Der Bewusstseinsstand gibt Auskunft
über die Gottesvorstellung
Gott ist vom Wesen her ein Mensch! Das kann gar nicht anders sein, denn sonst könnten wir nicht als Seine Ebenbilder erschaffen worden sein und ER sich nicht in Jesus zeigen! Wir Menschen können uns aber von Seinem Wesen, Seiner Persönlichkeit nur soweit eine Vorstellung machen, wie wir das Wesen Mensch und vor allem uns selbst erkannt und verstanden haben. Das aber ist bei den wenigsten Menschen sonderlich weit der Fall, denn sie projizieren munter ihre eigenen „Marotten aller Art“ auch auf die Wesensart Gottes, statt Marotte und Mensch voneinander zu trennen. Mächtig soll „Er“ sein, weil man auch gerne mal Macht über andere hätte, gnädig zu uns, weil wir ja arme Sünder sind und gar nicht anders handeln können, gerecht soll „Er“ zu den anderen sein, denn sie sollen ruhig mal spüren wie es ist wenn sie zur Rechenschaft gezogen werden, usw. usw. Es ist das ganze Kuriositätenkabinett menschlicher „Blödheiten“, das da munter „nach oben“ projiziert wird, aber mit CHRISTUS hat das alles rein gar nichts zu tun. Gott in Seiner Art zu erkennen heißt daher in erster Linie sich selbst zu erkennen, sich selbst von den Anteilen zu befreien die uns belasten und deformieren und erst mit zunehmender innerer Klarheit sind wir auch in der Lage Gott als das reinste aller denkbaren Wesen zu begreifen, ohne all die „Beigaben“ die wir Ihm so gerne andichten. Aus dem Chaos einer eher „tierischen“ Denkart bis zur Erleuchtung sind es aber eine ganze Reihe von Schritten die da genommen werden müssen, denn man wird Gott nie finden, wenn man nicht zunächst an einen solchen glaubt und erst mit dem „Glauben“ lässt sich das Türchen öffnen durch das das Licht der Gewissheit strömt. Aber auch dort muss man weiter nach seinem eigenen Wesen forschen um auch die Anima in sich selbst zu finden und in das Land der Sophia, der Weisheit vorzustoßen. Dort erst erkennt man, dass Zion im Viereck aufgestellt ist und dass diese Familie einzigartig rein ist!