Licht, das ist die Sicht auf Gott, die Gewissheit, dass es IHN gibt, auch wenn man sich anfangs nur ein sehr ungenaues Bild von Gott machen kann. Das Licht muss sich entwickeln, sich ausbreiten und immer tiefere Schichten der eigenen Seele erhellen und diese von „schrägen“ Vorstellungen befreien. Der „Weg zur Erleuchtung“ bringt eben dieses Licht bis in die tiefsten Winkel der eigenen Persönlichkeit und befreit diese von Schmutz und Verletzungen. Erst dann wird man selbst zur „Lichtgestalt“, kann das Licht Gottes unverfälscht an andere Menschen weitergeben und so zu seiner Verbreitung immer besser beitragen. Weisheit stellt sich ein wenn die zweite große Kerze entzündet wird, wenn das zweite Tor durchschritten wird und erst mit dieser Lichtkraft kann man den beschwerlichen Weg bestehen. Bald, ja bald wird der große Aufbruch erfolgen und die Menschen sich auf den Weg ins Licht begeben und wir alle gemeinsam den Weg ins gelobte Land antreten.
Man mag es anfangs kaum glauben wenn man es erkennt, aber die Welt – besser gesagt die Denkwelt(en) – in der die heutige Menschheit lebt ist eine Welt der Projektionen. Das was der Mensch glaubt zu „sehen“ ist nämlich nicht das was er „sehen“ könnte sondern das Produkt jahrtausendelanger Manipulation und Beeinflussung. Und auch derjenige der einen Ausblick hinter die Welt nehmen durfte landet zunächst – für ihn selbst allerdings nicht erkennbar – in einer durch menschliche Phantasie geschaffenen Denkwelt und läuft Gefahr selbst zum Manipulierenden zu werden. Die Sache ist verzwickt und will sich dem „manipulierten Menschen“ einfach nicht erschließen, denn die Welt „funktioniert“ scheinbar nach dem Erklärungsmodell das er doch meint „wirklich zu sehen“, in Wahrheit aber nur glauben gemacht wurde, dass er es „sähe“! So ist es nur auf dem Weg der Erkenntnis möglich, sich nach und nach von allen fremden Denkmustern zu befreien und wirklich alle Projektionen allmählich aufzulösen. Es ist ein langer und beschwerlicher Weg, aber der Lohn ist die „Krone des Lebens“