Meinstream contra Mainstream
Meine Art zu denken und zu schreiben liegt so weit außerhalb des sogenannten Mainstreams, dass ich von diesem nicht einmal als ernstzunehmender Gegner wahrgenommen werde, selbst dann nicht, wenn ich ihnen meine Texte direkt zumaile. Zu abgedreht sind meine Gedanken, vermische ich doch nahezu unverstehbare „gnostische Kost“ mit radikalen politischen Forderungen, die weit außerhalb des Parteienspektrums liegen. Auch meine ganz konkrete „Geschwister-Scholl-Agenda“ klingt in ihren Ohren lediglich krass utopisch, aber Utopien braucht man nicht bekämpfen, sie haben sich ja schon immer von selbst erledigt. Diese Haltung – bzw. Begriffsstutzigkeit – der Mainstreamjournalisten und aller an der Aufrechterhaltung der bestehenden Weltordnung beteiligten Personen hat für mich den angenehmen Vorteil, dass ich meine Arbeit ungestört zu Ende führen und am Erntebeginn ein geschlossenes Werk vorlegen kann. Dann bin ich frei für meine neuen Aufgaben, denn die Schreiberei bindet doch sehr viel Zeit und wird irgendwann einmal ein Ende haben müssen.
Was die Mainstreamer aber nicht begreifen ist, dass meine Texte sehr wohl von einem bestimmten Personenkreis verstanden werden und zudem, am Bewusstsein aller Leser vorbei, Botschaften ins Unterbewusstsein aussenden um dort wie ein homöopathisches Medikament zu wirken. Die Texte tragen zur Heilung bei und bereiten den Eintritt ins Licht aller Menschen vor. Nach dem Eintritt ins Licht werden die Menschen meine Texte auch mit dem Bewusstsein verstehen und vermutlich als Leitfaden auf ihrem Weg zur Reinheit nutzen.
Nun, nachdem ich mir einen solchen Freiraum geschaffen habe kann ich ja munter weitere gnostisch-politische Botschaften in die Welt und ins kollektive Unterbewusstsein der Menschheit senden. Sie können von den Mainstreamern nicht abgefangen und bekämpft werden und erfüllen dennoch mit Sicherheit ihre Aufgabe.
Vor einigen Wochen kam es nämlich zu einem Treffen von Abischag von Schunem mit Moses, bei der Abi ihren Bruder darauf ansprach, ob es nicht an der Zeit sei, sich mit zwei weiteren, bedeutenden Propheten zusammen zu schließen, um endlich die Schriften zu erfüllen. Moses willigte ein und da Abi einen guten Draht zu Abraham hat, hat sich dieser mit Moses in Verbindung gesetzt. Es dürfte daher nur noch eine Frage der Zeit sein, bis das „Wort“, die „Musik“ und der „Glaube“ zueinander finden und den zukünftigen Schlachtplan besprechen werden. Zu dritt wollen sie ihr Volk aus Babylon heraus und nach Zion hineinführen, das römische Reich bis auf die Grundfesten zerstören und mit König Nebukadnezar einen Friedenvertrag schließen, der zur Grundlage einer neuen Zeit werden wird.
Aus einer anderen Quelle haben wir zudem erfahren, dass König Salomo auf dem Weg nach Jericho ist, wo es demnächst zu einem ganz besonderen Vierergipfel kommen wird. Auf diesem Gipfel sollen umfangreiche Beschlüsse gefasst werden, die vom Zinsverbot bis zur Auflösung des militärisch-industriellen Komplexes reichen sollen. Die Umwandlung der Welt in ein Friedensreich ist dann nicht mehr aufzuhalten!
Na, Mainstreamer, kapiert ihr was oder schlaft ihr noch?