf das Grab wirft und dort Tag und Nacht verharrt? Was strahlt eine Gruft aus in der 3 lebende Menschen drin sind und über Luftschlitze auch mit der Außenwelt verbunden waren? Richtig, eine über alles liebende Frau spürt förmlich, „hört“ es, „riecht“ es, „ahnt“ es, dass in dem Grab noch Leben ist! Und so nehme ich an, dass es schon vor Ostermontag diese eine Seele gab, die in ihrem Herzen davon überzeugt war, dass ihr Geliebter Recht behalten würde und wieder „auferstehen“ würde!