Tod den Ungläubigen!
Um sich die verhängnisvolle Wirkung von Religionsaussagen zu verdeutlichen ist es durchaus sinnvoll einmal über den Tellerrand zu schauen und sich sozusagen „von außen“ eine andere Religion als die eigene anzuschauen. Nehmen wir mal die nicht ganz unbedeutende Religion Islam und denken über folgende Zeilen nach:
Eine zentrale religiöse Aussage des Islam ist es, dass der Koran das unverfälschte Wort Gottes und Mohammed der Gesandte Gottes und Siegel der Propheten ist. Für einen gläubigen Moslem ist diese Aussage unumstößliche Wahrheit und jede anderslautende Aussage daher Blasphemie. Die Ungeheuerlichkeit der „Ungläubigen“ einen Menschen als einzigen „Sohn Gottes“ anzubeten ist für viele Moslems Grund genug diese zu verfolgen und zu töten. Auf jeden Fall empfinden strenggläubig Moslems solche Aussagen als blasphemisch und für sie und ihren Propheten als erniedrigend, denn Mohammed ist (!!) der Siegel der Propheten, mit ihm alleine ist Gottes Wort auf Erden vollendet ausgesprochen worden.
Nun, so funktioniert Religion, jede dogmatische Religion funktioniert so!! Und genau deswegen bin ich überzeugt, dass dogmatische Religionen an sich etwas Verwerfliches sind, denke lieber selbst nach und gebe Denkimpulse damit andere Menschen auch nachdenken. Zunächst aber lehne ich jede vorformulierte religiöse Aussage rundweg ab, selbst dann wenn sie ausnahmsweise einmal etwas Weisheit beinhalten sollte. Meinem Glauben an Gott hat das nicht geschadet, ganz im Gegenteil durfte ich mir eine eigene Beziehung zu ihm aufbauen und die Erkenntnis gewinnen, dass wir von Mutter Erde wundervoll behütet werden.