Befreiung vom Bösen – Selbsterkenntnis – Schönheit
Es gibt viele Arten wie man den langen Weg zur Reinheit beschreiben kann und das von mir so gern gezeigte Labyrinth dürften viele Menschen gar nicht in ihren eigenen Erlebnissen erkennen können. Eine fundamentale Erkenntnis aber sollte jedes Denkmodell beinhalten: Das Böse ist nicht Bestandteil des Menschen sondern ein „Fremdkörper“ und es ist vom Menschen abtrennbar! Man kann jeden Menschen von seinen „Dämonen“ befreien und zur vollständigen Reinheit führen! Es gibt keine per se „bösen Menschen“ sondern nur solche die von schweren „Schicksalsschlägen“ traumatisiert wurden oder schwere Neurosen aus der Kindheit in sich tragen und daran erkrankten.
Auf dem Weg zur Reinheit werden verborgene Verdrängungen ins Bewusstsein gehoben und die dabei entstehenden Schmerzen durch Bilder und Gefühle aus den tieferen Schichten des eigenen (!!) Unbewussten kompensiert. Nach und nach werden so alle neurotischen Störungen auskuriert und der „neue Mensch“ geboren der dann quietsch vergnügt auf der Erden herumtollen kann und keinen Gedanken mehr an die beschwerliche Reise mit ihren geistigen Abenteuern mehr verschwenden muss!
Befreit vom Bösen – sich selbst erkannt – einfach schön!
Schönheit oder schöner Schein?
„Die Persona (lat. Maske) ist der repräsentative, nach außen gerichtete Aspekt des Ich-Bewusstseins und entspricht der äußeren Persönlichkeit. Sie dient der Anpassung an die Außenwelt im Sinne eines normativen, sozialverträglichen Verhaltens.“(Wikipedia)
Menschen neigen dazu sich mit einer Maske darzustellen wenn das was in ihnen ist ihnen selbst nicht „schön“ genug erscheint. Auch unter dem normativen Druck der Allgemeinheit verbiegen sie sich um dem „Schönheitsideal“ und dem Status den die Allgemeinheit von ihnen erwartet zu genügen. Alles das mag gesellschaftlichem Gruppenzwang entspringen, hat aber mit „Menschsein“ nicht viel zu tun. Auch Tiere verhalten sich nämlich ganz ähnlich. Der Mensch wird eigentlich erst dann sichtbar, wenn er die Maske die er trägt ablegt und dann ist es natürlich umso dramatischer, wenn seine Person eigentlich nur aus der Maske, der Persona, bestanden hat. Um zum „Menschen nach Gottes Abbild“ zu werden ist es daher notwendig nach den eigenen verborgenen Seelenanteilen zu suchen und diese dem ICH zuzuführen, so dass das größere SELBST entsteht. Die eigene Seele, bestehend aus Animus und Anima, muss gesucht und gefunden werden. Damit erst öffnet sich überhaupt die Möglichkeit den langen Weg zur „Ganzheit“ zu begehen!
Gedanken für eine neue Zeit