Einige Erkenntnisse zu Maria Magdalena, Teil 2/7
Die Geschwister Jesus und Maria – den Beinamen „aus Magdala“ erhielt Maria erst viel später – wuchsen in einer typischen Handwerkerfamilie auf. Aus der ersten Ehe von Joseph waren 6 Kinder hervorgegangen und die junge Frau Maria war vermutlich etwa in dem Alter des ältesten Sohnes von Joseph, den man später auch „Jakobus den Gerechten“ nannte und seiner Zwillingsschwester Miriam. Das dürfte daher kein ganz spannungsfreies Familienleben gewesen sein und darauf gibt es auch deutliche Hinweise. Die Mutter Maria war zudem eine extrem hysterische Persönlichkeit und wer sich über ihr Verhältnis zu ihren Kindern ein Bild machen will sollte die Interpretation des Märchens „Schneewittchen“ von Eugen Drewermann lesen. Dort wird das Verhältnis von Maria zu ihrer Tochter Maria perfekt geschildert.
Gesicherte Erkenntnis ist zudem, dass die Tochter Maria eines Tages aus der Familie heraus entführt wurde! Ob das von der Mutter sogar geplant war lässt sich nur schwer belegen, liegt durchaus nahe, wir nehmen aber an, dass sie es zumindest unbewusst begrüßte, denn ihre pubertierende Tochter war ihr ein Dorn im Auge. Ein Kindersklavenhändler entführte Maria vor den Augen von zwei weiteren Geschwistern und von nun an begann der Lebensabschnitt der ihre Psyche total zerstörte und sie von 7 „bösen Geistern“ heimgesucht wurde, wie es die Evangelien berichten. Maria wurde zur Prostitution gezwungen und nach Magdala in einen Haushalt als Sklavin verkauft. Auch dort ging ihre Drangsal weiter denn sie wurde zudem von dem Sohn des Hausherrn missbraucht. Die Zahl 7 stellt die Höchstzahl der möglichen Abspaltungen in der Psyche eines Menschen dar und wer je ein derart zerstörtes Mädchen therapiert hat weiß um was für furchtbare Verletzungen es sich dabei handelt. Maria war wahrlich keine „Sünderin“ sondern ein maßlos verletztes Mädchen das zudem durch die perverse Logik männlicher Priester zur Sünderin gestempelt wurde!!