Das Endgericht, Ausstieg aus dem Chaos!
Kaum etwas ist so unverständlich wie das was uns Menschen bei dem bevorstehenden „Gericht“ erwartet. Was ist das eigentlich? Warum steht in den Schriften, dass jeder „nach seinen Werken“ erhalten wird, wo wir doch meinten, dass wir einen gütigen Gott hätten, der uns unsere Sünden längst verziehen hätte. Jaja, das hat er auch, doch wir haben uns in aller Regel nicht einmal selbst verziehen! Jede Tat, jede Schuld, aber auch jedes erlittene Unrecht hinterlässt in der Seele Spuren, Narben und schwere Deformationen und um diese „auszukurieren“ und uns zu reinen Menschen zu formen, „organisiert“ Gott unsere Reinigung. Jeder muss seine eigenen Deformationen auskurieren und je übler man früher „gewütet“ hat, je mehr Schuld man auf sich geladen hat, desto weiter ist man vom „Idealbild einer Seele“ entfernt und desto größer sind die Anstrengungen die man auf sich nehmen muss um das zu erreichen. Das Maß der Schmerzen die man dabei durchstehen muss ist haargenau proportional zu den Deformationen, wobei diese auch dann zu ertragen sind, wenn man sie durch fremde Schuld erfahren hat. Die Prozedur wird nur erheblich angst- und schuldgefühlsfreier erlebt und das ist doch ein kleiner Trost. Die kommenden Jahre werden uns daher neben dem Jubel auch so manche Träne bringen und wir werden noch so manche Überraschung erleben, denn alles soll aufgearbeitet werden, alles soll ans Licht kommen, ganz egal wie hoch die damit verbundenen Schmerzen auch sind. Nun, auf los geht´s los, je schneller desto besser!